Kuba, 1964,Ein schwuler Teenager schreibt in den Tagen nach dem Sieg der Revolutionäre über das verhasste Batista-Regime Briefe, die er nicht verschickt. Hingeschmiert, aufs Papier geworfen, gebrüllt, in einem Wettlauf gegen die Zeit, den er nicht gewinnen kann, sind sie Zeugnisse des Scheiterns einer jungen Liebe.Erst im Jahr 2011 werden die Briefe bei Renovierungsarbeiten in einem Notizbuch entdeckt, das in einem verlassenen Haus unter den Dielen versteckt war. Peter Nathschläger arbeitete die Geschichte auf und stellte eine Verbindung zum Selbstmord eines sechzigjährigen Mannes her, der im Sommer 2010 vor der Küste Havannas ertrank.Die erschütternde und mitreißende Aufarbeitung eines von der Zeit verschütteten Dramas!
Peter Nathschläger Libros






Drei Jugendliche überwältigen und foltern einen jungen Camper, der zur falschen Zeit am falschen Ort war, und fesseln ihn mit Stacheldraht an den Begrenzungspfosten eines Weidegrundstücks. Nach einem Unwetter findet der alte Schriftsteller Robert Walden den schwer verletzten Jungen. Er bringt ihn in sein Farmhaus am Fuße des Glacier National Parks und beschließt, sich um ihn zu kümmern, da er keine Möglichkeit hat, mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen, oder den Schwerverletzten in ein Krankenhaus zu bringen. Während in der Stadt Helfer zusammengetrommelt werden, um Patrick, den verschwundenen Sohn von Mark Fletcher zu suchen, entwickelt sich zwischen dem Schriftsteller und dem Jungen eine Freundschaft, die bald von tragischen Ereignissen überschattet wird. Patrick verliert immer öfter das Bewusstsein und wird von Visionen heimgesucht – Erinnerungen an das, was er falsch gemacht hat, aber auch Erinnerungen an seine jungenhafte Liebe zu seinem besten Freund Caio. Ein erschütternder Roman über Freundschaft, Liebe und Tod. Peter Nathschläger: Die vorliegende Geschichte, eine Art kurzer Roman, bildet den Abschluss meiner „Montana“ Trilogie, die mit „Dunkle Flüsse“ begann, mit „Es gibt keine UFOs über Montana“ fortgesetzt wurde und nun mit „Patrick’s Landing“ beendet wird. Ich wollte noch etwas länger in Montana bleiben, weil die landschaftliche Kulisse einfach gigantisch ist. Ich wollte in Helena bleiben und ich wollte noch einmal Robert Walden begegnen. Vielleicht sogar David Schneider und Mark Fletcher. Ich wollte erzählen, dass Robert Walden und Walter Crown tatsächlich miteinander alt geworden sind. Und ich machte mich wirklich ambitioniert ans Werk, diese Geschichte aus dem Acker zu befreien. Das Problem war: Je tiefer ich grub, desto tragischer wurde die Geschichte. Und ich dachte: Himmel, dass kann ich so nicht schreiben. Das ist schlimm – echt schlimm. Aber die Geschichte verlangte von mir, so erzählt zu werden, wie ich sie vor mir sah: Schreib die Wahrheit, sagte sie zu mir. Und das tat ich. Und es ist, wie ich finde, ein würdiger Abschluss für die kleine Trilogie.
Text für Vorschau zu: „Dunkle Flüsse“ Peter Nathschläger: „Nachdem David Schneider nach seiner Odyssee quer durch die Vereinigten Staaten von Amerika nach Hause und zu seinen Eltern gefunden hat, (Dunkle Flüsse) dachte ich mir: Bleib noch eine Weile. Hier ist es schön. Hier ist ein guter Platz zum Leben. Da, die Berge, die klaren Seen, die Wälder … und die Kleinstadt Helena. Eine idyllisch gelegene Stadt an den Ausläufern der blauen Berge - eine Stadt, wie geschaffen für Geschichten. Man braucht nur ein wenig spazieren zu gehen, dachte ich mir. Ein bißchen herumgehen und die Augen offenhalten. Und tatsächlich! Da ist eine weitere Geschichte. Eine für die Stadt unrühmliche Geschichte, die im Jahr 1983 zwei verliebte Jugendliche entzweite. Ein Junge wurde von seinen Eltern verstoßen und aus der Stadt getrieben. Eigentlich schon fast ein Drama, wenn nicht doch hin und wieder die Zeit Wunden heilen würde. Denn manchmal genügt es, dass einer, der einst verstoßen wurde, nach Jahren zurückkehrt, um seine Angelegenheiten zu ordnen. Manchmal genügt es, wenn man die richtigen Leute mit Renovierungsarbeiten des Elternhauses beauftragt. Und manchmal genügt es, wenn einige Leute fest davon überzeugt sind, UFOs über Montana gesehen zu haben. Lichter über Helena. Ich war an dem See, den David Schneider seinem Freund Mark Fletcher gezeigt hatte (Mark singt). Ich sah ein paar Halbwüchsigen an einer Busstation vor einem Kiesparkplatz. Ich hatte den Waldrand des Nationalparks im Rücken, die Frühlingssonne war wunderbar, und ich wartete auf den Linienbus, um nach Helena zurück zu kommen. Da sah ich einen Mann Ende Dreißig in einem offenen Wagen vorbeifahren. Braungebrannt, mit einem Ausdruck von Trauer und Wut im Gesicht. Mit ihm sollte die Geschichte beginnen. Wißt Ihr was? Es ist gut, daß ich hier geblieben bin. Denn manchmal geschehen Wunder: Unrecht wird gesühnt, und die Liebe findet ihren Weg. Und am Ende wird alles und jedes gut. Alles wird gut.“
Der Influencer Elias wird nach Gran Canaria eingeladen, wo er Opfer eines grausamen Plans wird. Nach seiner Flucht wird er von einem älteren Mann gerettet, und zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft. Doch als einige Täter ermordet aufgefunden werden, droht das Vertrauen zu zerbrechen und die Situation eskaliert zu einem packenden Thriller.
