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Roland Atzmüller

    Fit für die Krise?
    Die zeitgemäße Arbeitskraft
    Ambivalenzen in der Transformation von Sozialpolitik und Wohlfahrtsstaat
    Gesellschaft in Transformation: Sorge, Kämpfe und Kapitalismus
    • Ambivalenzen in der Transformation von Sozialpolitik und Wohlfahrtsstaat

      Soziale Arbeit, Care, Rechtspopulismus und Migration

      Die gesellschaftlichen Veränderungsdynamiken und Krisenprozesse der letzten Jahrzehnte haben die fortgesetzte Bedeutung von Sozialpolitik und Wohlfahrtsstaat für die Reproduktion der Gesellschaft und die damit verbundenen Konflikte sichtbar gemacht. Der vorliegende Band diskutiert sozialpolitische Entwicklungen im Kontext der (Re-)Organisation von Care, dem Umgang mit Migrationsprozessen, der wachsenden Bedeutung rechtspopulistischer Programmatiken und Akteur*innen und der veränderten Rolle Sozialer Arbeit.

      Ambivalenzen in der Transformation von Sozialpolitik und Wohlfahrtsstaat
    • Wie die Arbeitskraft im flexiblen Kapitalismus geformt wird, zeigt das Buch mit Blick auf den tief greifenden Wandel des Wohlfahrtsstaates, die Transnationalisierung der Wirtschaft und die neuen sozialen Ungleichheiten und Spaltungen. Der gegenwärtige flexible Kapitalismus vertieft Ungleichheiten und Spaltungen zwischen den Beschäftigten und bringt neue hervor. Insbesondere die hierarchische Aufspaltung in »qualifiziertes« und »unqualifziertes Humankapital« durchschneidet gesellschaftliche Zugehörigkeiten und Möglichkeiten sozialer Teilhabe. Dies zeigen die AutorInnen in Bezug auf veränderte Wohlfahrtspolitiken des Social Investment und der Aktivierung sowie bezogen auf die zunehmend transnationale Welt von Arbeit und Ökonomie. Sie diskutieren dabei zentrale theoretische Konzepte auf der Basis eines reichhaltigen empirischen Forschungsmaterials. Polarisierung und Fragmentierung werden auf diese Weise sichtbar sowohl als strukturelles Problem wie auch als eines der subjektiven Handlungsorientierungen der Beteiligten.

      Die zeitgemäße Arbeitskraft
    • Fit für die Krise?

      Perspektiven der Regulationstheorie

      • 399 páginas
      • 14 horas de lectura

      Gesellschafts- und kapitalismuskritische Analysen erfahren in der aktuellen Krise eine gewisse Renaissance. Das trifft auch für die Regulationstheorie zu, die seit den 1980er Jahren die Notwendigkeit einer Periodisierung kapitalistischer Entwicklung sowie ein „integrales“ Verständnis von Politik und Ökonomie betont. Vor diesem Hintergrund geht der Band der Frage nach, ob die von diesem Ansatz entwickelten Konzepte und Werkzeuge, die in der Krise des Fordismus erarbeitet wurden, fähig sind, die gegenwärtige multiple Krise zu erklären und wo an andere Theorien und Diskussionen angeknüpft werden muss. Die vorliegenden Aufsätze geben einen Überblick über den Stand der am Regulationsansatz orientierten Debatten, zeigen jüngere Weiterentwicklungen auf – etwa durch die Berücksichtigung der Geschlechterdimension – und fragen nach dem theoretischen und zeitdiagnostischen Potenzial des regulationstheoretischen Ansatzes. Darüber hinaus zielen die Beiträge auf die Analyse unterschiedlicher Dimensionen der aktuellen multiplen Krise und sich abzeichnender Formen der Krisenbearbeitung. AutorInnen sind neben den HerausgeberInnen Sabah Alnasseri, Brigitte Aulenbacher, Hans-Jürgen Bieling, Alex Demirovic, Susanne Heeg, Joachim Hirsch, Bob Jessop, Birgit Riegraf, Bernd Röttger, Birgit Sauer, Stefan Schmalz, Martina Sproll, Ngai-Ling Sum und Markus Wissen.

      Fit für die Krise?