The authors develop a theoretical framework to explain how and when public and
non-public warnings about future conflicts affect decision-making in Western
states and international organisations. For scholars and practitioners working
on conflict prevention, strategic surprise, and advocacy in peace,
intelligence and communication studies.
Mit Aspekten des Lebensweges von Herbert Wehner haben sich Historiker bereits beschäftigt, doch eine umfassende Biografie fehlte bislang. Diese Lücke wird durch Christoph Meyers Arbeit geschlossen. Wehner (1906-1990), eine prägende und umstrittene Figur der deutschen Nachkriegsgeschichte, verkörpert die Kontinuitäten und Brüche des 20. Jahrhunderts, das mit dem Ersten Weltkrieg begann und mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus endete. Der Dresdner Wehner war schon früh ein bedeutender Funktionär der KPD und leistete Widerstand gegen den Nationalsozialismus, bevor er in Moskau in die stalinistischen Säuberungen geriet. Nach seiner Festnahme in Schweden und einer Haftstrafe trat er 1946 in die SPD ein, wo er aufgrund seiner kommunistischen Vergangenheit oft angegriffen wurde. Dennoch wurde er zum wichtigsten Gegenspieler Konrad Adenauers, reformierte die SPD und prägte deren außenpolitisches Konzept. Wehners Geschichte ist nicht nur die eines Staatsmannes, sondern auch die der Arbeiterbewegung und des Versuchs, die menschlichen Härten der deutschen Teilung zu mildern. Über 33 Jahre war er ein gefürchteter Redner im Plenarsaal, gleichzeitig ein Familienmensch und liebevoller Gastgeber. 1983 zog er sich aus der Politik zurück und starb 1990, ohne die von ihm ersehnte Überwindung der deutschen Teilung zu erleben.
Die Arbeit analysiert zunächst den Begriff der Konkordanzdemokratie und deren theoretische Grundlagen. Anschließend wird die Entstehungsgeschichte der Schweiz betrachtet, um die spezifische Mentalität der Bevölkerung zu beleuchten. Im dritten Teil wird das politische System der modernen Schweiz, einschließlich seiner Institutionen, Akteure und Prozesse, detailliert untersucht. Ziel ist es, die Besonderheiten der schweizerischen Demokratie herauszuarbeiten. Die Schlussbetrachtung fasst die wesentlichen Merkmale der schweizerischen Konkordanz zusammen.
Greta Wehner war 37 Jahre lang an der Seite des SPD-Politikers Herbert Wehner in verschiedenen Rollen, darunter Ehefrau und Pflegerin. Sie übertraf Erwartungen und setzte Maßstäbe im männerdominierten Politbetrieb. Christoph Meyer, ihr enger Begleiter, verfasste eine spannende und persönliche Biografie basierend auf ihrem Nachlass.