The essay explores the comparative merits of critical theory and realism in the study of international relations, questioning whether critical theory offers a more intellectually satisfying framework or if realism remains a more practical guide for political action. It also examines the relevance of realism in contemporary contexts, prompting a critical analysis of both theories in relation to peace, conflict, and security.
Aaron Faßbender Libros






This seminar paper explores the pivotal July 1949 elections in Western Germany, marking the return of democracy. It examines the formation of the first government, the ideological battle between the Christian Democrats and Social Democrats, and the significance of the Rhöndorfer Konferenz in shaping the narrative of the young Federal Republic.
Der koloniale Blick
Die Fotografie als Medium der Selbst- und Fremddarstellung
- 104 páginas
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Die Arbeit untersucht die Herausforderungen, die Fotografien als historische Quellen für die Sozialgeschichte Deutsch-Ostafrikas darstellen. Sie analysiert, wie diese Bildquellen genutzt werden können, um ein tieferes Verständnis der betreffenden Epoche zu erlangen. Zudem wird erforscht, inwiefern der koloniale Blick die Wahrnehmung und Interpretation dieser Fotografien beeinflusst. Die Untersuchung zielt darauf ab, die Bedeutung der Fotografie im historischen Kontext zu beleuchten und ihre Rolle in der Geschichtsschreibung zu hinterfragen.
Die Studienarbeit beleuchtet die enge Verbindung zwischen dem Geschlecht der Liudolfinger/Ottonen und der historischen Stätte Gandersheim. Während die Geschichte der Liudolfinger, insbesondere unter Otto I., umfassend untersucht wurde, fand die Geschichte des Kanonissenstifts bisher nur begrenzte Beachtung. Die Arbeit hebt hervor, dass die wenigen existierenden Studien oft nur die Blütezeit der Abtei fokussieren, wodurch ein umfassenderes Verständnis der Bedeutung Gandersheims im Kontext der ottonischen Geschichte fehlt.
Die Studienarbeit untersucht die Beweggründe hinter der russischen Expansion in Zentralasien, die oft als unvermeidliche Folge imperialistischer Bestrebungen dargestellt wird. Im Fokus steht die Analyse der Kolonisierung und der damit verbundenen Risiken und Kosten, die oft in herkömmlichen Darstellungen vernachlässigt werden. Anhand von Beispielen wie dem Emirat Buchara und dem Khanat Chiva wird die Frage aufgeworfen, warum Russland eine schwer integrierbare Region eroberte. Diese tiefere Betrachtung bietet neue Perspektiven auf die historischen Motive der russischen Eroberungen im 19. und 20. Jahrhundert.
Die Arbeit untersucht die Motive für die Gründung spätmittelalterlicher und neuzeitlicher Handelsgesellschaften, insbesondere im Kontext der Hanse. Im Gegensatz zu vielen anderen Studien, die sich auf wirtschaftliche oder politische Aspekte konzentrieren, wird hier der Fokus auf die ursprünglichen Beweggründe gelegt. Zudem wird analysiert, inwiefern sich diese Gesellschaften im Laufe der Zeit von ihren anfänglichen Zielen entfernt haben. Diese Perspektive bietet einen neuen Blick auf die Rolle und Entwicklung der Handelsgesellschaften in der Geschichte Europas.
Die Studienarbeit analysiert die historische Figur Berthold von Regensburg und deren Darstellung im 19. Jahrhundert, insbesondere durch Rudolf Cruel, der ihn als heroischen Wanderprediger beschrieb. Diese romantisierte Sichtweise wird durch die objektiven Untersuchungen von Anton E. Schönbach in Frage gestellt, der nachweist, dass die überlieferten Schriften keine direkten Mitschriften seiner Predigten sind. Trotz der Entzauberung Bertholds blieb das Interesse an seiner Person gering, während die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit seinem Leben und Wirken erst an Fahrt aufnimmt.
Die Studienarbeit untersucht die Rolle des deutschen Films in der Nachkriegszeit und dessen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Im Jahr 1956 verzeichnete das Kino mit 817,5 Millionen Besuchern einen historischen Zuschauerrekord, was die Relevanz des Mediums unterstreicht. Die Arbeit analysiert, wie Filme die gesellschaftliche Aufarbeitung der NS-Vergangenheit prägten und gleichzeitig die öffentliche Meinung beeinflussten. Dabei wird der Film als ein Produkt der Vergangenheitsbewältigung betrachtet, das sowohl reflektiert als auch die gesellschaftlichen Konsequenzen des Nationalsozialismus thematisiert.
»La question armenienne nexiste plus« - Die Vertreibung der Armenier aus ethischer Sicht
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Die Studienarbeit beleuchtet die anhaltenden Fragen zur gewaltsamen Vertreibung der Armenier aus dem Osmanischen Reich vor neunzig Jahren. Trotz des öffentlichen Interesses und zahlreicher Berichterstattungen bleibt die Aufarbeitung der Ereignisse komplex, da die Perspektiven stark divergieren. Während die Armenier die Vertreibung als sayfo oder mets jerern im Gedächtnis halten, bestreitet die Türkei offiziell jegliche Verantwortung. Die Arbeit thematisiert die Herausforderungen der historischen Rekonstruktion und die Dominanz der armenischen Sichtweise außerhalb Kleinasiens, die jedoch nach wie vor lückenhaft ist.