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Anita Beloubek-Hammer

    1 de enero de 1945
    Pablo Picasso: Frauen, Stiere, alte Meister
    Die Aktion »Entartete Kunst« 1937 im Berliner Kupferstichkabinett
    Ernst Ludwig Kirchner. Erstes Sehen
    Emil Nolde. Mensch, Natur, Mythos
    Brücke-Museum Berlin
    • Brücke-Museum Berlin

      Malerei und Plastik : kommentiertes Verzeichnis der Bestände

      • 488 páginas
      • 18 horas de lectura

      The Bruecke-Museum in Berlin holds about 400 paintings and many sculptures of the Bruecke group of expressionist artists. Its collection is the most comprehensive worldwide, and contains paintings and sculptures by Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Fritz Bleyl, Ernst-Ludwig Kirchner, Max Pechstein, Emil Nolde, Otto Mueller and Cuno Amiet. On occasion of the museums 100th anniversary, this volume documents the history of the Bruecke from its beginnings to its end. German text.

      Brücke-Museum Berlin
    • Als Hauptvertreter des Expressionismus hat Kirchner nachhaltig auf den künstlerischen Ausdruck seiner Zeit gewirkt und das Bild von der Großstadt zwischen den Weltkriegen geprägt. Seine „Straßenszenen“ und „Kokottenbilder“ reflektieren die aufgeheizte Atmosphäre im Berlin des frühen 20. Jahrhunderts, die er mit scheinbar unerschöpflicher Energie malend und zeichnend festhielt. Das Kupferstichkabinett Berlin besitzt neben einer großen Auswahl seiner Holzschnitte, Radierungen und Lithographien eine Sammlung von mehr als 200 Skizzen aus der Berliner und Davoser Zeit, die hier zum ersten Mal vollständig publiziert wird.

      Ernst Ludwig Kirchner. Erstes Sehen
    • Die Aktion »Entartete Kunst« 1937 im Berliner Kupferstichkabinett

      Kustos Willy Kurth rettet Meisterblätter der Moderne

      Sommer 1937: Im Berliner Kupferstichkabinett, der bedeutendsten Sammlung zur Graphik der Moderne in Deutschland, konfiszieren die Nationalsozialisten über 800 Arbeiten als „entartet“. Dieser Bildersturm betrifft rund 100 deutsche Museen, die insgesamt etwa 21.000 Werke moderner Kunst verlieren, von denen viele in der diffamierenden Wanderausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt werden. Dennoch blieben dem Kupferstichkabinett einige Hundert verfemte Werke erhalten, darunter Hauptblätter von Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde und Pablo Picasso. Dies gelang dank des Kustos Willy Kurth, der mit Zivilcourage und wagemutigen Tricks den Zugriff der NS-Beschlagnahmekommission verhinderte. Dieser einzigartige Vorgang wird nun detailreich beleuchtet. Die Teilung der Berliner Staatlichen Museen nach dem Zweiten Weltkrieg erschwerte eine Aufarbeitung des Geschehens, da die Trennung von Künstlerkollektionen und der Verlust von Geschäftsakten die Forschung behinderten. Neue Dokumente bieten Einblicke in die angespannte Situation zwischen dem systemkonformen Direktor und dem antifaschistischen Kustos Kurth. Nach dem Krieg leitete Kurth die Schlösser und Gärten von Sanssouci und hatte eine Professur für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität bis zu seinem Tod 1963. Ein Beitrag von Jürgen Becher widmet sich Kurths Wirken nach Kriegsende. Das Buchprojekt wurde von der Ferdinand-Möller-Stiftung initiiert und finanziert.

      Die Aktion »Entartete Kunst« 1937 im Berliner Kupferstichkabinett
    • In sieben Jahrzehnten künstlerischen Schaffens kehrte Pablo Picasso immer wieder zu bestimmten Sujets zurück, darunter Frauen, Stiere und alte Meister. Dieses großformatige Buch beleuchtet Picassos graphisches Werk auf 300 Seiten, gegliedert nach diesen Themen. Es versammelt 200 Druckgrafiken, Lithografien, Zeichnungen und Collagen, die von seinem künstlerischen Anfang um 1900 bis zu seinem Spätwerk der 1960er-Jahre reichen. Die Bilder sind sowohl schwarz-weiß als auch farbig und variieren von klassisch über kubistisch bis surrealistisch. Verschiedene Textbeiträge betrachten die Werke im historischen Kontext und bieten eine Neubewertung aus zeitgenössischer Perspektive. Es wird ein Dialog zwischen Picassos graphischen Arbeiten und klassischen Meisterwerken von Rembrandt, Cranach und Goya geschaffen, der interessante Parallelen aufzeigt und den Einfluss der alten Meister auf Picassos Werk verdeutlicht. Ergänzt wird das Buch durch eine biografische Chronologie, ein Bildverzeichnis und eine Bibliografie. Herausgeberin ist Dr. Anita Beloubek-Hammer, Kuratorin des Kupferstichkabinetts in Berlin, das bereits 1912 Picassos Grafiken erwarb und heute über eine der bedeutendsten Sammlungen seines graphischen Werks verfügt.

      Pablo Picasso: Frauen, Stiere, alte Meister