Ein hundert Jahre altes Geheimnis schwelt in den sibirischen Wäldern der Steinernen Tunguska. Auf einer geheimen Forschungsbasis werden Gräueltaten begangen, die ein Echo in einem brutalen Mord in Frankreich finden. Dort untersucht der Ermittler Nicholas Rousseau das vierzig Jahre zurückliegende Verschwinden seiner Familie, die gemeinsam mit einem ganzen Dorf vom Angesicht der Welt entfernt wurde. Zeitgleich trifft der Musikstudent Leon in Wien auf einen jungen, merkwürdig wilden Mann, der viel mehr zu sein scheint, als auf den ersten Blick zu erkennen ist. Leon soll recht behalten. Denn als Ivo ihn eines Nachts ohne Erklärung verlässt, überschlagen sich die Ereignisse. Leon und Nicholas machen sich auf die Suche nach Ivo und den Hintergründen und müssen hinter eine Leinwand sehen, von deren Existenz weder sie noch der Rest der Menschheit wusste. Was als Reise durch die Welt des Schamanismus und blutiger Kriminalfall beginnt, verdichtet sich rasch zu etwas weit Größerem. Und am Ende zählen nur noch Glaube, Liebe, Hoffnung.
David Schneider wurde als Siebenjähriger von Frank Dohunan, dem Jäger und Beutemacher entführt. Er durfte sich nicht mehr David nennen sich an nichts mehr erinnern. Dohunan zwang ihn zur Prostitution und belog ihn über seine Vergangenheit. Erst neun Jahre später schaffte David die Flucht; Es wird nicht nur eine Reise quer durch die USA, sondern auch eine entlang der dunklen Flüsse menschlicher Grausamkeit - durch eine von Menschenhand erschaffene Hölle. Diese erlebt er in einem Internat für elternlose Jungen, die durch ihre Aufseher ein grauenhaftes Martyrium erleiden. Die Flucht, seine Suche nach seinem Zuhause, führt ihn nicht nur hart an den Rand dessen, was ein Mensch ertragen kann, sondern auch in die Arme von Mark Fletcher, einem gleichaltrigen Jungen, der vom Gefährte zum Freund und zum Geliebter wird.
Der neunzehnjährige Dimitrij Vengarov lebt im tiefsten Sibirien und scheint keine Vergangenheit zu haben. Zumindest keine, an die er sich im Detail erinnern kann. Es fällt ihm schwer, klare Gedanken zu fassen und trifft seine Entscheidungen rein intuitiv. Dimitrij Vengarov möchte ein „Reisender“ sein und er beginnt ein Reisender zu werden, in dem er zum besten Stricher aller Zeiten wird. Er durchreist Russland und landet in Sankt Petersburg, wo er mit seinem Geliebten in einem neuen Gesellschafterclub eines russischen Paten anschaffen geht. Vom ersten Tag seiner Abreise an wird Dimitrij von Visionen heimgesucht, die ihm eine apokalyptische Welt zeigen; eine verheerte Welt, an der er vielleicht mit Schuld hat. Nach dem grauenhaften Tod seines Geliebten verliert Dimitrij fast den Verstand, schafft aber die Flucht aus dem Club. Gleichzeitig verdichten sich Gerüchte um einen Meteor, der der Erde womöglich gefährlich nahe kommt. Dämonische Kräfte versuchen Dimitrij daran zu hindern, seine Reise fortzusetzen. Nicht, weil er am Ende dieser Reise ein Ziel erreichen könnte, sondern weil seine Reise selbst zu einer Passion wird und für die Menschheit zu einem Symbol für das Leben und die Liebe wird. Der Meteor streift die Erde und schneidet einen Korridor von China bis Sankt Petersburg, einen Korridor, den Dimitrij durchwandert, um sein Schicksal zu erfüllen und die Welt vor dem Untergang zu bewahren. Ein poetischer Roman voller Emotionen und mitreißenden Erlebnissen, der den Leser auch hart an die tiefen Abgründe von Sexualität und Gewalt führt!
Der junge Martin kämpft mit seiner Trauer um seinen verstorbenen Bruder und wird von Konflikten mit dem Hotelierssohn Kai belastet. Als er eines Tages den Wassergeist Abris trifft, beginnt eine außergewöhnliche Reise. Abris, der nur zurück in seine Welt kann, wenn er eine Seele begleitet, erfährt durch Martins Hilfe von menschlichen Emotionen wie Angst und Schmerz. Diese Begegnung lehrt Martin, seine Trauer zu überwinden und eröffnet neue Perspektiven auf Freundschaft und Liebe, während sich die Beziehung zu Kai unerwartet entwickelt. Ein berührender Roman über Verlust und die Kraft von Beziehungen.
Peter Nathschläger, ein "City poet", beschreibt in seinen Gedichten das Großstadtleben in New York und Wien. Er fühlt sich wohl in den rauen Straßen und beobachtet fasziniert das Treiben der anderen, trotz seiner eigenen Außenseiterposition und der Herausforderungen, die er erlebt. Träume bleiben für ihn wichtig, trotz der Realität.

