Ulrich Hielscher Libros



Die Erzählung beleuchtet die tragische Lebensgeschichte von Ulrich Hielscher's Eltern, die mit ihren vier Kindern die Schrecken von Krieg und Vertreibung erleben. Besonders eindrücklich ist das Schicksal des Vaters, der nach dem Krieg fast fünf Jahre unschuldig in einem polnischen Gefängnis verbringt. Seine Haft hinterlässt tiefe Spuren, und er stirbt kurz bevor die Familie 1955 nach ihrer Flucht aus der DDR einen Neuanfang im Westen wagt. Die Sorgen der Mutter und die Herausforderungen der Familie stehen dabei im Vordergrund.
Der Opernsänger Ulf Vogel-Kraus, aus Herne in Nordrhein-Westfalen stammend, unterschreibt im Jahr 1960 einen Zweijahresvertrag an einem der führenden Theater in der DDR. Am 13. August 1961 überrascht ihn, wie viele andere, der Mauerbau. Die DDR-Behörden lassen ihn nach Ablauf seines Vertrages zum August 1962 nicht wieder in seine Heimat nach Westdeutschland zurück. In seiner Ausweglosigkeit beschließt er, mit seiner Frau in einem Faltboot die Flucht über die Ostsee zu wagen. Der Generalmusikdirektor des Hauses, der wegen eines von ihm verschuldeten Unfalls in die Fänge der Stasi gerät, will sich ihnen anschließen. Ihr Ziel ist das Feuerschiff vor der dänischen die Gedser Rev.