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Lorenz Jäger

    6 de junio de 1951
    Die Kunst des Lebens, die Kunst des Sterbens
    Heidegger
    Blick nach oben
    Hauptsachen
    Adorno
    Walter Benjamin
    • Walter Benjamin

      Das Leben eines Unvollendeten

      Jäger vergegenwärtigt eindrucksvoll den Lebensweg Walter Benjamins – und zeichnet zugleich ein faszinierendes Zeitbild der ersten Jahrhunderthälfte, vom arrivierten Berliner Judentum über die Intellektuellenkreise der Weimarer Republik bis zu den Schrecken des Exils und der Verfolgung. Eine hochspannende Biographie, die Leben und Werk dieses großen Denkers neu erschließt. Walter Benjamin wollte in keine Schublade oder philosophische Schule passen, sein Werk blieb unvollendet – und doch zählt er zu den einflussreichsten Denkern des 20. Jahrhunderts, Intellektuelle wie Adorno und Kracauer bewunderten ihn als Genie. Lorenz Jäger erzählt das Leben des außergewöhnlichen Literaten: Er schildert Benjamins Kindheit in der Familie eines jüdischen Kunsthändlers, die Studienjahre in Freiburg und Berlin, wo die so anregende Freundschaft mit Gershom Scholem begann, die wechselhafte Beziehung zur Frankfurter Schule. Benjamin reiste nach Moskau, wo er sich vorsichtig der kommunistischen Bewegung näherte; im Pariser Exil diskutierte er mit Hannah Arendt und arbeitete am großen «Passagen-Werk», das Fragment blieb. 1940 floh er vor der Gefahr, nach Deutschland ausgeliefert zu werden, in das spanische Portbou, wo er sich das Leben nahm – ein Ende, rätselhaft wie vieles in Benjamins Leben und Schreiben.

      Walter Benjamin
    • Adorno

      • 318 páginas
      • 12 horas de lectura

      Zum 100. Geburtstag von Adorno am 11. September 2003 die erste politische Biographie Kaum ein Philosoph des 20. Jahrhunderts hat eine solche gesellschaftspolitische Wirkung entfaltet wie Theodor W. Adorno, der Mitbegründer der Frankfurter Schule. Lorenz Jäger zeigt in seiner Biographie überraschende Seiten des streitbaren Philosophen. Zentral für Adornos Selbstverständnis war seine jüdische Abkunft ebenso wie das Erlebnis des Nationalsozialismus, der ihn in die Emigration nach Amerika trieb. Dort schrieb er zusammen mit Max Horkheimer sein wirkungsmächtigstes Werk Dialektik der Aufklärung. Darin leuchtet er vor dem Hintergrund der NS-Verbrechen die Schattenseiten der Moderne aus. Als Haupt der Frankfurter Schule hat Adorno seinen festen Platz in der Philosophiegeschichte, war aber auch einer der wichtigsten Anreger, Förderer, Vermittler und Deuter im deutschen Geistesleben. Lorenz Jäger unternimmt es zum ersten Mal, Adornos philosophisch-literarisches Schaffen in die politischen Entwicklungen einzubetten. Er legt eine spannend zu lesende Darstellung vor, in der er Adornos Lebensweg einfühlsam nachzeichnet und in wichtigen Punkten neu deutet.

      Adorno
    • Heidegger

      Ein deutsches Leben

      Martin Heidegger zählt zu den wirkmächtigsten Denkern des 20. Jahrhunderts – zugleich ist er einer der umstrittensten, nicht zuletzt aufgrund seiner Parteinahme für den Nationalsozialismus 1933. Basierend auf neuesten Quellen erzählt Lorenz Jäger das Leben des Philosophen, der den Menschen und sein Dasein in der Welt auf ganz neue Weise gedacht hat – von der katholischen Kindheit in Meßkirch und den geistigen Auseinandersetzungen der zwanziger Jahre über den Nationalsozialismus bis weit in die Jahre des Wiederaufbaus hinein. Dabei begegnen uns Lehrer wie Edmund Husserl, dem 1936 die Lehrerlaubnis entzogen wurde, Vertraute wie Karl Jaspers und Hannah Arendt, deren so schwieriges wie intensives Verhältnis zu Heidegger über historische Brüche hinweg anhielt, Intellektuelle und Dichter wie Ernst Jünger und Paul Celan, die ihn in seiner Schwarzwaldhütte besuchten, bis hin zu späten Interpreten wie Lacan und Derrida. Warum Heidegger jede Generation aufs Neue fasziniert und polarisiert, sein Denken auch heute nichts an Bedeutung eingebüßt hat: Auch das zeigt Lorenz Jäger in dieser Biographie, die meisterhaft das Leben Heideggers erzählt – und zugleich ein deutsches Jahrhundert.

