Das Buch beleuchtet die Einführung und die Verpflichtungen des Qualitätsmanagements (QM) in der vertragsärztlichen Versorgung, die seit 2006 gilt. Es beschreibt die Rolle des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), der fünf Jahre nach Inkrafttreten der QM-Richtlinie die Wirksamkeit und den Nutzen des QM überprüfen soll. Zudem wird die Gründung der Arbeitsgruppe Qualitätsmanagement (AG QM) durch den Unterausschuss Qualitätssicherung (UA QS) thematisiert, die mit der Evaluierung des QM beauftragt wurde.
Die Studie untersucht die Versorgungsunterschiede von Schlaganfallpatienten, die entweder in spezialisierten Stroke Units oder in konventionellen Intensivstationen behandelt wurden. Ziel ist es, die mittel- und langfristigen Auswirkungen dieser unterschiedlichen Behandlungsansätze auf die Patienten zu analysieren. Beide Gruppen erhalten nach der akuten Behandlung eine rehabilitative Anschlussbehandlung, die neurologische Frührehabilitation und weitere Rehabilitationsphasen umfasst. Die Forschung liefert wertvolle Erkenntnisse zur Optimierung der Schlaganfallversorgung.
Die Sale-and-Lease-back-Finanzierung wird als effektive Lösung für Krankenhausträger in der zunehmend angespannten Finanzlage des Gesundheitsmarktes vorgestellt. Diese Strategie ermöglicht es, stille Reserven zu heben und die Eigenkapitalbasis zu stärken, indem Immobilien und andere aktivierte Werte des Anlagevermögens in Liquidität umgewandelt werden. Die Arbeit beleuchtet die Relevanz solcher alternativen Finanzierungsansätze und deren potenziellen Nutzen für die wirtschaftliche Stabilität von Krankenhäusern.
Die EPIC-Potsdam-Studie untersucht die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Lebensstil und Umweltfaktoren sowie dem Auftreten von Krebs und anderen chronischen Erkrankungen. Sie ist Teil einer umfassenden internationalen Kohortenstudie mit über 500.000 Teilnehmern aus 23 europäischen Studienzentren. Die Studie bietet wertvolle Daten und Erkenntnisse, die zur Erforschung der Einflussfaktoren auf die Gesundheit beitragen und somit wichtige Informationen für Präventionsstrategien liefern können.
Die Analyse der internationalen Studienlage zeigt, dass die Evidenz zur kausalen Wirksamkeit von Qualitätsmanagement (QM) in der medizinischen Versorgung uneinheitlich und begrenzt ist. Ursachen hierfür sind die Heterogenität der QM-Interventionen, unterschiedliche Studienqualitäten und fehlende einheitliche Standards. Oft werden QM-Maßnahmen ohne systematische Evaluierung eingeführt, und die Ausgangssituation wird selten vorab erfasst. Dies führt dazu, dass in der Literatur kaum nachweisbare patientenbezogene Vorteile von QM in der medizinischen Versorgung zu finden sind.
Osteoporose stellt eine bedeutende Herausforderung im Alter dar, insbesondere für postmenopausale Frauen, da sie häufig zu Frakturen und ernsthaften Folgeerkrankungen führt. Diese Erkrankung beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität, sondern erhöht auch das Risiko von Mortalität. Zudem belasten osteoporosebedingte Frakturen das Gesundheitssystem erheblich, da sie oft stationäre und langwierige medizinische Behandlungen erfordern, was zu steigenden Gesundheitskosten führt.
Der Morbi-RSA wird als zentrales Instrument zur Umsetzung eines morbiditätsorientierten Risikoausgleichs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) untersucht. Die Arbeit beleuchtet, wie dieses System das solidarische Grundprinzip der GKV stärken soll, indem es einen breiten gesellschaftlichen Konsens widerspiegelt. Die Analyse erfolgt im Kontext der Grundlagen der Gesundheitsversorgung und bietet wertvolle Einblicke in die Funktionsweise und Bedeutung des Morbi-RSA für die gesetzliche Krankenversicherung.
Eine prospektive Längsschnittstudie einer Geburtskohorte aus 32 Kliniken in Berlin, Brandenburg, Hamburg und Niedersachsen
120 páginas
5 horas de lectura
Die Studie untersucht den möglichen Zusammenhang zwischen akuter Otitis media (AOM) im Kleinkindalter und der Entwicklung allergischer Erkrankungen wie Asthma und allergischer Rhinitis im Schulalter. Frühere Forschungen deuteten auf eine Korrelation hin, jedoch fehlten belastbare Beweise zur zeitlichen Abfolge der Erkrankungen. Diese prospektive Geburtskohortenstudie zielt darauf ab, die Ursache-Wirkungsbeziehung zwischen AOM und allergischen Erkrankungen zu klären und bietet somit neue Erkenntnisse über die Immunabwehr der oberen Atemwege und deren Einfluss auf die Gesundheit von Kindern.
Projektarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung,
Management, Organisation, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Recht
Berlin (Institute of Management Berlin), Veranstaltung: Projektmanagement und
Innovation, Sprache: Deutsch, Abstract: Das VMO-Projekt der Deutschen
Rentenversicherung Bund (DRV-Bund) wurde im Jahre 2010 ohne Erfolg abgebrochen
und beendet. Die vorliegende Hausarbeit beschreibt den Gegenstand und Verlauf
des Projekts und untersucht, welche Punkte, rückblickend betrachtet, falsch
liefen und welche Gründe für das Scheitern des Projekts ursächlich waren.
Daraus sollen wichtige Punkte abgeleitet werden, die für eine erfolgreiche
Durchführung des Projekts hätten beachtet und umgesetzt werden müssen, um
daraus gewinnbringende Konsequenzen für zukünftige Vorhaben abzuleiten
(Lessons Learned). Die Patientenzuweisung zur medizinischen Rehabilitation
erfolgt zentral durch die Hauptverwaltung der Deutschen Rentenversicherung
Bund (DRV-Bund) in Berlin. Dabei spricht der medizinische Dienst aufgrund der
vorhandenen sozialmedizinischen Befunde eine Empfehlung bezüglich der
Indikation aus und trifft eine Klinikauswahl. Die Verwaltung als letztlicher
Entscheidungsträger folgt in den meisten Fällen dieser Empfehlung. Die
Entscheidung nach Aktenlage lässt aber eine punktgenaue Auswahl der für den
Patienten adäquaten Abteilung einer Rehaklinik nicht immer zu, was in solchen
Fällen nicht zu einer optimalen Versorgung der Patienten führt. Das zunächst
nur grob beschriebene Projektziel war, die Ablauforganisation in der
Patientenzuweisung zu den Kliniken im Bereich der orthopädischen Reha-
Indikation zu verbessern. Durch eine zielgenauere Zuweisung der Patienten zu
den jeweiligen Klinikabteilungen sollte im Rahmen einer
Organisationsentwicklung die rehabilitative Versorgung im Sinne eines
ganzheitlichen Konzepts verbessert, die Prozesse vom Reha-Antrag bis zur
Behandlung effizienter gemacht und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter
erhöht werden. Das vorliegende Verbesserungsprojekt war ein Einzelprojekt, das
weder aus einem Programm noch im Rahmen eines Portfolio-Managements unter
Prioritätensetzung ausgewählt wurde.