In a rapidly destabilizing world, Andrea Winkler stages appropriated re-enactments of security devices like police cordons and museum barriers. These elements are transformed into intricate three-dimensional collages that alter the surrounding architecture and exhibition space, creating precarious and thought-provoking scenarios. Winkler juxtaposes marginal objects with these barriers, allowing them to interact with the environment and evoke strong emotions, leading to deviations from everyday experiences. The motif-constellations reflect deviations from the norm concerning accidents, highlighting the artist's strategy. She constructs a double-bind: the situations seem like mere images or mimetic models of reality, lacking actual function as art, yet they also reveal a real aesthetic system that enforces social regulations. This book features texts and engaging, sometimes humorous conversations with the artist, shedding light on her aesthetically disturbing and chaotic work. The exhibition took place at Galerie im Turm, Berlin, from March 17 to April 30, 2017.
Andrea Winkler-Mayerhöfer Libros






Zwischen 1987 und 2022 entdeckten Forscher in neun Fricktaler Gemeinden spätmittelalterliche Brandschichten, die unerwartete Funde zutage förderten. Diese deuten auf einen hohen Wohnstandard im ländlichen Raum hin, insbesondere durch die Qualität der Ofenkeramik. Die Arbeit verbindet diese Funde mit dem Schwabenkrieg von 1499.
Andrea Winkler feiert in ihrer Analyse das Werk der bedeutenden Lyrikerin Friederike Mayröcker anlässlich ihres 100. Geburtstags. Sie untersucht ausgewählte Texte und deren Motive, um das Wesen poetischer Sprache zu ergründen, die Räume der Begegnung eröffnet – ein zentrales Thema auch in Winklers eigenem Schreiben.
Lena und Willi besuchen in den Ferien die etwas seltsame Madame Brickabrack. Die stadtbekannte, greise Dame besitzt einen Trödelladen, in dem es allerlei zu bestaunen gibt. So auch einen alten Schrank, mit dem man angeblich in die Vergangenheit reisen kann. Und tatsä Eben waren die Kinder noch im Zauberschrank und jetzt stehen sie plötzlich mitten auf einem Feldweg. Dort werden sie schon von den Geschwistern Martha und Karl erwartet, die sie für Verwandte halten. Doch Lena und Willi bleibt nicht viel Zeit, sich an den Alltag der Zwanzigerjahre zu gewö Ein Brandstifter treibt in der Gegend sein Unwesen und versetzt alle Dorfbewohner in Angst und Schrecken. Der Verdacht fällt auf den merkwürdigen Schmied. Lena, Martha, Willi und Karl gründen die "Vier-Flügel-Bande" und merken bald, d der Fall gar nicht so einfach ist. Gelingt es ihnen, den wahren Feuerteufel zu überführen? Andrea Winkler verknüpft in der Lektüre die Spannung eines Kriminalfalls mit der Faszination Zeitreise.
Ein Dorf an einem Fluss, eine Ruine, ein paarmal am Tag hält die Lokalbahn. Für Martha der Rückzugsort, um nach einer Reihe von Schicksalsschlägen wieder zu sich zu finden, zur Ruhe zu kommen. Zu vieles ist geschehen, als dass Martha weitermachen könnte wie bisher. Nach und nach – vom Winter bis zum Sommerbeginn – gelingt es ihr, sich dem Dorf gegenüber zu öffnen. „Ich gehe hier nicht schlafen, ohne noch wenigstens einen Augenblick zum Friedhof zu schauen. Seine Nähe beruhigt mich.“ Wie kaum eine andere Schriftstellerin sonst vermag Andrea Winkler die Dinge des Lebens – Freundschaft, Zugehörigkeit, Einsamkeit, Glück – mit einer sinnlichen, suggestiven und präzisen Sprache zu beschreiben.
Lina ist überglücklich: Sie wurde am „Institut für Gedankenkunde und Verstehen“ aufgenommen. Und wird so ihrem Wunsch einen Schritt näherkommen, das eigene Denken und Verstehen immer zarter und feiner werden zu lassen. Glaubt sie. Doch in Andrea Winklers Roman ist nichts, wie es scheint: Am Institut geht es offenbar um etwas ganz anderes als um Bildung. Die Sätze der Lehrenden sind voller Widersprüche, voller Ängste, und diejenigen, welche die Macht haben zu sprechen, wissen nicht, was sie sagen.
Andrea Winkler zählt zu den am meisten beachteten Schriftstellerinnen der jüngeren Generation in Österreich. In ihrem neuen Roman setzt eine Frau elf Mal an, sich zu erinnern. Sie leidet an dem Verlust eines geliebten Menschen, an einer heftigen Verletzung und einem Abschied, der nicht stattgefunden hat. Gerade diese Erschütterung und die Angst, sich selbst verloren zu gehen, werden zum Motor ihrer Erinnerungen, die von den Begegnungen geblieben sind. Egal, ob sie innehält in einem Park, eine Straße entlanggeht oder auf einer Schaukel sitzt, immer spricht sie mit dem Abwesenden, als wäre er noch hier und die Geschichte ihrer Liebe könne noch einmal beginnen.
Theater spielen in der Grundschule
Neue Stücke für große und kleine Gruppen
Theaterspielen macht Kindern Spaß und ermöglicht ihnen, neue Erfahrungen zu sammeln sowie individuelle Ausdrucksformen zu finden. Bereits bei kleinen Szenen und Spielimpulsen tauchen sie mit Fantasie und Sensibilität in Rollen ein und erproben sich in der Gruppe. Dadurch wird das Selbstbewusstsein gestärkt und Teamfähigkeit sowie Sozialkompetenz gefördert. Bei der gemeinsamen Arbeit an einem Stück, das auf eine Präsentation hinausläuft, lernen die Kinder die Bedeutung von Respekt, Zusammenarbeit und Gemeinschaft. Die Stücke sind in faszinierenden Fantasiewelten mit Hexen, Elfen, Vampiren oder Königen angesiedelt und kombinieren Situationskomik mit emotionalen und nachdenklichen Momenten. Sie thematisieren wichtige Aspekte des sozialen Zusammenlebens, wie Respekt, Toleranz, Macht und Ohnmacht, und zeigen, dass intensives Lernen sich lohnt. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen hat positive Auswirkungen auf den Unterrichtsalltag. Eine übersichtliche Einleitung zu jedem Stück bietet Informationen zu Spieldauer, Rollen, Requisiten und Bühnenbild sowie Anregungen zur Anpassung an die Gruppensituation. Ein Kapitel mit Aufwärmübungen begeistert die Schüler für das Theaterspielen, und eine Anleitung zur gemeinsamen Entwicklung eines eigenen Theaterstücks ermutigt, die Ideen und Interessen der Kinder von Anfang an aufzugreifen.