An den Ufern des Amur
Die vergessene Welt zwischen China und Russland
Este autor profundiza en las intrincadas interacciones históricas entre las principales potencias en regiones cruciales. Su trabajo se centra en los impactos del colonialismo y la competencia por la influencia en la configuración del mundo moderno. Con una profunda comprensión de los procesos geopolíticos, desvela los mecanismos que impulsaron la expansión y la dominación. Su escritura ofrece valiosas perspectivas del pasado que iluminan las relaciones internacionales contemporáneas.





Die vergessene Welt zwischen China und Russland
Urbansky und Wagner beleuchten die komplexe Geschichte der Beziehungen zwischen China und Russland, die von Konkurrenz und Kooperation geprägt ist. Sie analysieren die geopolitischen Spannungen und Freundschaften der beiden Länder und bieten einen historischen Überblick von den ersten Kontakten bis zur aktuellen Situation im 21. Jahrhundert.
Eine Geschichte der chinesisch-russischen Grenze
Die chinesisch-russische Grenze war einst die längste Landgrenze der Welt. Während sie im 17. Jahrhundert vage markiert durch die Steppe verlief, entwickelte sie sich im 20. Jahrhundert zu einer streng patrouillierten Barriere mit Wachtürmen und Stacheldraht. Sie scheidet zwei Staaten, denen heute große Aufmerksamkeit zukommt, die Grenze jedoch hat in der Geschichte der Imperien bisher wenig Beachtung gefunden. Der Historiker Sören Urbansky erzählt die Geschichte ihres Verlaufs und stellt dabei die Lebenswelten der Grenzbewohner und die globalen Verstrickungen in den Mittelpunkt. Seine Protagonisten sind Eisenbahnangestellte, Hirten, Schmuggler und Partisanen. Da die Welten der dort lebenden Menschen eng miteinander verwoben sind, blieben nationale Trennungen weitgehend unsichtbar. Das änderte sich erst, als das Konzept »Grenze« im 20. Jahrhundert an geopolitischer Bedeutung gewann. Anhand einer Fülle von unbekannten Quellen zeigt Urbansky, wie es den Staaten gelang, traditionelle Grenzlandkulturen zu unterdrücken, indem sie verwandtschaftliche, kulturelle, wirtschaftliche und religiöse Verbindungen durch Gesetze, physische Gewalt, Deportation, Zwangsassimilation und Propaganda kappten. So erweitert dieses Buch unser Verständnis davon, wie Grenzen festgelegt werden und welche Konsequenzen das zeitigt – nicht zuletzt für die dort lebenden Menschen.
Russland, China, Japan und die Ostchinesische Eisenbahn