Die mit Abstand schwerste Rezession der Nachkriegszeit hat in der deutschen Volkswirtschaft tiefe Spuren hinterlassen. Ist die Krise überwunden? Wie nachhaltig ist der Aufwärtstrend? Die vorliegende Analyse versucht, auf diese Fragen schlüssige Antworten zu geben. Ausgehend von einer Untersuchung der Großen Depression und des japanischen Deflationsjahrzehnts der 1990er Jahre leitet sie Indikatoren für eine Deflations-Depressions-Checkliste ab, deren zehn Punkte anschließend für Deutschland im Detail überprüft werden. Darüber hinaus werden Megatrends identifiziert, die auch nach der Krise die Nachfrage nach deutschen Industrieprodukten begünstigen. Schlussfolgerungen für eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik schließen diese Analyse ab.
Michael Grömling Libros




Ein humankapitaltheoretischer Ansatz zur Vermeidung von Einkommensarmut in entwickelten Volkswirtschaften
- 314 páginas
- 11 horas de lectura
Der steigende Lebensstandard in entwickelten Volkswirtschaften hat lange Zeit die Hoffnung genährt, Armut sei auf dem Rückzug. Die Realität zeigt aber, daß Armut trotz intensiver wohlfahrtsstaatlicher Bemühungen hartnäckig fortbesteht. Es liegt somit nahe, sich Gedanken darüber zu machen, wie Armut effizient bekämpft werden kann. Eine Ursachenanalyse führt Armut in erster Linie auf unzureichendes Humankapital und der damit oftmals verbundenen Arbeitslosigkeit zurück. Zunächst wird gezeigt, welche allokativen und distributiven Wirkungen mit einem effizienteren Prozeß der Humankapitalbildung einhergehen können. Im Mittelpunkt der Arbeit steht dann die Diskussion zweier verschiedener Wege der Finanzierung des Bildungswesens: Kann das gegenwärtige System erfolgversprechend reformiert werden oder sind private Kreditarrangements überlegen?