Ökonomische Ziele und Effekte der deutschen Kolonialexpansion
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Die Studienarbeit analysiert die kurze und wenig konsistente Phase des deutschen Kolonialreiches im 19. Jahrhundert. Sie hebt hervor, dass die kolonialen Bestrebungen nicht primär von Politikern, sondern von hanseatischen Handelshäusern initiiert wurden, die bereits im Überseehandel aktiv waren. Der Erwerb von Kolonien wird als wirtschaftlich motiviert betrachtet, jedoch wird auch auf die Bedeutung politischer, psychologischer und ideologischer Faktoren eingegangen. Wehler's Theorie des Sozialimperialismus wird vorgestellt, die die inneren Spannungen des Reiches als Antrieb für die koloniale Expansion interpretiert.
