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Martin Siegwalt

    Friedrich Weyermüller und sein Freund Michel Huser
    Carl Maurer
    • Carl Maurer

      Ein Leben für Kirche und Heimat

      • 147 páginas
      • 6 horas de lectura

      Carl Maurer war von 1940 bis 1944 Präsident der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche des Elsass. Dem nationalsozialistischen Regime gegenüber setzte er sich tapfer für seine Kirche und seine Landsleute ein. Er war vorher schon in seiner Kirche und in seiner Heimat ein Kämpfer. 1924 nannte er das, worum es ging, einen „heißen Kampf um die heiligsten Güter, um den Glauben der Väter und die Muttersprache“. Dem lutherischen Dorfpfarrer und Redakteur eines kirchlichen Wochenblattes ging es darum, dass in seiner Kirche Gottes Wort lauter und rein verkündigt und das lutherische Bekenntnis beachtet würde. Als nach dem Ersten Weltkrieg das Elsass wieder französisch wurde, kämpfte er mit den Autonomisten für den Erhalt der Sprache und Eigenart seiner Heimat. 1948 wurde er von einem Militärgericht zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Seine Lebensgeschichte ist zugleich ein Einblick in die bewegte Geschichte Elsass-Lothringens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Autor: Martin Siegwalt, Jahrgang 1930, Pfarrer im Ruhestand der Kirche Augsburgischer Konfession in Elsass und Lothringen.

      Carl Maurer
    • Friedrich Weyermüller und sein Freund Michel Huser

      Zwei lutherische Bekenner aus dem Elsass

      Immer wieder gebraucht Gott Lebensgeschichte, um Kirchengeschichte zu schreiben. Zum 130. Todestag des Elsässer Dichters Friedrich Weyermüller (1810-1877) erzählt dieses Buch seinen Lebensweg in der Verflechtung mit dem seines Jugendfreundes Pfarrer Martin Huser (1811-1881), dem begnadeten Erweckungsprediger, dessen Einfluss weit über seine Gemeinde hinaus-ging. Beide Namen sind untrennbar verbunden mit der evangelisch-lutherischen Erneuerungsbewegung im Elsass in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Beide waren erfüllt von einer tiefen Leidenschaft für die Kirche und litten unter der Not ihrer Kirche. So gerieten sie in Opposition zu ihrer rationalistischen Kirchenleitung und wurden zu Zeugen des einen, unverfälschten Evangeliums und des evangelisch-lutherischen Bekenntnisses. Sie waren Teil einer Bewegung, die viele Gemeinden erreichte und deren Folgen noch nach Generationen sichtbar waren. Die Frage nach der Kirche, die in der Zeit dieser Erweckung aufbrach, ist heute so aktuell wie damals. Männer wie Weyermüller und Huser mahnen, nicht zu vergessen, dass die Kirche nur dann Kirche ist, wenn sie „ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit“ (l. Tim 3,15) ist.

      Friedrich Weyermüller und sein Freund Michel Huser