Die Arbeit untersucht das Florentiner Baptisterium San Giovanni mit Fokus auf seine liturgische Funktion, Baugeschichte und stilgeschichtliche Einordnung. Zunächst wird die allgemeine Baubeschreibung präsentiert, gefolgt von einer detaillierten Analyse des mittelalterlichen Taufbeckens, das 1577 entfernt wurde. Ein Vergleich mit dem Pisaner Baptisterium, das nach dem Vorbild des Florentiner entworfen wurde, erweitert die Betrachtung. Abschließend wird der Taufritus in Pisa und Florenz thematisiert, um die Bedeutung des Baptisteriums als zentralen Ort der christlichen Taufe zu verdeutlichen.
Katharina Fee Volling Libros





Schloss Blois, ein beeindruckendes Bauwerk, spiegelt vier Epochen wider und zeigt die Entwicklung von einer frühmittelalterlichen Festungsanlage zu einem prächtigen Wohnsitz. Ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts begann der Verfall, der durch die französische Revolution beschleunigt wurde. Nach Nutzung als Kaserne erlebte das Schloss 1845 unter Félix Durban eine umfassende Restaurierung. Die Ursprünge des Baus reichen bis ins Jahr 491 zurück, mit gesicherten Beweisen aus dem 10. Jahrhundert. Von 1498 bis 1589 war es Hauptresidenz der französischen Könige und erlebte zahlreiche Umbauten.
Die Arbeit untersucht die Zusammenhänge zwischen den Stilrichtungen der Kunst und Musik im 17. und frühen 18. Jahrhundert, die beide unter dem Begriff Barock zusammengefasst werden. Dabei wird analysiert, wie und warum die Musikgeschichte diesen Begriff von der Kunstgeschichte übernommen hat. Ziel ist es, die Motivationen hinter dieser Übertragung der Epochenbezeichnung zu beleuchten und die Einheitlichkeit der Barock-Stilrichtungen in beiden Disziplinen zu hinterfragen.
Die Novelle von Wolfgang Robert Griepenkerl wird in der Forschung häufig im Kontext der 9. Sinfonie Beethovens analysiert, jedoch bietet die Arbeit einen neuen Ansatz. Sie thematisiert den Übergang zu einer neuen historischen und kulturellen Epoche, in der Beethoven als Wegbereiter der Musik verstanden wird. Griepenkerl nutzt die Handlung, um unterschiedliche Positionen zur Kunst und zur Rolle Beethovens darzustellen, was die divergierenden Auffassungen der Gesellschaft im frühen 19. Jahrhundert widerspiegelt. Diese Perspektiven sind repräsentativ für die Zeit nach Beethovens Tod.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musikwissenschaft, 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Musikwissenschaftliches Institut), Methode der musikalischen Musikalische Prinzipien, Modelle, Werke, Deutsch, In der vorliegenden Arbeit wird die Fuge in c-Moll aus dem ersten Band des Wohltemperierten Klaviers von Johann Sebastian Bach (BWV 847) analysiert. Es ist die zweite von den 24 Fugen des ersten Bandes. Das besondere dieser Fuge liegt in ihrem Abweichen von der typischen Schulfugen-Klausel, nach der die Fuge ein „Aufeinanderfolgen themengesättigter Durchführungen und themenfreier Zwischenspiele" ist; also gewissermaßen ein Abwechseln zwischen dem Vorstellen von einem oder mehreren Themen und den dazwischen vermittelnden Passagen. Es soll aufgezeigt werden, dass in dieser Fuge die Zwischenspiele wichtiger Bestandteil in der thematischen Ausarbeitung sind; dass sie dazu verwendet werden, um die Motive aus Soggetto und Kontrasubjekten sich aus sich selbst heraus entwickeln zu lassen und immer neue Kombinationen dieser Motive herzustellen.