This book provides a minimal metaphysics for scientific practice, i.e. one that refrains from postulating any structure that is explanatorily irrelevant. Huttemann analyses central aspects of scientific practice, such as prediction, explanation and manipulation, to consider whether and (if so) what presuppositions best account for these practices.
Andreas Hüttemann Libros






Zur Deutungsmacht der Biowissenschaften
- 210 páginas
- 8 horas de lectura
Wenn X den Y erschlägt, ist X schuld, es sei denn, er war gezwungen zu handeln. Die Neurowissenschaften legen nahe, dass menschliches Verhalten durch vorhergehende Hirnzustände bestimmt wird, was die Frage aufwirft, ob X tatsächlich zur Rechenschaft gezogen werden kann. Dies erfordert eine neue Deutung von Schuld und Sühne im Kontext der Neurowissenschaften. Die „Deutungsmacht der Biowissenschaften“ wird nicht nur durch die Formulierung biowissenschaftlicher Ansprüche gegeben, sondern auch durch deren affirmative Rezeption. Aufgrund der Erfolge der Biowissenschaften, wie der Entschlüsselung des genetischen Codes und Fortschritten in der Hirnforschung, werden deren Erklärungen oft unhinterfragt als endgültig betrachtet. Wenn die Biowissenschaften Begriffe wie Seele und Identität auf biologische Kategorien zurückführen, stehen sie im Konflikt mit den Geisteswissenschaften. Dieser Band zielt nicht darauf ab, eine Biologisierung der Phänomene zu fördern, sondern vielmehr zu untersuchen, wie berechtigt biowissenschaftliche Deutungsansprüche in verschiedenen Bereichen sind. Beiträge von namhaften Autoren beleuchten diese Thematik und tragen zur Diskussion über die Beziehung zwischen Biowissenschaften und Geisteswissenschaften bei.
Determinismus Kausalität Freiheit
Wissenschaftstheoretische Überlegungen zur Willensfreiheitsdebatte
Inhalt: Robert Schnepf: Zum kausalen Vokabular am Vorabend der „wissenschaftlichen Revolution“ des 17. JahrhundertsDer Ursachenbegriff bei Galilei und die „aristotelische“ causa efficiens im System der Ursachen bei SuárezWolfgang Krohn: Das Naturgesetz zwischen Formbegriff und Handlungsregel bei Francis BaconRainer Specht: Regulae quaedam sive leges naturaeFriedrich Steinle: Von a-priori-Einsichten zu empirischen Regularitäten: Der Gesetzesbegriff und seine Alternativen in der frühen Royal SocietyHans Peter Schütt: „Natur“, „Gesetz“ und „Erfahrung“ bei SpinozaDominik Perler: Ordnung und Unordnung in der Natur. Zum Problem der Kausalität bei MalebrancheAndreas Hüttemann: Über den Zusammenhang zwischen plastic natures, spirit of nature und dem Naturgesetzbegriff bei Cudworth und MoreSven K. Knebel: Über die Quelle von Leibnizens Ablehnung des „Naturgsetzes“ als extrinsischer Denomination vom Handeln GottesKatia Saporiti: Kausalität und Naturgesetz bei BerkeleyMichael Hampe: Revolution, Epoche und GesetzZur Entwicklung der wissenschaftlichen Terminologie in der Frühen Neuzeit
Idealisierungen und das Ziel der Physik
Eine Untersuchung zum Realismus, Empirismus und Konstruktivismus in der Wissenschaftstheorie
Keine ausführliche Beschreibung für "Idealisierungen und das Ziel der Physik" verfügbar.
Ursachen
- 229 páginas
- 9 horas de lectura
Der Begriff der Ursache spielt eine zentrale Rolle, wenn es um Verantwortung, Erklärungen oder Kontrolle von Ereignissen geht. Dabei ist aber auch trotz der langen Tradition des Begriffs in der Philosophienicht klar, ob es überhaupt zwingende Kausalverhältnisse gibt. In diesem neuen Grundthemen-Band folgt der Autor dem bewährten Prinzip der Reihe: Nach einem historischen Abschnitt über den Ursachenbegriff entwickelt er mit Bezug auf gegenwärtige Debatten einen eigenen Ansatz. Dabei verbindet er aktuelle philosophische mit naturwissenschaftlichen Theorien.