Etwas über 1000 Kilometer legte Kay Löffler in knapp zwei Monaten zurück. Zu Fuß von Südfrankreich über die Pyrenäen nach Santiago, weiter nach Finisterre, dem »Ende der Welt« an der Atlantikküste, und von dort nach Portugal. Eine Mitwanderin erzählte: »Jedes Jakobsweg-Buch ist gleich: Kapitel 1: Mir schmerzen die Füße. Kapitel 2: Mir schmerzen die Knie. Kapitel 3: Ich will nach Hause.« Die Idee zu dieser Anthologie war geboren. Geschichten über den Jakobsweg, die keine Reisebeschreibungen sind, keine Tagebuchaufzeichnungen. Andere Geschichten eben. Literarische Geschichten. - Mit Beiträgen von Wiebke Beyer; Ingrid Fischer; Jacqueline Keune; Olaf Lahayne; Kay Löffler; Michael Oertel; Isaban Sabine Römmer-Speer; Carmen Rohrbach; Martin Thull; Sue Walker und Christian Wittenberg.
Kay Löffler Libros




Pressestimmen: „Abschreckend, faszinierend und voller Sympathie. Die beklemmende Realität macht den besonderen Reiz dieses Buches aus. Es ist keine reine Fiktion, sondern erzählter knallharter Alltag. So beginnt der Ermittlungsdienst Chorweiler mit dem Fund einer Leiche, eine unappetitliche Angelegenheit, die empfindlichen Naturen den Magen umdrehen könnte.“ (Kölnische Rundschau) „Resigniert und zynisch, im ständigen Kampf mit Klüngel und Bürokratie - das ist ihr Alltag. Kay Löffler beschreibt in seinem Roman einen unangenehmen Job vor kalter, abweisender Kulisse.“ (Kölner Stadt-Anzeiger) „Ermittlungsdienst Chorweiler gehört zu den Büchern, die man nach wenigen Zeilen nicht mehr aus der Hand legen möchte, obwohl es um triste, bedrückende Themen geht: Leben und Tod im sozialen Brennpunkt Köln-Chorweiler sowie die Arbeit von Beamten, die versuchen, Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten. Das Buch vermittelt eindrucksvoll eine Welt, die niemand sehen will.“ (Journalistenbüro Jürgen Streich) „Wenn man bei der Lektüre bedenkt, dass diese Probleme die Folge dramatischer Fehlentscheidungen der Kommunalpolitik sind, wünscht man sich, dass dieses Buch viele Leser findet, die daraus lernen. Die Erzählungen bieten einen ungeschminkten Einblick in die sozialen Lebenslagen jener Menschen, die in eine Schicht hineingeboren sind, aus der es kaum ein Entrinnen gibt.“
Wie gehe ich mit Problemen um? Ignoriere ich sie, hoffe darauf, dass sie sich von selbst lösen? Nehme ich den Kampf auf? Lohnt sich ein Kampf überhaupt, wenn man auf verlorenem Posten steht? Wenn der Gegner übermächtig ist? Davon handelt der Roman Dorf der Wolkenmacher, der inzwischen an einigen Schulen zum Unterrichtsstoff gehört. Im Braunkohlerevier leben Marvin und seine Freunde sorglos in den Tag hinein, bis ihr Wald gerodet werden soll. In diesem Moment ändert sich ihr Leben, in diesem Moment beginnt das Erwachsenwerden, denn sie nehmen den Kampf gegen den Industriegiganten auf. Pressestimmen: „. Der Autor Kay Löffler hat mit Dorf der Wolkenmacher einen wichtigen Jugendroman vorgelegt, der. auch Pflichtlektüre für alle Erwachsenen werden sollte, die in verschiedenen Gremien über die Vernichtung ganzer Regionen entscheiden. Sollte es tatsächlich so etwas wie eine neue Ernsthaftigkeit in der Publizistik geben, dann kommt Kay Löfflers Buch genau zur richtigen Zeit.“ (Jürgen Streich in „Aussichten“) „. Ein Roman, der den tiefgreifenden Eingriff der Braunkohletagebaue in unsere Heimat literarisch eindrucksvoll verarbeitet.“ (Kölnische Rundschau) „Lesenswert“ - BUND / Bund für Umwelt und Naturschutz, Landesverband Nordrhein-Westfalen.