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Timo Kölling

    16 de enero de 1978
    Die Waage im Ungrund oder Aristoteles als konservativer Revolutionär
    Silhouetten im Nebel. Aufzeichnungen
    Hölderlins Landschaft
    Ernst Jünger und die Nichtvergesslichkeit
    Essay über den Tod des Westens, die Durchquerung des Nichts und die Gnade Gottes
    Wir sind die Äußersten. Traumprosa
    • Timo Kölling präsentiert sein zweites Traumtagebuch mit 134 Traumnotaten aus 2012-2017 und einem literaturtheoretischen Nachwort über die Verbindung von Sprache und Traum. Der Titel »Wir sind die Äußersten« stammt von Nietzsche und wird im Kontext eines Traums des Ichs verwendet.

      Wir sind die Äußersten. Traumprosa
    • Der Westen und die Postmoderne sind an ihr Ende gelangt. Die Wiederkehr der Tradition setzt ein Denken voraus, das sich dem herkömmlichen Begriff von Kultur entzieht. Das sind die beiden Hauptthesen von Köllings »Essay über den Tod des Westens, die Durchquerung des Nichts und die Gnade Gottes«. Der Titel ist eine Anspielung auf den 1851 erschienenen »Essay über den Katholizismus, den Liberalismus und den Sozialismus« von Juan Donoso Cortés. Dessen Position wird, in enger Berührung mit den Werken Leopold Zieglers und Martin Heideggers, für eine geschichtsphilosophische, politisch-theologische Gegenwartsbestimmung fruchtbar gemacht.

      Essay über den Tod des Westens, die Durchquerung des Nichts und die Gnade Gottes
    • Die am besten gehüteten Geheimnisse sind bekanntlich jene, die nicht geheim gehalten zu werden brauchen, weil sie sich von alleine verbergen. Ein solches Geheimnis ist Ernst Jüngers Lehre von der Gestalt. Je lauter ihr Botschafter von ihr sprach, desto tiefer verbarg sich ihr Sinn. Der vorliegende Essay sucht - und findet - den Schlüssel zu ihr in zwei sehr menschlichen Eigenschaften: dem Vergessen und der Lüge. Als Ernst Jünger auf die 100 zuging, behauptete er, einen Text vergessen zu haben, der zu den wichtigsten seines ganzen Werkes gehört: "Über die Linie". Er konnte ihn aber gar nicht vergessen haben, denn Jünger war eine Gestalt, und Gestalten vergessen nichts. Sie sind die lebendigen Archive aller ihrer Hervorbringungen und haben sich schon in Schrift verwandelt, wenn ihre Mitmenschen noch glauben, sie hätten es mit Wesen aus Fleisch und Blut zu tun.

      Ernst Jünger und die Nichtvergesslichkeit
    • Hölderlins Landschaft

      Essay

      • 88 páginas
      • 4 horas de lectura

      Der Essay analysiert das Gedicht »Hälfte des Lebens« als Wendepunkt in Hölderlins Werk, der ihn von der Rolle des Dichter-Priesters zum Wanderer und Eingeweihten der Landschaft transformiert. Diese Entwicklung beeinflusst seinen hymnischen Spätstil, der mit der Ode »Heidelberg« beginnt und ihn zum Magischen Realisten erhebt. Die Auslegung der Ode erfolgt strophenweise und verknüpft die Ergebnisse mit der Hölderlin-Philologie. Der Autor kritisiert den Mythos-Begriff in Bezug auf Hölderlins Spätwerk und formuliert eine eigene Poetologie, die in einem Epilog über Carl Schmitts Hölderlin-Lektüre endet.

      Hölderlins Landschaft
    • „Silhouetten im Nebel“ ist Timo Köllings naives Erstlingswerk, ein Tagebuch eines 21-Jährigen, der seine Gedanken und Gefühle festhält. Es reflektiert seine Rückzugserfahrungen in seinem Heimatdorf und thematisiert Naturbetrachtungen, Träume, Freundschaften und die Annäherung an das Christentum. Die Neuausgabe wurde überarbeitet, bleibt aber dem ursprünglichen Ton treu.

