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Stefan Çapaliku

    Tirana - Ein kurzer Traum
    Kunst im postkommunistischen Albanien
    Jeder wird verrückt auf seine Art
    Art in post-communist Albania
    • Art in post-communist Albania

      1991-2010

      • 92 páginas
      • 4 horas de lectura

      The book challenges the conventional approach to documenting art, literature, and culture, advocating for a contemporary perspective that engages with living artists and creators. By emphasizing the importance of firsthand accounts and interviews, it seeks to capture the dynamic process of artistic emergence rather than relying solely on posthumous analysis. This approach encourages a deeper understanding of the creators' thoughts and experiences, enriching the narrative of cultural history.

      Art in post-communist Albania
    • Der Roman des albanischen Autors Stefan Çapaliku erzählt von den letzten zwanzig Jahren der kommunistischen Herrschaft in Albanien. Die Handlung beginnt im Jahr 1967, als Albanien zum atheistischen Staat erklärt wurde, und sie endet 1985 mit dem Tod des Allmächtigen, des Partei- und Staatsführers Enver Hoxha. Die Zeit dazwischen wird aus der Sicht eines Heranwachsenden dargestellt, dessen Zeitrechnung sich am Erwerb und der Nutzung eines heiß ersehnten Fernsehgeräts orientiert. Die ohnehin engen Kontakte unter den Nachbarn und der Familie werden durch das gemeinsame Fernsehen von (verbotenen) italienischen oder jugoslawischen Sendern weiter intensiviert und bieten Überraschungen skurriler, origineller und tragischer Art. Die Stadt Shkodra war vor der Machtergreifung der albanischen Kommunisten ein bedeutendes Religions-, Kultur- und Handelszentrum. Stefan Çapaliku, ein intimer Kenner seiner Heimatstadt, legt das dichte Gewebe aus venezianischen, osmanischen, österreichischen und albanisch-bürgerlichen Traditionen frei und brilliert mit einem ironischen, manchmal sarkastischen Blick auf die damaligen politischen Verhältnisse und auf eine archaische Familienstruktur, an der die politischen Zwänge abprallen.

      Jeder wird verrückt auf seine Art
    • Kunst im postkommunistischen Albanien

      1991-2010

      • 84 páginas
      • 3 horas de lectura

      Der Autor hinterfragt die gängige Praxis, Kunst- und Kulturgeschichte erst nach dem Tod ihrer Protagonisten zu dokumentieren. Stattdessen plädiert er dafür, die Entstehung von Kunst und Literatur aktiv zu begleiten und Zeitgenossen direkt zu befragen. Durch Interviews und Besuche in Ateliers möchte er einen lebendigen Einblick in die Gedanken und Perspektiven der Künstler bieten. Sein Ziel ist es, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen und die Wahrnehmung von Geschichte als dynamischen Prozess zu fördern.

      Kunst im postkommunistischen Albanien
    • Ein weißer Fleck in unserer europäischen Geschichte: Albanien im Zweiten Weltkrieg: Zuerst die ­Invasion durch das faschistische Italien, für die Albaner ein Schock, weil deren Beziehungen zu dem benachbarten Land seit Ewigkeiten eher freundschaftlich waren. Dann 1943: Italien stellt sich auf die Seite der Alliierten, italienische Soldaten fliehen oder schließen sich den albanischen Partisanen an. Diese kämpfen gegen die deutsche Besatzungsmacht ebenso wie vorher gegen die italienische, beteiligen sich daran, Juden vor den Deutschen zu verstecken und zu retten, und übernehmen nach dem Rückzug der Deutschen die Macht, eine Macht, die dann nach internen Kämpfen bald in eine Diktatur mündet. Vor diesem Hintergrund spielt dieser spannende und turbulente Roman. Drei Liebesgeschichten in den Zeiten des Krieges: eine In Rom, eine in Salzburg, eine in Tirana. Eine in der Künstlerwelt, eine in einem Kloster, eine im damals chaotischen Albanien. Aus diesen gesellschaftlich und politisch unterschiedlichen Perspektiven entwickelt sich ein sehr komplexes Bild von Menschen, die plötzlich aus ihren Lebensweisen und ihren Plänen herausgeschleudert werden, die sich ganz neu beweisen oder erfinden müssen. Und wie sich dadurch Beziehungen ändern und ganz neue Hoffnungen entstehen, so in der wunderschön erzählten Liebe zwischen einem sechzigjährigen albanischen Schuster und einer jungen italienischen Prostituierten …

      Tirana - Ein kurzer Traum