Homosexualität im Nationalsozialismus
Der Paragraph 175
Die Studienarbeit analysiert die ambivalente Haltung des Nationalsozialismus gegenüber Homosexualität, die weder einheitlich noch konsistent war. Im Fokus steht der Versuch, den Männerbund als Grundlage der Bewegung vor Homosexualität zu schützen. Während Homosexualität innerhalb der Bewegung zunächst toleriert wurde, änderte sich dies nach dem Mord an Ernst Röhm, was zu einer intensiveren, jedoch uneinheitlichen Auseinandersetzung führte. Die Arbeit beleuchtet, wie das Strafrecht modifiziert wurde, um die nationalsozialistische Ideologie und die Reproduktion zu sichern, indem der Unzucht-Paragraf verschärft wurde.