Krieg, Krankheit und Vergebung
Leben eines israelischen Mannes
Leben eines israelischen Mannes
Roman
St.Gallen im Herbst 2021. Eine Baugrube, ein Sozialarbeiter und eine Idee. Schafft es eine finanziell gebeutelte Truppe von Leuten, die im Leben alle auf die eine oder andere Art unten durch müssen, gemeinsam eine Bank auszurauben? Welches Motiv rechtfertigt die Tat? Oder bewirkt der Gedanke an die Tat mehr als die Tat selbst? Zusammen mit Klientinnen und Klienten gestaltete Bernhard Brack eine Erzählung, in der echte Erfahrungen und Geschichten mit fiktiven Charakteren verbunden und zu einem kunstvollen Teppich verwoben wurden. Ein facettenreiches Gemeinschaftswerk voll von Alltäglichkeit und Poesie.
Würdevoll mit herausfordernden Lebenssituationen umgehen Die alte Frau tritt ans Fenster ihres Altersheimzimmers und sagt sinnierend: «Ich kann sehen, hören, schmecken, sprechen, denken, fühlen …», hält eine Weile inne und fährt fort: «Allein das schon ist ein Wunder.» Dieses Buch handelt von Menschen, denen das Leben auf unerwartete Weise mitgespielt hat. Es erzählt, wie sie widrige Umstände und zerbrechende Lebenswünsche aushalten und wie sie in ihrem Überlebenskampf – verschämt, phantasie- und humorvoll – ihre Würde zu wahren suchen. Gleichzeitig finden sich in diesem Buch der Brüche erhellende Fotografien und Projekte, die auf herausfordernde Lebenssituationen zu antworten versuchen. Sie öffnen den Blick und ermutigen zu eigenen Schritten.
Bernhard Brack-Zahners neuer Erzählband präsentiert sich in zwei Teilen: Die ersten sechs Erzählungen unter dem Titel «So bist du untergegangen, Väterchen» handeln vom selben Protagonisten, sind je in sich geschlossen und doch über Querbezüge miteinander verbunden. Zentral ist das Thema, wie sich der Protagonist aus dem Skript seiner Eltern resp. von den hohen Erwartungen seines Vaters befreit. Der zweite Teil des Erzählbandes trägt den Titel «Zwischenland». In diesen kürzeren Erzählungen loten die Protagonisten Grenzsituationen aus. In beiden Teilen wendet sich Bernhard Brack-Zahner seinen eigenen biographischen Zusammenhängen zu und versucht, Stimmung und Gedankenwelt von damals einzufangen.