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Gabriele Kögl

    1 de enero de 1960
    Höllenkinder
    Gipskind
    Anima di madre
    Vorstadthimmel
    Auf Fett Sieben
    Brief vom Vater
    • Rosas erster Ehemann, Sigi, ist der Schützenkönig im Ort. Mit ihm hat sie einen Sohn und lebt einfach und zufrieden. Nach ein paar Jahren verlässt sie ihn und heiratet den wohlhabenden Klaus, der stolzer Besitzer einer Drogerie ist. Rosas Sohn vermisst den Vater und läuft vergeblich dessen Liebe hinterher. Sigi beginnt ein neues Leben mit neuer Frau und neuer Familie, verwindet jedoch nicht, dass auch seine zweite Ehe in die Brüche geht, und verübt Selbstmord. Ein neu gebautes Shoppingcenter leitet unterdessen den wirtschaftlichen Niedergang zahlreicher Geschäfte im Ort ein. Rosa und Klaus verlieren alles. Und Rosa muss miterleben, wie auch ihr Sohn sich viele Jahre nach dem Freitod des Vaters das Leben nimmt.

      Brief vom Vater
    • Auf Fett Sieben

      Roman

      • 191 páginas
      • 7 horas de lectura

      Gabriele Kögl rechnet ebenso amüsant wie schonungslos ab mit einer heillos scheinheiligen Erwachsenenwelt, die den Anforderungen des Lebens weniger gewachsen ist als ihre Kinder. Sie entwickelt einen eigenen Sound, frei von Redundanz und voll wortschöpfender Phantasie. Phigie heißt eigentlich Iphigenie, ist sechzehn und verdankt diesen überkandidelten Namen ihrer Bildungsbürgermutter. Was für ihre Mam Bücher sind, nennt Phigie Streberburgziegel, und wenn sie redet, dann in einem Jargon, den nur Gleichaltrige verstehen sollen. Seit die Eltern geschieden sind, verbringt Phigie jedes zweite Wochenende bei ihrem Backup-Vater, einem ehemaligen Unternehmensberater, der längst nur mehr sich selber berät. Das liberale Getue ihrer Eltern geht Phigie ziemlich auf die Nerven. Aus Protest freundet sie sich mit einer Muslimin an. Sie läuft mit einem Hidschab durch die Gegend, um sich den allzu liberalen Fängen ihrer Mutter zu entziehen. Bald merkt sie, dass Eltern eine ziemlich anstrengende Aufgabe für Jugendliche sind. Die Mutter weiß nicht mehr, wann es Zeit ist, heimzukommen, seit sie einen Lover hat, ja sogar die über alles geliebte Kratze vernachlässigt sie. Den Vater ertappt Phigie dabei, wie er mit Damenunterwäsche herumläuft. Ihr Resümee: »So lebten sie, meine Alten, in der totalen Virtualität. Er zog sich das Leben über den Computer rein, sie über die Bücher, die einzige in der Familie, die noch Menschen brauchte, war ich.«

      Auf Fett Sieben
    • Vorstadthimmel

      Roman

      • 276 páginas
      • 10 horas de lectura

      Heinrich ist ein großartiger Vater, Ehemann und Liebhaber – und zugleich das Gegenteil. Kögl erzählt mit Leichtigkeit von Täuschungen und Selbsttäuschungen. Heinrich hat nicht die besten Voraussetzungen: ohne Vater und von seiner Mutter wenig geliebt, startet er ganz unten. Heute sitzt er in einem Sportwagen und fährt auf der Überholspur, doch dafür hat er hart gearbeitet. Er verdient früh eigenes Geld, studiert nebenbei und bringt seine Zahnarztpraxis zum Laufen. Seiner Frau und seiner geliebten Tochter erfüllt Heinrich jeden Wunsch, oder zumindest glaubt er das. Als fantastischer Liebhaber kann er dies seiner Ehefrau jedoch nicht beweisen. Stattdessen hat er eine Affäre mit Margot, einer alleinstehenden Rundfunkjournalistin, bis eine ungewollte Schwangerschaft ihn vor Entscheidungen stellt, die nicht gemeinsam getroffen werden. Margots Leben verändert sich radikal; ihre beruflichen Möglichkeiten und Einkünfte schränken sich ein, und die Wohnungssuche wird zum fast unlösbaren Problem. Doch sie gibt nicht auf. Für Heinrich, der vermeintlich erfolgreich ist, wird das Leben manchmal zum Weinen. In rasanten Perspektivwechseln zeichnet Kögl einfühlsame Charakterstudien, die unter die Haut gehen.

      Vorstadthimmel
    • Tra ricordi, vicende private e giudizi sul mondo, la protagonista di questo romanzo ci racconta la sua storia, le cose che ha capito della vita e quelle che proprio non si spiega. Ormai vecchia ripensa alla sua famiglia: tre figli di cui uno illegittimo, morto suicida per il tradimento della moglie, una figlia che poteva innamorarsi del veterinario ma studia inspiegabilmente teatro a Vienna, e l'ultimo che lavora a casa, ma non nel modo giusto. Nuore e nipoti che si sposano, tradiscono, viaggiano e compiono percorsi a volte senza conoscere la direzione che hanno preso. Gabriele Kögl ha creato una voce potente, umana e a tratti severa, un romanzo dalla sincerità disarmante sull'amore, sulla vita, la morte e la colpa, e sul conflitto tra generazioni che è anche confronto tra i valori di un mondo antico e quelli della realtà moderna, diversi forse solo all'apparenza.

