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Baal Müller

    21 de diciembre de 1969
    Alfred Schuler, der letzte Römer
    Wendische Fahrt
    Hildebrands Nibelungenlied
    Die Selbstzerstörung der Demokratie
    Die Nibelungen
    Der Vorsprung der Besiegten
    • Der Vorsprung der Besiegten

      • 96 páginas
      • 4 horas de lectura

      Wer siegt, hat alles richtig gemacht. Wer verliert, muß sein Scheitern analysieren. Wer so deutlich verloren hat wie Deutschland im 20. Jahrhundert, kann sich selbst für „widerlegt“ halten. Baal Müller dreht den Spieß nun um: Die Aufarbeitung der totalen Niederlage kann zu einem Erkenntnisvorsprung vor den selbstgefälligen Siegern führen. Ein wichtiges Buch!

      Der Vorsprung der Besiegten
    • Die politische Kultur unseres Landes ist zerrüttet, die Gesellschaft zutiefst gespalten. Neue populistische Bewegungen fordern das etablierte Parteienkartell heraus, das mit immer stärkeren Repressionen reagiert. Vielen Menschen erscheint die demokratische Ordnung akut gefährdet. Ihre Sorge ist begründet, aber die Bedrohungen liegen weniger im Extremismus radikaler Minderheiten oder in der Verbreitung von »Fake News«, sondern gehen vom politisch-medialen Establishment selbst aus, das eine zunehmend totalitäre Ordnung errichtet hat. Politikwissenschaftler sprechen daher von der »Postdemokratie« als Herrschaftsform neuen Typs, die demokratische Teilhabe nur noch simuliert und das Bewusstsein der Bürger massenmedial konditioniert. Baal Müller untersucht, wie es zu dieser Entwicklung kam, und analysiert den Zustand unseres Gemeinwesens auf mehreren Ebenen: Zunächst geht er der Frage nach, welche spezifischen Gefährdungen der Demokratie allgemein innewohnen, und beschreibt deren Tendenz zur Selbstaufhebung im Parteienstaat. Anschließend betrachtet er die besonderen historischen, kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Voraussetzungen der deutschen Demokratie, die das Erbe zweier verlorener Weltkriege trägt. Dabei zeigt sich, dass gerade die Entwicklungsschritte, die gemeinhin als Wegmarken fortschreitender Demokratisierung gelten – die amerikanische Reeducation, die 68er-Bewegung und deren später Sieg in der durch die Presse aufrechterhaltenen moralischen Herrschaft der Politischen Korrektheit sowie die »Europäisierung« Deutschlands – Stufen fortschreitenden Demokratieverfalls sind. Die von den »Eliten« betriebene Zerstörung der deutschen Identität und der Verlust demokratischer Souveränität der Nation bedingen einander ebenso, wie die zivilreligiöse Aufladung der Demokratie zur humanitären Weltanschauung mit dem realen Abbau von Bürgerrechten einhergeht. Den bisherigen Tiefpunkt dieser Verfallsgeschichte markiert die sogenannte »Flüchtlingskrise« seit 2015, die Baal Müller im Hinblick auf die politischen und juristischen Voraussetzungen der Grenzöffnung behandelt. Das vorliegende Werk spannt einen weiten Bogen von den Grundfragen der Demokratietheorie und den Schicksalsmomenten der jüngeren deutschen Geschichte bis zu den dystopischen Zuständen der Gegenwart. Wer die Krise unserer Zeit verstehen will, muss dieses Buch lesen.

      Die Selbstzerstörung der Demokratie
    • Das Nibelungenlied ist das bedeutendste und vielschichtigste literarische Werk des deutschen Mittelalters. Äußerlich ein höfisches Epos der staufischen Epoche, wurzelt es inhaltich in der Völkerwanderungszeit und weist in den tragenden Chrakteren sowie in seiner Symbolik auf den altgermanischen Mythos zurück. Der Neuerzähler schaut gleichsam hinter das Visier des Ritterromans und sieht überall Zeugnisse eines noch fortlebenden germanischen Heidentums; dabei gelingt es ihm, das Nibelungenlied auf eine völlig neuartige, fast archetypische Weise zu erzählen – aus der Sicht des alten Hildebrand sowie eines einäugigen Schamanen, der jenem Schutz und Herberge gewährt.

      Hildebrands Nibelungenlied
    • In den dünnbesiedelten Landstrichen der Mark Brandenburg, an der Ostsee und in der Lausitz ist die heidnische Vergangenheit in Sage und Brauchtum länger lebendig geblieben. Der Dichter spürt die die Mittagsfrau und den Schlangenkönig der Wenden auf und überhöht seine Erlebnisse mythisch und mitunter phantastisch. Dabei wird Vergessenes und Verborgenes als überzeitlich erfahrbar. Er orientiert sich am Volkslied, verleiht ihm aber eine an den späten George erinnernde Schwere und düstere Schroffheit. Zuweilen spengt ein ausladender Stil in kühnen Enjambements das Strophenbett. Ein gewagtes Pathos des Schönen wie des Dunklen und Nachtseitigen.

      Wendische Fahrt
    • Kosmik

      • 409 páginas
      • 15 horas de lectura

      Baal Müller untersucht in seiner Tübinger Dissertation erstmals akribisch die philosophischen und poetologischen Beziehungen zwischen Ludwig Klages und Alfred Schuler. Klages wird als herausragender Theoretiker der Zeiterfahrung sowie der Selbstexpression alles Lebendigen dargestellt, und Schuler erscheint mit seinen radikalen Sprachexperimenten als Wegbereiter der literarischen Moderne.

      Kosmik