A Strange Woman
- 196 páginas
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In English at last, Leyla Erbil's earth-shattering, feminist debut: the first novel by a Turkish woman to ever be nominated for the Nobel.
Leyla Erbil se erige como una voz destacada entre las escritoras turcas contemporáneas, conocida por su exploración de los conflictos emocionales y sociológicos en individuos y la sociedad. Sus narrativas a menudo presentan estados y situaciones contradictorias, incitando a los lectores a profundizar en las complejidades de la experiencia humana. Erbil participó activamente en movimientos políticos y mantuvo el principio de no someter su obra a premios literarios, subrayando su compromiso con la integridad artística. Su estilo distintivo ofrece una mirada penetrante a las relaciones interpersonales y los cambios sociales.
In English at last, Leyla Erbil's earth-shattering, feminist debut: the first novel by a Turkish woman to ever be nominated for the Nobel.
This experimental collection features "proems" that weave together the historical and contemporary narratives of Turkey, spanning from the Byzantine Empire to the 20th Century. Leyla Erbil, the first Turkish woman nominated for the Nobel Prize, uses her unique poetic voice to explore the complexities of her homeland's past and present, offering a profound reflection on identity and culture.
Die neunzehnjährige Studentin Nermin erfährt am eigenen Leib, was es bedeutet, erwachsen zu werden in einer Gesellschaft, die ihr ein traditionelles Frauenbild entgegenhält. Die Mutter keift, wenn sie zu spät nach Hause kommt, und verlangt Keuschheit bis zur Hochzeit. Also muss sie lügen und sich verstecken, wenn sie, wie all ihre Freundinnen, zu den Tanzpartys geht, sich verliebt, Liebeserklärungen entgegennimmt und abwehrt. Die Erkundung ihres Ichs geht einher mit der Erforschung der Stadt. In den Istanbuler Cafés und Künstlerkneipen sucht sie Inspiration und Offenheit. Doch die etablierten Literaten verweigern ihr als Frau die intellektuelle Anerkennung. Sie schließt sich den linken Gruppen an. Doch bald spürt sie, die Hinwendung zum »Volk« ist abstrakt, einengend und trügerisch. Aber Nermin gibt die Hoffnung auf eine humanere Welt nicht auf. Dieser Erstling brach durch seine offene Form und seine skandalöse Respektlosigkeit alle Tabus und wurde zum Skandal – aber auch zum Aufbruch der modernen Frauenliteratur in der Türkei.