Este libro es al mismo tiempo una enciclopedia de la historia del espíritu y una defensa apasionada: Gernot y Hartmut Böhme abogan por una reconsideración de la naturaleza como base de los sentimientos, mostrando su "huella imborrable hasta en los conceptos más espirituales". El hecho de que hoy utilicemos el concepto de elemento para referirnos de manera abstracta a distintos tipos de átomos es, según los autores, un indicio de hasta qué extremo hemos perdido de vista el conjunto. La escalada en la destrucción de la naturaleza se produce justamente en los dominios de los cuatro elementos, y con el olvido de los elementos se han perdido además las emociones simbolizadas en el lenguaje. Además de ser elementos arquetípicos, el fuego, el agua, la tierra y el aire son representaciones humanas para comprender las fuerzas fundamentales de la naturaleza y para poder construir un discurso sobre ella. Las formas filosóficas y culturales en las que la humanidad ha ido definiendo los cuatro elementos a lo largo de la historia cultural, es decir, lo que son, el que sean precisamente cuatro, cómo se comportan entre ellos y en qué sentido son ""elementales"", les ha conferido una dimensión histórica. Por esto ocupan un lugar especial en una historia cultural de la naturaleza, mostrando al mismo tiempo el impacto de ésta en los conceptos creados por el espíritu.
Gernot Böhme Libros
Gernot Böhme es un filósofo y autor alemán que aporta a la filosofía de la ciencia, la teoría del tiempo, la estética, la ética y la antropología filosófica. Es un pionero clave del ecocriticismo alemán, explorando la intrincada relación entre cultura y medio ambiente. Sus escritos profundizan en la naturaleza de la percepción, la experiencia estética y nuestro compromiso tanto con el mundo natural como con los avances tecnológicos. Böhme investiga cómo los entornos y las atmósferas dan forma a nuestra existencia y nos invita a reflexionar sobre nuestras responsabilidades éticas hacia nuestra propia naturaleza.






Finalization in science
- 336 páginas
- 12 horas de lectura
These essays on Finalization in Science - The Social Orientation of Scientific Progress comprise a remarkable, problematic and controversial book. The authors propose a thesis about the social direction of scientific research which was the occasion of a lively and often bitter debate in Germany from 1976 to 1982. Their provocative thesis, briefly, is this: that modern science converges, historically, to the development of a number of 'closed theories', i. e. stable and relatively completed sciences, no longer to be improved by small changes but only by major changes in an entire theoretical structure. Further: that at such a stage of 'mature theory', the formerly viable norm of intra-scientific autonomy may appropriately be replaced by the social direction' of further scientific research (within such a 'mature' field) for socially relevant or, we may bluntly say, 'task-oriented' purposes. This is nothing less than a theory for the planning and social directing of science, under certain specific conditions. Understandably, it raised the sharp objections that such an approach would subordinate scientific inquiry as a free and untrammeled search for truth to the dictates of social relevance and dominant interests, even possibly to dictation and control for particularistic social and political interests.
Aesthetic Economy is a theory of the recent development of capitalism in our national economies. Basic needs are easily satisfied and, as a result, most commodities are no longer intended for consumption, but for the staging of our lives. That is, they are used to produce atmospheres.Applications of the theory are found wherever staging is performed: in commodity aesthetics, in marketing, as well as in the sphere of production. As to technology, we find a turn from useful to joyful technology. And the technology of entertainment has become a huge part of the general economy. Similarly, a further horizon of Aesthetic Economy is to be seen in the aestheticization of politics, the staging of sporting events and the management of culture.
Weltweisheit, Lebensform, Wissenschaft
- 387 páginas
- 14 horas de lectura
Diesem Buch geht es nicht um die Mitteilung elementarer philosophischer Wissensbestände, sondern um eine Einleitung und Ermunterung zum Philosophieren. So gliedert es sich nicht nach philosophischen Disziplinen wie Metaphysik, Ethik, Ästhetik, Politische Philosophie usw., sondern nach Weisen des Philosophierens.
