Organizations play a pivotal role in shaping our lives from birth to death, impacting various sectors such as education, healthcare, and governance. Despite their significant influence, individuals often lack the necessary training to navigate these complex entities effectively, whether as employees, consumers, patients, or citizens. The book explores this disconnect and emphasizes the need for better understanding and engagement with the organizations that permeate our daily existence.
Stefan Kühl Libros






Organizations must navigate the tension between enforcing official policies and allowing members to deviate from rules when necessary. While formal rules provide structure, they can be too rigid for every situation. Tolerance for certain deviations is essential, as long as these actions do not threaten the overall integrity of the organization. This balance is crucial for maintaining effectiveness while adapting to the needs of members and the dynamic nature of organizational life.
This book explains why the often praised Holy Grail of organization, the perfectly functioning company, will never be found. Drawing on central management topics, Stefan Kühl elaborates the paradoxes of modern management and points out the undesirable side effects that arise as a result of striving to achieve optimal organizational structure.
Das Buch beleuchtet, wie Organisationen unser Leben von der Geburt bis zum Tod prägen und welche Herausforderungen dies mit sich bringt. Es thematisiert die mangelnde Ausbildung der Menschen im Umgang mit verschiedenen Institutionen wie Unternehmen, Verwaltungen und Schulen. Der Autor fordert eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Strukturen und bietet Perspektiven, wie Individuen besser mit den Anforderungen und Erwartungen dieser Organisationen umgehen können.
Die Konzepte der lernenden Organisation und des permantenen Wandels gelten derzeit als Wundermittel für den Erfolg. Stefan Kühl wagt den Widerspruch: Es gibt, so seine These, gute Gründe die vorgeschlagenen Regeln für Lernen und Wandel in Organisationen kritisch zu sehen. Die als Erfolgsrezepte gehandelten Prinzipien wie klare Zielvereinbarungen, Mitarbeiteridentifikation und permantenes Lernen stecken voller Widersprüche. Stefan Kühl macht auf diese Problematik aufmerksam. Er legt die Widersprüche offen und schlägt eine Brücke zwischen Theorie und Praxis, um ein besseres Verständnis von Wandel zu entwickeln.
Warum waren während der Zeit des Nationalsozialismus so viele Deutsche bereit, sich an der Vernichtung der europäischen Juden aktiv zu beteiligen? Stefan Kühl behauptet: Es war die Einbindung in Organisationen des NS-Staats, die diese Menschen dazu gebracht hat, sich an Deportationen und Massenerschießungen zu beteiligen – und zwar unabhängig von den ganz unterschiedlichen Motiven, die sie ursprünglich zum Eintritt in diese Organisationen bewogen haben. Kühl belegt diese These unter Einbeziehung der einschlägigen geschichtswissenschaftlichen und sozialpsychologischen Forschung, aber mit dem theoretischen Instrumentarium der Soziologie. Er zeigt damit auch, was diese wissenschaftliche Disziplin mit Blick auf das Thema zu leisten vermag.
Über den Autor Dr. Stefan Kühl ist Dozent für Organisationssoziologie an der Universität München und Unternehmensberater bei Metaplan. Aufgrund dieser beiden Standbeine verbindet er den Einblick in die Praxis mit wissenschaftlicher Fundierung. Er ist Autor von Wenn die Affen den Zoo regieren und Das Regenmacher-Phänomen und Herausgeber des Handbuchs Methoden der Organisationsforschung. Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. Teil III Wandel über alles - Die neuen revolutionären Unternehmen Der Paradigmenwechsel Ich sitze am Straßenrand Der Fahrer wechselt das Paradigma Ich bin nicht gern, wo ich herkomme. Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre. Warum sehe ich den Paradigmenwechsel Mit Ungeduld? Bert Brecht Die aktuelle Managementliteratur suggeriert, wie der Berliner Systemtheoretiker Dirk Baecker feststellt, daß man auf die alten Formen hierarchischer Unternehmen nicht nur verzichten muß, sondern inzwischen dank überzeugender Alternativen auch verzichten kann (1992a: 48). "Wir sollten Wandel als das einzige Stabile anerkennen." Mit diesen Worten beschreibt Jürgen Fuchs von der Ploenzke Gruppe die Grundlage für diese Alternativen (Fuchs 1992d: 45). Der Geschäftsführer der von mir untersuchten Bell Group in New Mexico, Hugh Bell, benutzt ganz ähnliche Worte: "Die einzige Sache, die in unserem Unternehmen stabil bleiben wird, ist ständiger Wandel."
Organisationen
- 177 páginas
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Von der Wiege bis zur Bahre wird unser Leben durch Organisationen bestimmt. Aber wir sind nicht dafür ausgebildet worden, wie wir als Mitglied mit Unternehmen, Verwaltungen, Universitäten, Schulen, Krankenhäusern, Gefängnissen, Parteien oder Armeen zurechtkommen können. Organisationen – was sind das für „Gebilde“, die unsere moderne Gesellschaft so stark bestimmen? Wie „ticken“ sie? Welche Eingriffsmöglichkeiten gibt es? Anhand der drei zentralen Merkmale Zwecke, Hierarchie und Mitgliedschaften wird grundlegend erklärt, wie Organisationen funktionieren.
In diesem Buch untersucht Stefan Kühl das Phänomen der Regelabweichungen in Organisationen. Er analysiert, wie solche Verstöße sowohl nützlich als auch riskant sein können und beleuchtet die Bedingungen, unter denen sie auftreten. Anhand konkreter Fälle werden die Chancen und Herausforderungen von "brauchbarer Illegalität" dargestellt.
Organisationen im Labor?
Grenzen der Simulation von Formalität in gruppendynamischen Trainings

