Das Buch präsentiert Ansichten Mannheims aus den 50er und 60er Jahren, zeigt das Stadtleben, den Straßenbahn- und Busbetrieb sowie den Hafen und Flughafen. Autor Wolfgang Löckel erklärt und kommentiert das hochwertige, größtenteils unveröffentlichte Bildmaterial fachlich und unterhaltsam.
Wolfgang Löckel Libros






Zum Geleit§Einige Bemerkungen zuvor§Karl-Ernst Maedel - ein Eisenbahnenthusiast§Maedels Fototechnik§Heimatbahnhof Oberhausen§Bahnbetriebswerkt Oberhausen West§Oberhausen-Osterfeld Süd§Rund um Oberhausen und im 'Pott'§Ausflug an den Rhein§Sonntagsausflüge§Auf Dienstreise§Rampe Erkrath - Hochdahl§Rund um Mülheim (Ruhr)§Große Tour nach Süddeutschland§Neu Heimat Frankfurt§Am Distelrasen§Besuch in Bebra
Aus einer Hafen-Ansiedlung der bis dato sogenannten Rheinschanze – linksrheinisch, gegenüber von Mannheim – entstand der Rheinumschlagplatz Ludwigshafen. In der im Jahre 1859 zur gleichnamigen Stadt erhobenen Gemeinde siedelten sich zu jener Zeit namhafte chemische Industriebetriebe, ab 1865 auch die BASF an. Mit Einrichtung einer Pferdebahn begann bereits 1878 der urbane, öffentliche Nahverkehr, erweitert durch dampfbetriebene Lokalbahnen (ab 1890) und die elektrische Straßenbahn (ab1902). Der Zweite Weltkrieg sorgte in Ludwigshafen für nachhaltige Zerstörungen. Erst in der Wirtschaftswunderzeit erwuchs in der Chemiestadt wieder spürbarer Wohlstand, der auch für eine großzügige Verkehrsinfrastruktur sorgte. Neben „autogerechten“ Hochstraßen kam im Juni 1969 ein ebenso großzügig angelegter Durchgangsbahnhof, der den alten Kopfbahnhof in der Innenstadt ersetzte. Unser Buch beleuchtet – neben der Gründerzeit – insbesondere die Zeit des Aufschwungs der Stadt in den fünfziger und sechziger Jahren mit eindrucksvollem Bildmaterial. Dieses präsentiert sich mit gewohnt fachkundigen Beschreibungen unseres aus dieser Stadt stammenden Autors Wolfgang Löckel. Dabei werden neben den Eisenbahnen auch die Straßen- und Vorortbahnen, die Omnibusse und der Straßenverkehr berücksichtigt. Auch die Lage der Häfen und Wasserstraßen mit der angrenzenden Industrie wird anhand von Luftaufnahmen eingehend dargestellt.
Am 29. Dezember 1891 wurde die erste schmalspurige Bahnstrecke der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahn in Meterspur durch das obere Nagoldtal von Nagold nach Altensteig eröffnet. Zunächst in erster Linie zum Abtransport von Holz vorgesehen und überwiegend kostensparend im Straßenplanum errichtet, entwickelte sich die Bahn nach grundlegender Sanierung bis in die 30er Jahre zu einem leistungsfähigen Zubringer für die Stadt Altensteig und den wenigen Orten entlang der Strecke. Durch die zunehmend touristische Bedeutung der dortigen Region nahm auch der Personenverkehr zu und es wurden neue Fahrzeuge beschafft. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg kam es – gegen Ende der Fünfziger Jahre - durch zunehmende Motorisierung im Individualverkehr und fehlender Anschluss-Zugverbindungen zwischen Nagold und den Arbeitgebern im Raum Böblingen / Sindelfingen zu einem deutlichen Verkehrsrückgang, der Ende September 1962 zur Einstellung des Personenverkehrs und Ende Mai 1967 zur Gesamtstilllegung führte. Mit seinen Fotografien, die vorwiegend die Jahre der Bundesbahnzeit berücksichtigen, möchte der Bildband, die Erinnerungen an diese romantische Schmalspurbahn im Nordschwarzwald wachhalten.
