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Judith Gruber-Rizy

    1 de noviembre de 1952
    Eines Tages verschwand Karola
    Der Mann im Goldrahmen
    Die schreckliche Stadt K.
    Einmündung
    • Rosa ist allein in die griechische Stadt K. zurückgekehrt, die für sie während eines Urlaubs zu einem Symbol für äußere und innere Erschütterungen geworden ist. Nun hat die Journalistin ihre Arbeit verloren und gleichzeitig ist auch die langjährige Beziehung mit ihrem Lebensgefährten in eine Krise geraten. Sie spürt sehr deutlich, dass sie an einem Wendepunkt in ihrem Leben angelangt ist.

      Die schreckliche Stadt K.
    • „Die Vorstellung, dass ich anfange, Stephan Stück für Stück zu vergessen, erschreckt mich. Jetzt habe ich vergessen, wie sich sein Arm anfühlte, dann werde ich seine Oberschenkel vergessen, später seine Hände, seinen Bauch, und irgendwann werde ich seinen Kopf vergessen, sein Grübchen am Kinn, seine Augen. Nein, die Augen werde ich nicht vergessen, die nicht, nehme ich mir vor. Aber ganz sicher bin ich mir nicht. Und irgendwann wird es nur mehr das Foto geben, wie er dort auf dem Stein am Seeufer sitzt und nur ein Schatten ist.“ Eine Frau, nicht mehr ganz jung und Fotokünstlerin von Beruf, zieht sich ein Jahr lang aufs Land zurück, um dort in der Einsamkeit ein ganz spezielles Projekt zu verwirklichen: Jeden Morgen um exakt dieselbe Zeit will sie aus dem Kabinettfenster ein Foto schießen, das den Blick auf einen Kirschbaum, ein Gartenhäuschen, einen Kirchturm freigibt. Ihr erwachsener Sohn David, der in der Stadt zurückbleibt, ist dabei ihre wichtigste Bezugsperson, die Beziehungen zu anderen Menschen dagegen werden sporadisch und verblassen nach und nach. In der intensiven Beschäftigung mit der physischen Außenwelt und dem fotografischen Blick auf minutiöseste Veränderungen in der Natur stellt sich die Frau ihren Erinnerungen an einen Mann, den sie für kurze Zeit einmal geliebt hat. Sie selbst hat diese Beziehung beendet, und doch lässt die Geschichte sie nicht los. Ein packender, sensibel und präzise geschriebener Roman, der von der Idylle der Oberflächen in die Abgründe menschlichen Daseins führt.

      Der Mann im Goldrahmen
    • Eines Tages verschwand Karola und brachte damit das Leben von Rosa völlig aus dem Gleichgewicht, obwohl sich nicht sie selbst, sondern ihre Jugendfreundin Antigone auf die Suche nach Karola machte. Diese drei Frauen, damals Ende dreißig, waren jede für sich an einem Punkt ihres Lebens angelangt, an dem sie hofften - oder wie Karola daran verzweifelten - noch einmal neu anfangen und ihrem Leben eine neue Richtung geben zu können. Ein Vierteljahrhundert später erzählt Rosa die Geschichte von der Suche nach Karola ihrer neuen Freundin Anne. Rosa ist inzwischen in den Sechzigern und kann so manches aus ihrem Leben in der Zeit mit Karola und Antigone nur mehr schwer nachvollziehen. Gemeinsam mit Anne, einer Literatur-Übersetzerin, analysiert sie nun die Beweggründe der damals Enddreißigerinnen.

      Eines Tages verschwand Karola