      Anima di madre
    • Als Problemkind und Liebling der Oma wächst Andrea in engen und ärmlichen Verhältnissen auf dem Land auf. Ihren Eltern fehlt es an Liebe und Verständnis, zu sehr sind sie mit dem täglichen Überlebenskampf beschäftigt. Ihre Tochter ist für sie vor allem Arbeitskraft und Mittel zum Zweck. Langsam schält Andrea sich aber heraus und lernt mit zunehmendem Alter, Schwächen strategisch einzusetzen und ungeahnte Freiräume zu erobern. Und während der Freund des Mädchens durch die intensive Bindung an seine Eltern deren Wünsche erfüllt anstatt seine eigenen, gelingt es Andrea, ohne Rücksicht auf die lieblosen Eltern ihre Träume zu verwirklichen.

      Gipskind
    • Ihr achtzigster Geburtstag erscheint der gebrechlichen Bäuerin ganz und gar nicht als Anlass für großes Feiern. Gerät schon das von ihren beiden Kindern mit aller Vehemenz organisierte Fest zu einer Plage, so wird sie noch mehr von den ewig wiederkehrenden Fragen der Tochter über ihre Vergangenheit gepeinigt, insbesondere der nach ihrem Vater. Ist die Wahrheit wirklich immer zumutbar? Gabriele Kögl gibt der unwilligen Jubilarin in einem großen wie großartigen inneren Monolog die Stimme, die ihr nie zugestanden wurde: einfühlsam trifft sie genau den richtigen Ton und baut mit glasklaren Aussagen eine Spannung auf, durch die das Buch zu einem wahren page-turner wird. Die kongenial eingefügten Graphiken von Georg Koenigstein machen die Erzählung vollends zu einem Höllenritt, zu einem danse macabre – und das Buch zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk.

      Höllenkinder
    • Mutterseele

      • 154 páginas
      • 6 horas de lectura

      Die Kinder sind erwachsen, zwei von ihnen haben das Heimatdorf in der Steiermark verlassen. Die Mutter kann dies nicht verstehen; der Älteste zog nach Deutschland, wurde von seiner Frau betrogen und nahm sich das Leben, die Tochter wohnt in Wien und spielt in irgendwelchen Kellern Theater. Der Monolog einer Mutter über ihr Leben und ihre Familie: ein kleiner, großer Roman über Heimat und Fremdheit, über das Mit- und Gegeneinander der Generationen am Beginn des 21. Jahrhunderts.

      Mutterseele
    • Eine Frau behandelt die Männer so, wie viele Männer Frauen behandeln. Sie ist verheiratet, aber zu jedem Abenteuer bereit. Da kommt ihr der attraktive Stefan gerade recht. Er hat nur einen Fehler: Er ist nicht verheiratet und fühlt sich bald von ihr als Lustobjekt missbraucht und drängt sie, sich von ihrem Mann zu trennen. Sie vergleicht Liebhaber und Ehemann, wägt ab. Was würde sich ändern, wenn sie den Mann austauschte? Sie würde sich ein neues Abenteuer suchen. Mit seiner fordernden Haltung wird Stefan ihr lästig. Sie gibt ihn an eine Freundin weiter und erhört einen anderen. Der ist unattraktiv, aber fanatisch und herrlich verrückt. Ein Terrorist, denn mehr, als von einem Mann begehrt zu werden, fasziniert sie die Frage, ob er ein potentieller Mörder ist. Auch der Terrorist will bald mehr. Sie flüchtet in eine rasche Affäre. Der Kurzliebhaber reagiert gekränkt, als sie nach dem Sex sofort gehen will. Welcher Mann möchte schon so behandelt werden. Sie geht nach Hause, wo niemand sie erwartet. Sie hat ein ruhiges Wochenende vor sich, ganz für sich allein.

      Das kleine Schwarze
    • Die zehnjährige Karla wächst in der von dumpfer Rohheit geprägten Atmosphäre eines steiermärkischen Dorfes auf. Die Eltern sind Bauern, und die harte Arbeit auf dem Hof läßt ihnen wenig Zeit, sich um das Kind zu kümmern. Ihre Erziehung beschränkt sich auf mitunter grausame Versuche, das Mädchen in die rauhen Sitten des Dorfes einzupassen. So muß Karla, vom Vater mit dem Kälberstrick an einen Baum gefesselt, beim Abstechen einer Sau zuschauen und darf nach dem Schlachten ihres Lieblingskälbchens noch eine Zeitlang mit dem verwesenden Kopf des Tieres spielen. Gabriele Kögl schildert aus der Sicht des Kindes den schmerzhaften Prozeß des allmählichen Erwachsenwerdens ohne die liebevolle Begleitung von Eltern. Der entlarvende Blick aus der Kinderperspektive und die oftmals schockierende Offenheit, mit der das Mädchen die Geschehnisse in ihrer Umgebung kommentiert, machen diesen Roman zu einem eindrucksvollen Leseerlebnis.

      Das Mensch