Compra 10 libros por 10 € aquí!
Bookbot

Natalie Stranghöner

    Essener Membranbau-Symposium
    3. Essener Membranbau Symposium
    4. Essener Membranbau Symposium
    • 2016

      Der Membranbau wird sowohl durch eindrucksvoll große als auch repräsentative kleine Bauwerke geprägt. Unabhängig von der Größe gelten Membranbauwerke als Eyecatcher – sie erregen Aufmerksamkeit, ganz gleich wo sie auf der Welt stehen. Auch die Untergruppe des Membranbaus, der Zeltbau, mit seinen Jahrtausende alten Traditionen, zeigt – vom einfachen Partyzelt hin bis zum weit gespannten mehrgeschossigen temporäreren Bauwerk – eine überraschende Vielfalt. Das Bauen mit technischen Membranen, meist beschichtete Gewebe oder Folien, steht für eine faszinierende bauliche Bandbreite – und dies alles ohne einen Normenapparat, wie er von den Standard-Bauweisen her bekannt ist. Dies ist nur möglich, weil ein relativ kleiner Kreis von Fachleuten sich in vielfältiger Weise mit der Bauart auseinandersetzt und die gemachten Erfahrungen wie einen Schatz hütet. Das diesjährige 3. Essener Membranbau Symposium hat es sich, genau wie die beiden Vorgängerveranstaltungen, zum Ziel gesetzt, den Erfahrungsaustausch unter den Membran- und Zeltbauern zu pflegen und zu verstetigen. Dabei ist auch eine Absicht dieses Hauses, die wertvollen Erkenntnisse aus Praxis und Wissenschaft zu bündeln und bei der Fortschreibung nationaler wie internationaler Normen einzubinden – eine Aufgabe, die nur gemeinsam zu schaffen ist.

      3. Essener Membranbau Symposium
    • 2014

      Der Tagungsband umfasst die schriftlichen Beiträge zum Essener Membranbau Symposium 2014, gehalten am 26. September 2014 an der Universität Duisburg- Essen, Campus Essen. Jörg Schröder, Daniel Balzani und Carina Nisters stellen den aktuellen Forschungsstand zur Modellierung des Materialverhaltens von Gewebemembranen mittels Schalenelementen und der Nutzung von hyperelastischem Materialverhalten vor. Das Besondere des vorgestellten Ansatzes besteht darin, dass durch die Verwendung von polykonvexen Energiefunktionen Faltenbildung in der Membrane simuliert werden kann. Alexander Michalski, Eberhard Haug und Bernhard Gawenat legen die besonderen Herausforderungen bei der Ermittlung von Windlasten auf weiche, doppelt gekrümmte Membranstrukturen dar und zeigen verschiedene Berechnungsmethoden auf: von der vereinfachten Anwendung von norm-basierten Winddruckbeiwerten, über Windkanalversuche bis zur Anwendung von Computational Fluid Dynamics, die bei größeren Bauwerken die Windkanaluntersuchungen ergänzen kann. Dem Zusammenhang zwischen Bauaufgabe und Materialauswahl im Membranbau widmen sich Klaus Saxe, Natalie Stranghöner und Jörg Uhlemann. Sie zeigen detailliert auf, welche Materialien für welche Konstruktionen geeignet sind und welche sich am Markt durchgesetzt haben – oder sich trotz guter technischer Eigenschaften bisher nicht durchgesetzt haben. Die hohen Anforderungen an technische Membranen werden den mechanischen, bauphysikalischen und optischen Eigenschaften sowie Kostengesichtspunkten konkret gegenübergestellt. Jörg Uhlemann, Klaus Saxe und Natalie Stranghöner stellen zum Einen aktuelle Sicherheitsansätze für die Bemessung von Membrankonstruktionen im Rahmen vorhandener Normen vor. Zum Anderen präsentieren sie Ergebnisse einer Analyse von Standsicherheitsnachweisen für ausgeführte Bauwerke. Dabei wird deutlich, dass derzeit von den Tragwerksplanern im Membranbau sehr unterschiedliche Sicherheitsansätze benutzt werden, die zu Unterschieden in den Sicherheitsniveaus der einzelnen Bauwerke führen. Die derzeitigen Bemühungen zur europaweiten Harmonisierung der Membranbaubemessung mit dem Ziel eines neuen Eurocodes für den Membranbau werden von Natalie Stranghöner, Jörg Uhlemann und Klaus Saxe beleuchtet. Die nach derzeitigem Stand geplante Struktur, voraussichtliche Inhalte sowie der Zeitplan für die Erstellung der neuen Bemessungsnorm werden vorgestellt. Rechtsfragen rund um das Bauen mit Membranen werden eingehend von Thomas Kierner erörtert. Er räumt einige Fehlvorstellungen in der Kommunikation zwischen Technikern und Juristen aus. Mit dem Ziel, Nachteile für die Vertragsparteien zu vermeiden, arbeitet er heraus, was bei der Erstellung der Leistungsbeschreibung zu beachten ist. Stefan Lehnert behandelt in seinem Beitrag ETFE-Folientragwerke. Er berichtet über die langjährigen Erfahrungen aus Planung, Ausführung und Betrieb dieser Tragwerke. Ein Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung, wie ETFE- Folienkonstruktionen in den Brand- und Detonationsschutz einbezogen werden können. Darüber hinaus thematisierte er beispielhaft, inwiefern hohe Sicherheitsfaktoren nicht zwangsläufig zu einem höheren Sicherheitsniveau der Gesamtstruktur führen.

      Essener Membranbau-Symposium