In den letzten Jahren haben programmierbare Taschenrechner und Computer in der Ingenieurausbildung an Bedeutung gewonnen. Dies ermöglicht es, von umständlichen zeichnerischen Lösungsverfahren zu rechnerischen Ansätzen in der Getriebelehre überzugehen, was die Übersichtlichkeit und Genauigkeit verbessert. Besonders der Trend zu schnelleren Automaten erfordert Kenntnisse über die Beschleunigung einzelner Getriebeglieder während eines vollen Kurbelumlaufs. Der mathematische Aufwand wurde bewusst gering gehalten, um die Lesbarkeit und praktische Anwendung zu fördern. Um Überschneidungen zu vermeiden, wurden die Bezeichnungen der Getriebeglieder unüblich geändert. Die in BASIC geschriebenen Programme sind einfach strukturiert, um die Durchsicht zu erleichtern. Lediglich die im Farbanhang dargestellten Diagramme sind etwas aufwendiger, da das Achsenkreuz um -90 Grad gedreht wurde, was die Anschaulichkeit verbessert. Es wird gehofft, dass das Buch nicht nur die Berechnung und Auswahl von Getrieben erleichtert, sondern auch die Bereitschaft fördert, technische Probleme mithilfe von Computern zu lösen.
