The image of a decrepit and drug-dependent psychopath in the Reich Chancellery bunker is one of the most enduring myths about Hitler. It provides a simple explanation for his actions: who but a sick man could have ordered the killing of millions of people? Hans-Joachim Neumann and Henrik Eberle study this question and seek answers in the detailed notes and diaries left by Morell, in medical reports, pharmacological analyses and interviews with eye witnesses. Their conclusions are clear and definitive."--pub. desc.
Der Sammelband enthält die Beiträge der 52. Rencontre Assyriologique Internationale, die vom 17.–21.07.2006 in Münster stattfand. Das Thema des Kongresses war „Krieg und Frieden im Alten Vorderasien“. Der ständige Wechsel zwischen Kriegs- und Friedenszeiten prägte das Leben der Menschen im Alten Orient. Themen wie Kriegsvorbereitung, -durchführung sowie Friedenssehnsucht und -schluss finden sich in der textlichen und materiellen Überlieferung dieser Region. Der Kongress ermöglichte Beiträge aus verschiedenen altorientalistischen Disziplinen, darunter Sumerologie, Akkadistik, Hethitologie und Ugaritistik, sowie der Vorderasiatischen Archäologie und anderen Fachbereichen, die sich mit der Geschichte, Kultur und den Sprachen des antiken Vorderen Orients befassen. Diskutiert wurden Fragen zur militärischen Ausrüstung, Kriegsführung und -beendigung, einschließlich der damit verbundenen religiösen, rituellen und rechtlichen Aspekte. Auch der gesellschaftliche und ökonomische Hintergrund von Kriegen sowie die Anwendung militärischer Gewalt zwischen Staaten und Gruppen im Alten Vorderasien wurden behandelt. Zudem wurde der Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln und die Darstellung des Verhältnisses von Krieg und Frieden in Literatur und Kunst thematisiert. Neben den thematischen Beiträgen sind auch nicht themengebundene Arbeiten enthalten.
Weltanschauung, Wissenschaften, Techniken, Technologien 4. Internationales Colloquium der Deutschen Orient-Gesellschaft 20.–22. Februar 2002, Münster Im Auftrag des Vorstands der Deutschen Orient-Gesellschaft unter Mitarbeit von Susanne Paulus
Auf Grundlage der Beiträge zur Tagung der Deutschen Orient-Gesellschaft 2002 in Münster untersuchen 22 Autoren die Wissenskultur im Alten Orient. Die Studien verdeutlichen, dass Wissen und dessen Traditionierung sowie die Entwicklung wissenschaftlichen Denkens eng mit einem spezifischen Weltbild verknüpft sind. Neben den religiös-ideologischen Implikationen der verschiedenen Wissens- und Wissenschaftsbereiche wird der Praxisbezug von Wissen in der Gesellschaftsorganisation (Wirtschaft, Recht, Verwaltung, Kult) und in der Produktionssphäre (Landwirtschaft, Handwerk) als wichtiger methodischer Ansatz betrachtet. Schwerpunkte der Publikation umfassen Wissensvermittlung, Gelehrtentradition und Hermeneutik, die Reflexion von Wissen über Gesellschaft, sowie die Wissenschaften wie Mathematik, Astronomie und Medizin. Auch die praktische Anwendung von Wissen, das Verhältnis von Wissen und Magie, und die Herausforderungen von Weltanschauung und Wissensvermittlung in Architektur und Kunst des Alten Orients werden thematisiert. Diese umfassende Betrachtung der Wissenskultur bietet innovative Impulse für die Altorientalistik und fördert den interdisziplinären kulturwissenschaftlichen Diskurs.
Friedrich Wilhelm I. von Preußen (1688-1740), der 'Soldatenkönig', steht zu Unrecht häufig im Schatten seines berühmten Sohnes Friedrich des Großen. Unter Erschließung neuer Quellen wird in der vorliegenden biografischen Darstellung die kraftvolle Leistung des Königs gewürdigt, der Preußen Gesicht und Gestalt verlieh. Besondere Beachtung erfährt dabei erstmals die komplizierte Krankengeschichte, die die Hälfte der Regierungszeit Friedrich Wilhelms I. überschattete. 'Dem Mediziner Neumann ist ein Buch zu danken, das sich der Persönlichkeit des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. auf unkonventionelle Weise nähert.' Berliner Morgenpost 'Das Buch macht deutlich: Ohne seinen Vater wäre Friedrich, den man zu Recht oder zu Unrecht den Großen nennt, ein Nichts gewesen.' Berliner Zeitung
Für die einen der 'liberale' Preuße und großer Gegenspieler Bismarcks, für die anderen ein weiterer – und unerwünschter – 'Romantiker auf dem Thron', hatte Friedrich III. keine Chance zu beweisen, welche Richtung Preußen unter seiner Ägide hätte nehmen können. Schon früh an Kehlkopfkrebs erkrankt, vertrauten er und seine englische Frau Victoria der – falschen – Diagnose des englischen Arztes Mackenzie. Dessen Kontroverse mit seinem deutschen Rivalen Ernst von Bergmann wurde dann allerdings zu einem veritablen Politikum über den Tod des Kaisers hinaus. Wäre Europa der Erste Weltkrieg erspart geblieben, wenn der liberale, anglophile Friedrich länger gelebt hätte?
Der Protagonist reflektiert über die Herausforderungen und Wendepunkte seines Lebens, das von traumatischen Erlebnissen geprägt ist. Seine Erfahrungen im Krieg und die Kämpfe in Kliniken werfen Fragen über den Verlauf seines Lebens auf. Ecken und Kanten prägen seine Identität und lassen ihn über die Bedeutung von Überleben und Resilienz nachdenken. Die Erzählung thematisiert die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und die Suche nach Sinn in einem von Schwierigkeiten geprägten Leben.