Peter-André Alt es un erudito literario alemán y profesor de literatura alemana moderna. Su investigación se centra en el período de la Edad Moderna temprana, el Clasicismo de Weimar y autores modernos. Se dedica al análisis de obras literarias, enfatizando sus aspectos estilísticos y temáticos. Su labor ofrece profundas perspectivas sobre la evolución de la literatura alemana.
Exploring the life and literary contributions of Franz Kafka, this biography delves into his influence on modernist literature amid the cultural and political turmoil of central Europe. Peter-André Alt highlights Kafka's unique storytelling style, characterized by its dark and uncanny elements, showcasing how his experiences shaped his renowned novels, stories, and letters. This comprehensive account offers insights into Kafka's enduring legacy as a pivotal figure of the twentieth century.
Das Böse zieht seit der Romantik die Literatur in seinen Bann und wird als ästhetisches Phänomen jenseits moralischer Werte inszeniert. Peter-André Alt untersucht, wie unmoralische Literatur das Böse sichtbar macht und eine andere Geschichte des Schönen erzählt, die die dunkle Seite der europäischen Moderne beleuchtet. Literatur, als einzigartige Kunstform, bringt das Böse in imaginären Szenarien und Figuren zur Anschauung. In mythologischen Figuren und schaurigen Gestalten des Aberglaubens wird es körperlich greifbar; in psychologischen Novellen und Fallgeschichten erhält es emotionale Tiefe; im Drama entfaltet es die unausweichliche Kraft einer verhängnisvollen Dynamik. Erst seit der Romantik befreit sich die Literatur von moralischen Zwängen und entdeckt die ästhetischen Reize des Bösen in Verbrechen, Triebabgründen und Gewalt. Alt analysiert die verschiedenen literarischen Genres und Formen, in denen moderne Texte ihre Faszination für das Böse kultivieren. Von Goethe über E. T. A. Hoffmann, Shelley, Baudelaire, Huysmans, Wilde, George, Kafka bis hin zu Jünger, Genet, Kertész und Littell wird eine Phänomenologie des Bösen erforscht, die bis heute moralische Kontroversen aufwirft.
Peter-Andre Alts zweibändige Schiller-Biographie bietet eine wissenschaftlich fundierte Darstellung des Lebens und Werkes des deutschen Klassikers im Kontext der Gesellschafts- und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts. Sie beleuchtet Schillers Freundschaften, literarische Konflikte und seine Leidenschaft für die Literatur.
Gangiges Prufungsthema: die Literatur Gottscheds, Klopstocks, Lessings und ihrer Zeitgenossen. Die Literatur der deutschen Aufklarung gilt als Wegbereiter der Klassik. Dozenten legen grossen Wert auf Kenntnisse zu den historischen, philosophischen, sozial- und ideengeschichtlichen Grundlagen der Epoche. Hier setzt das bewahrte Lehrbuch an und stellt alle Gattungen, die wichtigsten Autoren und ihre Hauptwerke vor. In der 3. Auflage aktualisiert und in neuer Rechtschreibung."
Der erste Satz ist bekanntlich der schwierigste - und der wichtigste. Er muss den Leser verführen und verrät meist mehr, als wir bei der ersten Lektüre wahrnehmen. Manchmal enthält er im Kern schon die ganze folgende Geschichte. Peter-André Alts lustvoller Streifzug durch die Weltliteratur führt an großen Texten von der Antike bis zur Gegenwart vor, wie deren Anfänge jenen Pakt mit dem Leser schließen, der die erste Neugier in andauernde Leselust verwandelt. "Lange Zeit bin ich früh schlafen gegangen." "Jemand musste Josef K. verleumdet haben..." Manche erste Sätze der Weltliteratur sind so berühmt geworden, dass man sie kennt, auch wenn man das Werk nie gelesen hat. Die Anfänge von Romanen und Erzählungen gewinnen uns, indem sie überraschen oder überwältigen, schmeicheln, erschrecken, verlocken oder erregen. Sie können Spannung erzeugen, Stimmungen hervorrufen, die Protagonisten zum Leben erwecken oder ihre Leser an Ort und Zeit des Geschehens entführen. In vielstimmigen Tonlagen - ironisch, pathetisch, bekenntnishaft oder dunkel - leiten sie in die folgende Geschichte ein. Peter-André Alts funkelnd-luzider Essay über die Poesie des Anfangs zeigt das an 249 Beispielen von Homer bis Peter Handke, von Tolstoi bis Paul Auster. Sein Buch bietet Literaturgeschichte in a nutshell und ist selbst eine große Verführung zum Lesen.
Diese Biographie erschließt Schillers Leben und sein literarisches Werk im Zusammenhang von Gesellschaft, Geisteswelt und Kultur des 18. Jahrhunderts. Durch ihren weiten historischen Blickwinkel schafft sie neue Zugänge zu einem Autor, der sich auch im Wandel unserer Geschichte seine spannungsreiche Modernität bewahrt hat.
Daß Franz Kafka ein passionierter Kinogänger war, dokumentieren seine Briefe und Tagebücher. Bisher hat man jedoch übersehen, wie stark auch seine literarische Arbeit durch die Wahrnehmungs- und Darstellungsformen des Films bestimmt wurde. Peter-André Alt zeigt verschiedene Formen von Kafkas kinematographischem Erzählen, die in den Techniken der Bildverknüpfung, der Verwendung konkreter Motive, den Sehperspektiven, der Körpersprache der Figuren und den dramaturgischen Mustern seiner Geschichten zutage treten. So erschließt sich ein verblüffendes Panorama literarischer Ausdrucksformen, in denen Kafka die Bewegungsfolgen und Kameraeinstellungen, die Stoffe und die Mythen des frühen Kinos adaptiert. Der Autor präsentiert zahlreiche Funde, die es erlauben, Kafka neu zu lesen. Zu ihnen gehört auch die Identifizierung des realen Vorbildes für das Schloß, das sein letzter Roman beschreibt; von ihm führt eine bisher unbekannte Spur zu , einem der berühmtesten Stummfilme der Kinogeschichte
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Friedrich Schiller ist ein moderner Klassiker. Das Buch von Peter-André Alt führt in Schillers literarische und geistige Welt ein. Es präsentiert den Dramatiker und Theaterkenner, den Lyriker und Erzähler, den Historiker und Philosophen. Schiller wird auf diese Weise als Zeitgenosse aller Epochen sichtbar - als Autor, dessen Texte immer wieder neu gelesen und gedeutet werden können.
UNIVERSITÄTEN IN DEUTSCHLAND - WAS SIE GEFÄHRDET UND WARUM WIR SIE BRAUCHEN Die Universität ist eine schwierige Institution, zugleich anarchisch und von oben gesteuert und seit 60 Jahren permanent reformiert. Warum aber erweist sie sich trotzdem immer wieder als so vital? Peter-André Alt reflektiert jenseits der Rituale von Festreden und Streitschriften, was die Universität heute leisten soll und was nur sie leisten kann. Warum die ganze Gesellschaft ihre Universitäten braucht Peter-André Alt über eine viel kritisierte und doch so vitale Institution Eine kritische Bestandsaufnahme jenseits von Festreden und Streitschriften