      Heidegger
    • «Philosophieren heißt sterben lernen», bekannte Montaigne einmal. Er war nicht der Erste, der darauf hinwies, dass das Leben nur von der Endlichkeit her wirklich zu ergründen ist. Die «Ars moriendi», die Kunst des Sterbens, hat eine weit zurückreichende Tradition, und mit ihr untrennbar verbunden ist die «Ars vivendi», die Kunst des Lebens, deren Ursprünge bis in die Antike zurückreichen. Lorenz Jäger greift ein großes Thema auf und fragt in seiner ebenso klugen wie leichtfüßigen Erkundung, was die Endlichkeit für unsere Lebensführung bedeutet. Er blickt auf früheste literarische Werke wie das Gilgamesch-Epos und die Bibel, auf die fragwürdige Gelassenheit der Stoiker, das japanische Feiern der Vergänglichkeit oder die Unsterblichkeitsträume des Silicon Valley, befragt mit Georg Büchner einen Frühverstorbenen, mit Hans-Georg Gadamer oder Claude Lévi-Strauss Hundertjährige. Dabei spricht Jäger immer auch über unsere Gegenwart, über das, was unser Leben reich und sinnhaft machen kann, über unseren Umgang mit der Zeit angesichts der Endlichkeit, die Gestaltung unserer Ziele und Wünsche – ein im besten Sinne existenzielles Buch.

      Die Kunst des Lebens, die Kunst des Sterbens
    • Hinter dem großen Orient

      • 141 páginas
      • 5 horas de lectura

      Wer über den Anteil der Freimaurer an den neueren Revolutionen urteilen will, darf nicht nur auf den deutschen Sprachraum schauen. In Frankreich, und von dort ausstrahlend in die romanischen Länder, hat sich eine Ideologie der Republik und des radikalen Laizismus gebildet, die bis heute ihren organisatorischen Kern und ihre Kader in der Großloge des Grand Orient findet. Hier fanden die Revolutionäre oftmals ihre Rekrutierungsräume, ihre Vorbereitungsateliers und manchmal ihre legale Deckung. Jenseits der konterrevolutionären Pamphletistik und zugleich frei von der eingespielten Abwehr angeblicher „Verschwörungstheorien“, schildert das Buch die tatsächlichen, aus den Quellen dokumentierten Beziehungen zwischen den Revolutionären des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts und den Logen.

      Hinter dem großen Orient
    • Astrologie galt von der Antike bis weit in die frühe Neuzeit hinein als unentbehrliche Erkenntnismethode. Heute fristet 'die schöne Kunst, das Schicksal zu lesen' ihr Dasein auf den Horoskopseiten von Frauenzeitschriften und in esoterischen Zirkeln. Haben die Sterne aufgeklärten Menschen noch etwas zu sagen? Die Charakterdeutungen der Tierkreiszeichen auf den Zuckerstückchen hat jeder schon einmal gelesen. Viele Menschen kennen ihr Sternbild, die meisten von ihnen aber würden jede Nähe zur Astrologie leugnen. Lorenz Jäger hat seine heimliche Liebe zu dieser verfemten Kunst öffentlich gemacht und publiziert im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung eine Serie der Tierkreiszeichen, in der er jeweils einen Dichter oder Schriftsteller vorstellt. Seine Betrachtungen gewähren dem Leser überraschende Einblicke in Leben und Werk bedeutender Autoren wie Kafka, Proust, Freud, Musil und Nietzsche. Mit diesem Band wird der Rahmen seiner astrologischen Erkundungsreise jedoch weiter gesteckt. Neben den Tierkreiszeichen nimmt er die Planeten in den Blick, die günstigen wie Venus und Jupiter, die schwierigen wie Mars und Saturn. In enger Anlehnung an die Tradition, aber in der Sprache von heute, wird eine Kunst des Bilderstellens, des Bilderlesens entwickelt. Nicht ironisch, sondern umfassend und ernsthaft – als 'ernster Scherz'; als eine der letzten Formen, in der die Antike den Modernen greifbar wird.

      Die schöne Kunst, das Schicksal zu lesen