Podría pensarse que, al igual que nosotros, todas las generaciones pasadas han tenido ante si un futuro al que orientaban su vida. Y, sin embargo, el hecho es que la idea del futuro es aún relativamente joven; no se formó, en Europa occidental, hasta los siglo XVI y XVII y está estrechamente relacionada con un concepto novedoso de la historia que, por vez primera, concibió el devenir histórico como un proceso coherente de la evolución de la humanidad. En esta obra seminal, Lucian Hölscher muestra cómo la vida presente se ha ido orientando más hacia el futuro, un proceso cultural cuyo punto culminante parece haberse sobrepasado. Las malas experiencias con las utopías sociales y la reciente crítica al progreso técnico han conducido a un escepticismo sobre el futuro que está muy extendido en nuestros días. Hoy se ha vuelto cuestionable, incluso si el futuro del siglo XXI será todavía apropiado para abrir un espacio en el que puedan realizarse fines políticos y culturales de la humanidad. Nunca la historia del futuro en Europa se ha expuesto con una claridad, intensidad y perspectiva semejantes. Una obra magnífica que complementa la tradicional historia del pasado con el fascinante aspecto de su cambiante autopercepción en el espejo del futuro.
Lucian Hölscher Libros






Die Untersuchung von Zeitfiguren in der Geschichtsschreibung steht im Mittelpunkt dieser Analyse. Lucian Hölscher argumentiert, dass Geschichte nicht linear verläuft, sondern durch verschiedene zeitliche Konzepte geprägt ist, die sich in Ornamenten und Abteilungen anordnen. Er beschreibt die grundlegenden temporalen Bausteine historischer Erzählungen und beleuchtet bedeutende historische Werke. Die systematische Sammlung und Entfaltung der Zeitfiguren führt zu einer Diskussion über den Raum, in dem sie interagieren, sowie über die Rolle der „Leere“ als universelles Konzept der historischen Zeit.
Geschichte der protestantischen Frömmigkeit in Deutschland
- 466 páginas
- 17 horas de lectura
Der Wandel der protestantischen Frömmigkeit von der Reformation bis zum frühen 20. Jahrhundert wird detailliert untersucht, wobei religiöse Vorstellungen und Verhaltensweisen in verschiedenen sozialen Schichten Deutschlands beleuchtet werden. Lucian Hölscher bietet eine umfassende Geschichte, die die Vielfalt der protestantischen Strömungen von Orthodoxien über Pietismus bis hin zu modernen Bildungsreligionen und Christlichem Atheismus darstellt. Zudem werden die religiöse Geographie und die sozialen Kulturen des deutschen Protestantismus einbezogen, was neue Perspektiven auf aktuelle religiöse Orientierungen eröffnet.
Datenatlas zur religiösen Geographie im protestantischen Deutschland
Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg
- 3056 páginas
- 107 horas de lectura
Der Datenatlas zur religiösen Geographie im protestantischen Deutschland bietet umfassende statistische Informationen über das kirchliche Leben in deutschen evangelischen Landeskirchen von 1850 bis 1940. Er analysiert Daten zu Kirchenbesuchen, Wahlen und Kasualien und ist eine wertvolle Ressource für Historiker, Theologen und Statistiker.
Der Historiker Lucian Holscher verfolgt in seinem Buch den Wandel der protestantischen Frommigkeitskultur durch die letzten Jahrhunderte. Statt auf die Geschichte der christlichen Kirchen richtet er seinen Blick verstarkt auf die religiosen Praktiken und das jeweilige gesellschaftliche Umfeld. Schwerpunkte der Betrachtung bilden die Nahe der katholischen und protestantischen Frommigkeitskulturen im Zeitalter der Reformation, die konfessionelle Spaltung im 18. Jahrhundert und die sakulare Religiositat der Gegenwart. Band eins der neuen Reihe Blumenberg-Vorlesungen.
Schattenwelten
Die dunkle Seite der Aufklärung
Semantik der Leere
- 259 páginas
- 10 horas de lectura
Die Parameter der klassischen Geschichtswissenschaft auf dem Prüfstand: Hölscher stellt die Einheit der geschichtlichen Wirklichkeit zur Diskussion. Systematische Leerstellen wie das Vergessen, die Zukunft und die leere Distanz zwischen den Dingen bilden das Bedeutungspotential der Geschichtswissenschaft. Ohne sie würde Geschichtsschreibung nicht mehr sein können als ein immer wieder erneutes Aus- und Umschreiben der Quellen. Indem sie die Geschichte als Einheit zu entwerfen helfen, konstituieren sie aber auch die Geschichte selbst als Wirklichkeitsraum. Lucian Hölscher diskutiert diese Zusammenhänge in vier Kapiteln: I. »Die räumliche und zeitliche Erschließung der geschichtlichen Welt«, II. »Die Grenzen der Erinnerung und die historische Bedeutung des Vergessens«, III. »Die Generierung der Zukunft« und IV. »Geschichtsbrüche im 20. Jahrhundert«.