      Silhouetten im Nebel. Aufzeichnungen
    • In Krisenzeiten wird oft das abendländische Naturrecht beschworen, doch die Unschärfe des modernen Naturbegriffs wird kritisiert. Aristoteles' präzise Denkweise wird hervorgehoben, da das Naturrecht nicht auf der Natur, sondern auf dem Recht basiert. Europa wird als Grenzland betrachtet, dessen Ordnung auf der Grenze beruht.

      Die Waage im Ungrund oder Aristoteles als konservativer Revolutionär
    • »Brandung und Geräum« ist Timo Köllings fünfter Gedichtband. Waren in den vorhergehenden Bänden »Gebete aus Stein« (2007) und »Die Gabe des Zitterns« (2013) freie Rhythmen vorherrschend, welche sich als Bruchstücke einer künftigen Form verstanden, so sind es im neuen Band feste Formen, auch solche der Tradition wie die Ode und das Sonett. Es sind poetologische Gedichte, die ihren eigenen Geltungsgrund gestalten, und in denen die Bilder und Stimmungen des unmittelbaren Lebens aus einer komplexen Fügung hervortreten.

      Brandung und Geräum
    • Was nicht geschah

      Erzählungen

      Das Erzähldebüt von Timo Kölling. „Dreißig“: Johannes, der an seinem dreißigsten Geburtstag alleine sein möchte und einen Entschluss fasst. „Nullpunkt“: Philipp, der seit drei Monaten kein Wort gesprochen hat und eines Morgens das Elternhaus verlässt, um in eine andere Stadt zu gehen. „Schwarzmetall“: Arne, der in seiner Jugend Black Metal hörte und feststellen muss, dass er nur an der Oberfläche ein anderer Mensch geworden ist. „Das neue Leben“: Konrad, der bald sterben wird und sich entschließt, in ein geheimnisvolles Lager zu gehen. Vier Geschichten, in denen Menschen an einer Schwelle des Lebens stehen, mit deren Überschreiten sich alles verwandeln wird.

      Was nicht geschah
    • Die von Hölderlin angstvoll prophezeite Weltnacht ist das Thema von Timo Köllings zweitem, erstmals 2003 veröffentlichtem Gedichtband „Versuch eines Winters“. Umrahmt von einem Liebes- und Streitgespräch zwischen Apollon und Dionysos, gestalten die Gedichte den Untergang der mythischen Ganzheit (und des menschlichen Aufgehobenseins in ihr) auf paradoxe Weise als Einbruch des Mythischen selbst in die Menschenwelt und -seele. Am Ende stehen „Scherben und Runen“, die kaum mehr eine Unterscheidung zwischen Ernst und Ironie, Schwärze und Licht, Hoffnungslosigkeit und Erwartung eines Rettenden zulassen - und doch, am Schluß des Bandes, ihre Synthese in einer Ode „Heidelberg“ finden, die Hölderlins gleichnamiger Ode aus dem Jahr 1800 antwortet. Die hiermit vorgelegte überarbeitete Neuausgabe 2018 ist als Ausgabe letzter Hand anzusehen. Manche der Gedichte der vergriffenen Erstausgabe erscheinen unverändert, andere in neuer Fassung.

      Versuch eines Winters
    • Timo Köllings erster Gedichtband »Begegnungen in Weiß«, geschrieben im Sommer 2001, erstmals 2003 veröffentlicht, knüpft in Form und Gehalt bewußt an die Lyrik des frühen und mittleren Stefan George an. Die Gedichte sind auf antiklassizistische Weise mythisch. Das Erleben des lyrischen Ich wird nicht in als zeitlos vorgestellten mythologischen Figuren allegorisiert, sondern die Ganzheit des Mythos wird als vergangene und wiederkehrende im zwischen Ich und Du sich öffnenden Menschlichen gespiegelt. Jedes Gedicht lebt aus der Sphäre der Begegnung. Die den Band bestimmenden Themen sind Gewißheit und Angst des dichterischen Beginnens, Freundschaft und Entfremdung, Liebe und Haß sowie die Jahreszeiten, welche als Symbole geschichtlicher Untergänge und Aufgänge begriffen werden. Die hiermit vorgelegte überarbeitete Neuausgabe 2018 ist als Ausgabe letzter Hand anzusehen. Manche der Gedichte der vergriffenen Erstausgabe erscheinen unverändert, andere in neuer Fassung.

      Begegnungen in Weiß