This multidisciplinary anthology provides deep insights concerning the current impact of Covid-19 on various religious groups and believers around the world. Based on contributions of well-known scholars of religious fundamentalism, the contributors offer a window into the origins of religious fundamentalism and the development of these movements.
At the present time, various forms of violent extremism in the left- and right-wing, as well as in the jihadist milieus, seem to increase all over the world. This development produces a lot of concerns within Western societies and is often fuelled by populist actors in terms of their own purposes. The present book seeks to clarify the real situations and possible threats that are currently occurring with regard to the three considered violent extremist movements in Belgium, Canada, Denmark, France, Germany, Great Britain, The Netherlands, and the United States of America (USA).
Die Gesamtübersicht zur Partizipation und Rollenverteilung von Frauen in aktuellen extremistischen Bewegungen stellt die erste im deutschsprachigen Raum dar. Thematisiert werden radikal-islamische, rechts- und linksextremistische, verschwörungstheoretische und extremistische Bewegungen mit Türkei-Bezug. Die Autorin skizziert Bedeutung und Wandel des Gender-Konzepts in soziopolitischer und religiöser Hinsicht. Darauf aufbauend zeigt sie, wie die Funktionalisierung von Geschlecht in extremistischen Bewegungen geschlechtsspezifische Einflüsse auf das Engagement von Mädchen und Frauen ausübt. Die Untersuchung der Motivlagen, Rollen und Ziele der Extremistinnen verdeutlicht, wie sich ihre Realität und Selbstwahrnehmung von den Zuschreibungen der Mehrheitsgesellschaft unterscheidet. Die abschließende Bestandsaufnahme thematisiert ihr zukünftiges Gefährdungspotential als radikale Rekruteurinnen.
Rezeption weiblicher Expertise im Kontext der Wissenschaftskommunikation im (wissenschafts-)öffentlichen Raum
310 páginas
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Auch heute noch wird die öffentliche Rezeption von Wissenschaft zumeist mit einem männlichen Forscher (»dem« Experten) verbunden. »Die« Forscherin als Expertin für wissenschaftliche Themen im öffentlichen Raum zu etablieren, scheint hingegen schwierig. Diese Wahrnehmung kann durch geschlechtsspezifische Faktoren (Stereotypen, Diskriminierung usw.) beeinflusst, jedoch auch durch Zurückhaltung und Passivität von Wissenschaftlerinnen selbst (unbewusst) unterstützt werden. Die vorliegende Publikation untersucht anhand qualitativer Daten, wie Forscherinnen unterschiedlichster Disziplinen ihre eigene Rolle reflektieren, öffentlich präsentieren und auf welcher Weise sie ihre Forschungsergebnisse multiplizieren. Abschließend werden strukturelle und methodische Empfehlungen formuliert, die dabei behilflich sein können, weibliche Wissenschafts-Expertise sichtbar(er) zu machen.
Die Arbeit untersucht die oft vernachlässigten Beweggründe von Frauen im Dschihad und schließt eine Forschungslücke. Anhand einer Studie mit 60 Mädchen und jungen Frauen aus dem salafistisch-dschihadistischen Milieu werden individuelle, religiöse und gesellschaftspolitische Ursachen für ihr Engagement analysiert. Die Ergebnisse sind für Wissenschaft und Praxis relevant.