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Jürgen Bruhn

    1 de enero de 1937
    Raubzug der Manager
    Störtebeker
    Raubzug der Manager oder Die Zerstörung des Sozialstaats
    "... Dann, sage ich, brich das Gesetz"
    Hamburg kaputt
    • Hamburg kaputt

      • 250 páginas
      • 9 horas de lectura

      Im Sommer 1980 kehrt der Protagonist aus Kalifornien zurück und spaziert durch sein ehemaliges Viertel. Die Rainstraße, wo einst ihr Lehrer lebte und sie Fußball spielten, ist noch immer asphaltiert wie 1943, als sie während eines Bombenangriffs Menschen aus brennendem Teer retteten. Das alte Schulgebäude an der Ecke Rain- und Harkortstraße sieht unverändert aus, doch die Erinnerungen an 1943, als er ein 10-jähriger Junge war, sind geprägt von dem Wunsch, in die Jugendmannschaft von Altona 93 aufgenommen zu werden. Jürgen Bruhn schildert die gewaltsame Kindheit aus der Perspektive des Jungen: die Schrecken der Bombennächte, der Tod und die Zerstörung, aber auch Tapferkeit und Menschlichkeit. Die Kinder, zusammen mit dem „alten Soldat“, versuchen, Menschen aus dem glühenden Teer zu retten, während er den Tod dreier Freunde miterleben muss und mit seiner Mutter aus dem chaoshaften Hamburg flieht. Bei den Großeltern in Meiendorf begegnet er russischen Kriegsgefangenen, darunter Rodion, der ihm das Leben rettet, dabei jedoch selbst stirbt. Der britische Bomberkommandeur Sir Arthur Harris hatte zuvor erklärt, dass 10.000 Tonnen Bomben nötig seien, um die Stadt auszulöschen – und so geschah es.

      Hamburg kaputt
    • "Jetzt dämmert es auch den Politikern: Sie hängen am Gängelband der Manager. Ihr Aufbegehren dagegen wirkt fast hilflos und wird von der 'neoliberalen' Presse kommentiert als ein verzweifelter Rückfall in Zeiten des Klassenkampfs. Dabei hat das Bild von der Wirtschaft längst einen dramatischen Wandel erfahren. Bis vor kurzem war es nur eine Frage nach den Maßnahmen, die man ergreifen müsse, um den Anschluss an die sich immer schneller globalisierende Wirtschaft zu finden. Heute hingegen mehren sich die Stimmen, die im Blick auf den nur auf Gewinnmaximierung, Shareholder Value und Niederkonkurrieren anderer ausgerichteten neoliberalen High-Tech-Kapitalismus die (von Helmut Schmidt geprägte) Bezeichnung 'Raubtierkapitalismus' verwenden. Selbst das keineswegs klassenkämpferische Wallstreet Journal nannte kürzlich die Manager von Enron, AT& T, World Com, Tyco International, als deren Bilanzfälschungen, Kursbetrügereien und Insiderhandel an die Öffentlichkeit gelangten, schlicht Wirtschaftskriminelle. Auch ihre deutschen Kollegen sind – gelinde gesagt – 'in die Kritik geraten'."

      Raubzug der Manager oder Die Zerstörung des Sozialstaats