InhaltsverzeichnisInhalt 1. Probleme internationaler Institutionenpolitik 1.1 Die Neuordnung des Meeresbodens 1.2 Internationale Kooperation und Institutionen 1.3 Eigenschaften von Entscheidungsregeln 1.4 Vereinbarungen über Entscheidungsregeln 1.5 Aufbau der Arbeit 2. Die inhaltlichen Interessen der Staaten am Tiefseebergbau 2.1 Akteure und Interessen 2.2 Die Verrechtlichung der Meeresbodennutzung 2.3 Ein ökonomisches Modell des Tiefseebergbaus 2.4 Wirtschaft- und Politik - zwei Konfliktstrukturen 2.5 Die inhaltlichen Interessen - eine wirtschaftlich-politische Konfliktstruktur 2.6 Ableitung der Staatenposition 3. Die Gestaltung von Regeln 3.1 Die Bedeutung institutioneller Regeln 3.2 Ansätze zur Erklärung institutionellen Wandels 3.3 Konzeption der Wahl von Regeln 4. Die Erklärung institutionenpolitischer Entscheidungen 4.1 Exkurs: Räumliche Modelle kollektiver Entscheidungen 4.2 Die Modellierung institutionenpolitischer Entscheidungen 4.3 Approximationsmodell der Wahl von Regeln 4.4 Modellvergleich 5. Regeln für die Meeresbodennutzung 5.1 Die Verhandlungsergebnisse im Vergleich 5.2 Die Menge alternativer Regeln 5.3 Agenda-Setzung 6. Die Verhandlung des Meeresbodenregimes 6.1 Die Bewertung alternativer Regeln 6.2 Vom Konsens- zum Mehrkammerprinzip 6.3 Bewertung der Ergebnisse 7. Institutionenpolitik in internationalen Verhandlungssystemen 7.1 Beschränkte Unsicherheit 7.2 Interessenausgleich durch Mehrkammersysteme
Thomas Bräuninger Libros


Parteienwettbewerb in den deutschen Bundesländern
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Unterscheidet sich die nordrhein-westfälische CDU eines Jürgen Rüttgers programmatisch von der hessischen Union unter Führung von Roland Koch? Steht die SPD im Saarland weiter links von der Mitte als die Sozialdemokraten im benachbarten Rheinland-Pfalz? Wenn ja, warum ist das der Fall? Die vorliegende Studie untersucht die bundeslandsspezifischen Eigenheiten des Parteienwettbewerbs anhand einer Analyse aller zwischen 1990 und 2010 verfassten Landtagswahlprogramme. Dies geschieht vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung der Parteiensysteme in den Ländern einerseits und auf Grundlage theoretischer Modelle andererseits. Die Ergebnisse zeichnen ein differenziertes Bild des Parteienwettbewerbs im deutschen Mehrebenensystem. Sie zeigen die Unterschiede in den programmatischen Positionen der Parteien in den verschiedenen Politikfeldern auf, die ihre Ursachen in der Sozialstruktur der jeweiligen Wählerschaft, aber auch in taktischen Bestrebungen der Parteien bei Landtagswahlen haben. Die Eigenständigkeit des regionalen Parteienwettbewerbs im Vergleich zum bundespolitischen zeigt sich schließlich in der Bedeutung der inhaltlichen Ausrichtungen der Landesparteien für die Regierungsbildung in den Bundesländern.