Like every pedagogical field, the fields of aesthetic, arts and cultural education have been confronted with various transformational dynamics in recent decades. Transformation processes such as globalization, digitization or transculturalization not only characterize a change in social and cultural framework conditions, but also lead to changes in selfunderstanding, working methods, contents, and objectives in the research of these educational fields. The anthology „Spectra of Transformation“ gathers key insights and reflections upon transformational dynamics which may deeply affect the future(s) of aesthetic, arts and cultural education. It provides a selection of recent research projects from eight European countries on various transformational phenomena in the fields of arts education, which were presented and discussed at a winter school held at the Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in 2017.
Benjamin Jörissen Libros






Digitalisierung in der kulturellen Bildung
Interdisziplinäre Perspektiven für ein Feld im Aufbruch
Beobachtungen der Realität
Die Frage nach der Wirklichkeit im Zeitalter der Neuen Medien
Seit jeher werden Medienumbrüche von der Sorge vor »Wirklichkeitsverlusten« begleitet - so auch in den Debatten, die die neuen Medien- und Bildtechnologien betreffen. Doch was verstehen wir eigentlich unter »Wirklichkeit«? Die lässig-postmoderne Auskunft, Wirklichkeit sei ohnehin nur Illusion und Konstruktion, ist sowohl theoretisch als auch (angesichts unserer »virtuellen« Erfahrungen im Cyberspace) praktisch unbefriedigend. Wie können wir also - nach dem Verlust traditioneller Ontologien - noch über Wirklichkeit sprechen? Das Buch verfolgt diese Frage aus historisch-anthropologischer sowie bildungs- und erkenntnistheoretischer Perspektive.
Der weit verbreitete, aber außerordentlich mehrdeutige Begriff der Identität wird in dieser Arbeit zunächst einer analytischen und historischen Untersuchung unterzogen. Eine anschließende ausführliche Rekonstruktion der Identitätstheorie G. H. Meads führt zu einer kritischen Differenzierung von selbstbewusster , Identität' und ästhetischem bzw. ästhetisch-existenziellem , Selbst'. Letztere werden als Momente einer unhintergehbaren Selbstfremdheit des Subjekts erkannt, welche es in Theorie und Praxis zu berücksichtigen gilt.
Die digitale Transformation birgt bislang unerforschte Konsequenzen und Potenziale für die Kulturelle Bildung. Um diesem Desiderat zu begegnen, wurde im Februar 2017 eine Richtlinie zur Förderung von Forschungsprojekten zur Digitalisierung in der kulturellen Bildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung veröffentlicht. Seit Ende 2017 untersuchen 13 Verbund- und Einzelprojekte in Deutschland digitale Phänomene in Bereichen wie Musik, Literatur, Tanz, Performance und bildender Kunst. Diese Projekte zeichnen sich durch eine Vielzahl von Perspektiven aus, darunter Erziehungswissenschaft, Musikpädagogik, Kunst- und Sportwissenschaft sowie Informatik. Die Förderrichtlinie hat das Ziel, die geförderten Projekte miteinander zu vernetzen, um Effizienz und Sichtbarkeit zu maximieren. Ein Metaforschungsvorhaben unter der Leitung von Prof. Dr. Benjamin Jörissen und Prof. Dr. Stephan Kröner an der FAU Erlangen-Nürnberg reflektiert die gesellschaftliche und bildungswissenschaftliche Bedeutung der Ergebnisse durch theoretische Modellbildungen und qualitative sowie quantitative Analysen. Ein zentrales Anliegen ist es, die Forschungsergebnisse für Innovationen in der Praxis der Kulturellen Bildung nutzbar zu machen und diese verständlich für die Zivilgesellschaft und politische Entscheidungsträger zu kommunizieren.
Subjekt - Medium - Bildung
- 287 páginas
- 11 horas de lectura
Veränderte Medialität führt zu veränderter Subjektivität. Diese mediologische These im Schnittfeld von Medien- und Bildungsgeschichte(n) stellt das gedankliche Zentrum dar, das die in diesem Band versammelten Beiträge aus unterschiedlichen Perspektiven motiviert.
Schlüsselwerke der Identitätsforschung
- 380 páginas
- 14 horas de lectura
Identität ist in der Moderne kein Geschenk, sondern eine Aufgabe. Die andauernde Debatte im Alltag und in den Wissenschaften zeigt, dass diese Aufgabe noch immer nicht leicht zu bewältigen ist, denn Identität muss immer noch aufgebaut, bewahrt und verteidigt werden. Der Band umfasst die wichtigsten Beiträge der Debatte um Identität im 20. Jahrhundert von Sigmund Freud bis zu Homi K. Bhabha. Die hier dargestellten Theoretiker der Identitätsforschung stellen für die Arbeit am Selbst die notwendigen analytischen und programmatischen Hilfsmittel zur Verfügung. Diese 'Schlüsselwerke' sind ein Buch für alle Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen, die sich theoretisch und praktisch mit Identitätsfragen und Identitätskonzepten aus pädagogischer, soziologischer, psychologischer und philosophischer Perspektive auseinander setzen wollen.