Der Band präsentiert eine Sammlung klassischer und neuer Sprachwitze, die mit Ironie, Übertreibungen und Doppelsinn spielen. Ein Nachwort analysiert die grammatisch-rhetorischen Techniken der Witze und schafft begriffliche Klarheit.
Es geht in diesem Buch um Sexualität im Sprachvergleich, genauer: um Sexuelles und Fäkalisches beim groben Sprechen. Wenn wir Deutschen schimpfen, beleidigen, fluchen und überhaupt vulgär werden, verwenden wir normalerweise Ausdrücke, die sich auf Exkrementelles beziehen, während unsere Nachbarsprachen zu diesem Zweck fast immer ins Sexuelle gehen. Gibt es Gründe für diesen deutschen Sonderweg? Anhand einer überwältigenden Fülle an Beispielen aus über einem Dutzend Sprachen widmet sich Hans-Martin Gauger dem Thema mit Witz und Scharfsinn. Der Leser wird gut unterhalten, erfährt viel Wissenswertes über Europas Sprachen - und darüber, wie man sprachlich korrekt plurilingual beleidigt und flucht.
Sofern Sprachwitze mit Gleichklängen arbeiten, sind sie im strengen Sinn Kalauer. Diese Witze gelten einerseits als "doof", bringen uns andererseits aber doch zum Lachen. Andere Sprachwitze machen sich Ironie, Übertreibungen, Doppelsinn oder Stilbrüche zunutze. In diesem Band wurden klassische und neue Sprachwitze gesammelt. Ein Nachwort analysiert die grammatisch-rhetorischen Techniken der Witze und versucht, begriffliche Klarheit zu schaffen.
Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe. Vom Kalauer bis zum geistreichen Aperçu reicht das Spektrum der Sprachwitze in diesem Buch. Sprachwitze sind Witze, die aus sprachlichen Gründen witzig sind; es sind witzige Spiele mit der Sprache. Dabei kann ein elaboriertes Instrumentarium rhetorischer Techniken ebenso zum Einsatz kommen wie einfachere Figuren, die zuweilen sprachliche Grobheiten oder Albernheiten sind. Auf jeden Fall appellieren diese Witze immer an unser Sprachbewusstsein, und aus den besseren unter ihnen lässt sich manches lernen.
Eine Gebrauchsanweisung für die deutsche Sprache: was man mit ihr ausdrücken kann und was nicht, wie man ihre Möglichkeiten erweitert und was man tunlichst vermeiden sollte. Hans-Martin Gauger hat in den letzten Jahren beobachtet, wie sich unsere Sprache verändert hat, nicht zuletzt durch E-Mail und SMS. Noch nie wurde so leicht und unterhaltsam erklärt, was wir sagen, wenn wir reden.