Kants Kritik der Urteilskraft in neuer Sicht
- 130 páginas
- 5 horas de lectura
Gernot Böhmes neues Buch führt die Natur, die wir selbst sind, in den aktuellen Diskurs über die Natur ein. Mit »Leib« wird weder der Körper des Menschen als Organismus noch seine Natur im Sinne eines Wesens bezeichnet. Der Leib ist dem Menschen gegeben durch die Regungen und Bedürfnisse, die in ihm aufsteigen; er kann ihn aufsuchen durch leibliches Hin-Spüren. Dieses Konzept von Natur hat Konsequenzen für Ethik und Ästhetik: Ein Mensch kann mündige Entscheidungen nur treffen, wenn er qua Leib in sich gefestigt ist, und die ökologische Ästhetik ist keine Fortsetzung der traditionellen Naturästhetik, weil die Umwelt weder ein Objekt noch ein Anblick ist, sondern das, worin wir sind.
Gernot Böhme, ein bedeutender deutscher Gegenwartsphilosoph, feiert anlässlich seines 80. Geburtstags die überarbeitete Neuauflage seines zentralen Werks, das für seine Spätphilosophie entscheidend ist. Böhme fordert seit Jahrzehnten die Achtung der Leiblichkeit des Menschen ein. Er betont, dass die Menschenwürde heute vor allem am Körper verletzt wird, dass wir durch unser Handeln der Natur letztlich uns selbst schaden und dass es wichtig ist, die Bedeutung leiblicher Anwesenheit in einer technisierten Welt wiederzuentdecken. Seine Leibphilosophie unterscheidet sich von Traditionen wie denen von Schopenhauer, Nietzsche, Merleau-Ponty und Schmitz, da sie den Vorrang der Praxis betont: Wie der Leib erscheint, hängt von unserem praktischen Verhältnis zu uns selbst ab. Böhme hebt hervor, dass der Körper vor allem den Lastcharakter des Daseins erfährt und dass wir in einer Zivilisationsphase leben, in der Technik uns näherkommt. Leibsein wird zur Aufgabe und stellt sich den Herausforderungen der modernen Technik, wie Transplantationsmedizin, Schönheitschirurgie und Gentechnik. Zudem behandelt die Philosophie leibliche Existenzweisen wie Arbeit, Sport, Ernährung, Krankheit, Behinderung, Geschlechtlichkeit und reproduktives Verhalten.
Kaum ein Beitrag zur Ästhetik erfuhr in den letzten Jahrzehnten eine so breite Resonanz wie Gernot Böhmes »Atmosphären«. Ausgehend von der Notwendigkeit, ökologisches Denken um die Dimension des Ästhetischen zu erweitern, und angesichts der Ästhetisierung des Realen tritt er darin ein für eine Ausdehnung des Gegenstandsbereichs der Disziplin und eine Neuorientierung der Aufmerksamkeit: weg von der Beurteilung der Dinge, die man wahrnimmt, hin zu dem, was man empfindet – den Atmosphären. Für diese Auflage hat Gernot Böhme sein Buch aus dem Jahr 1995 substanziell erweitert, u. a. um Kapitel zum Licht und zur Ästhetik akustischer Räume.
Wir leben in ständig wachsendem Wohlstand und seit über 70 Jahren in demokratischem Frieden. Doch statt Zufriedenheit macht sich bei vielen ein Unbehagen breit. Die Leistungsansprüche der Arbeitswelt kolonialisieren die Freizeit, Klagen über Schlafstörungen und Depressionen sind in allen Gesellschaftsschichten zu hören. Wie kommt es dazu? In interdisziplinärer Zusammenarbeit untersuchen Gernot und Rebecca Böhme Quellen des Unbehagens in unserer Lebenswelt. Eigentlich müsste sich im Großen etwas ändern, doch darauf kann der Einzelne nicht warten. Gemeinsam schlagen der Philosoph und die Neurowissenschaftlerin Strategien vor, wie wir Stress und Überforderung entgegenwirken können. Ihr ebenso kritischer wie optimistischer Essay postuliert: »Es gibt doch ein richtiges Leben im Falschen.«


