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Mirjana Malešević

    Kunstvermittlung als soziale Praxis
    • Kunstvermittlung als soziale Praxis

      Eine Studie über künstlerische Arbeit mit Jugendlichen

      Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht das KOMM! Projekt und die Frage, wie es gelingt, bei sozial benachteiligten Jugendlichen persönlichkeitsfördernde Impulse zu setzen. Es wird erörtert, wie positive Selbstbilder der Jugendlichen gefördert werden können. Die Forschungsarbeit stützt sich auf Theorien sozialer Ungleichheit und beleuchtet Ausgrenzungserfahrungen von Hauptschülern. Selbst- und Fremdwahrnehmungen werden mithilfe emotionssoziologischer Theorien analysiert, die den Zusammenhang von Status und gesellschaftlicher Zuschreibung thematisieren. Ein zentrales Kapitel widmet sich der Kunstvermittlung als Konzept zur Inklusion, wobei die Entwicklung der Kunstvermittlung im Kontext der Museen als Orte der Teilhabe betrachtet wird. Die empirischen Daten stammen aus teilnehmender Beobachtung und Leitfadeninterviews mit Schülern, Künstlern und Lehrkräften. Die Ergebnisse zeigen, dass Kunstvermittlung ein effektives Konzept ist, um inklusive Lern- und Erfahrungsprozesse bei sozial benachteiligten Jugendlichen zu fördern. Durch künstlerische Arbeit werden individuelle Lernstrategien entwickelt, die Kreativität und Gruppenstärkung anregen und das Selbstbild positiv beeinflussen. Die Relevanz von inklusiven Kunstprojekten bleibt im Bildungsdiskurs hoch. Zukünftig wird eine enge Kooperation zwischen Bildungsträgern und Schulen angestrebt, um Kunstvermittlung für eine breite Zielgruppe, insbesondere für Jugendliche in schwierigen

      Kunstvermittlung als soziale Praxis