Weinheim und seine Eisenbahnen
Verkehrsgeschichtliche Bilderstreifzüge rund um die Zweiburgenstadt
Zum Städtedreieck im Rhein-Neckar Raum gehört neben Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg auch die in reizvoller Lage am Fuße des Odenwaldes gelegene Stadt Weinheim. Neben der klimatisch begünstigten, fruchtbaren Umgebung entlang der Bergstraße bietet die Region rund um die Stadt interessante Schienenverkehrswege, die einst nicht nur die Stadt selbst erschlossen, sondern auch das Weschnitz- und Ulfenbachtal im vorderen Odenwald. Unser Autor Wolfgang Löckel hat einen interessanten Bilderstreifzug durch die Zeitläufe der Entwicklung und dem Alltagsbetrieb sowohl im Stadtbereich, als auch im Umland von Weinheim zusammengestellt. Neben der Magistrale der Main-Neckar Bahn werden auch die meterspurigen Strecken der OEG und die frühere Wormser Bahn berücksichtigt. Informative Bildtexte ergänzen dabei die einleitenden Abhandlungen zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt, wie auch die der Weinheim berührenden Bahnstrecken. Die vielfältige und strukturwandelnde Zeit der vergangenen 60 Jahre findet dabei besondere Würdigung.
Entlang der Nord-Süd-Verkehrsachsen der nördlichen Oberrheinischen Tiefebene zwischen Frankfurt und Mainz bis nach Karlsruhe gibt es zahlreiche interessante Mittelzentren mit verkehrsgeschichtlich bedeutenden Bahnknotenpunkten. Diese Verkehrsdrehscheiben werden in einer bildlichen Würdigung präsentiert. Der Autor Wolfgang Löckel unternimmt eine besondere Bilderreise durch die Epochen der Verkehrsgeschichte dieser Schienenwege. Seit seiner Schulzeit sammelt der Eisenbahner und Historiker wertvolle Zeugnisse und Lichtbilder aus seiner Heimat im Rhein-Neckar-Raum. Mit Bildern aus dieser landschaftlich reizvollen und industriell geprägten Region führt er den Leser durch oft unbekanntes Terrain, das reich an bahngeschichtlich interessanten Fahrzeugen und lokal geprägten Gebäudestrukturen ist. Neben den Verkehrsmitteln wird auch den Menschen an der Bahn Aufmerksamkeit geschenkt, was unvergessliche Eigenheiten und Besonderheiten dieser Kulturlandschaft, die stark vom Weinbau und der Obst-Landwirtschaft geprägt ist, vermittelt. Die größtenteils ganzseitig dargestellten Lichtbilder unterstreichen den Reiz der behandelten Regionen und bieten Einblicke in die Verkehrsgeschichte.
Mannheim, hier Mannheim!
Schlaglichter aus der Geschichte des Schienenverkehrs der Quadratestadt
Adolf Dormann war leidenschaftlicher Techniker und Hobbyfotograf. Sein Beruf – er war damals Reichsbahndirektor bei der Direktion Mainz – gab ihm jede Menge Gelegenheiten, Altes, aber noch vielmehr Neues mit seiner Leica zu dokumentieren. Dazu gehörten neben Inbetriebnahmefahrten von Triebfahrzeugen auch Betriebsunfälle, die sich im Bezirk seines Dezernats ereignet hatten. Wolfgang Löckel übernahm vor einigen Jahren die Negative. Er sortierte und recherchierte sie chronologisch; wobei es außer Monats- und Jahreszahlen keinerlei Aufzeichnungen gab. In mühevoller Arbeit wurden sie mit dem schriftlich erhaltenen Nachlass von Dormanns Akten abgeglichen. Ein spannendes Buch aus einer hochinteressanten Zeit zum Beginn des westdeutschen Wirtschaftswunders mit unbändigem Glauben an eine glückliche Zukunft der damals entstehenden Deutschen Bundesbahn.