Christine Bulla Libros

Die Analyse der Musik in der Werbung zeigt deren entscheidende Rolle bei der Steigerung der Aufmerksamkeit und der positiven Stimmung der Zuschauer. Im Jahr 1990 nutzten etwa 80 % aller Werbespots musikalische Elemente, um die Wahrnehmung der Produkte zu fördern. Die Arbeit untersucht verschiedene Musikformen in der Fernsehwerbung, mit einem speziellen Fokus auf den Peugeot 307 CC-Werbespot, der den Song "Let the Sunshine" aus dem Musical Hair integriert. Zudem werden relevante Werbewirkungsmodelle vorgestellt, die die emotionale und erinnerungsfördernde Wirkung von Musik in der Werbung beleuchten.

Das Buch untersucht das Genre der Dokusoap als eine Mischform des Reality TV, wobei eine Folge der deutschen Dokusoap "Frauentausch" als Beispiel dient. Es werden die spezifischen Inszenierungsstrategien analysiert, die für Dokusoaps charakteristisch sind, und die Rolle der Rezipienten beleuchtet. Zudem wird ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung des Genres gegeben. Im Kontext des deutschen Fernsehprogramms 2004 wird die häufige Präsenz von Reality-Formaten in privaten Sendern thematisiert, die Authentizität durch die Darstellung des Alltags echter Menschen anstreben.

Die Arbeit untersucht die Konstruktion von Gesellschaft anhand des Films "The Matrix" und beleuchtet, wie konstruierte Wirklichkeiten für den Menschen real erscheinen. Im Fokus steht die Konstruktivismustheorie, insbesondere die Techniken aus dem Klassiker "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" von Berger und Luckmann. Durch die Anwendung dieser theoretischen Ansätze wird der Film als Beispiel für eine künstlich erschaffene Welt analysiert, was tiefere Einblicke in die Mechanismen der gesellschaftlichen Wirklichkeitskonstruktion ermöglicht.

Der Einfluss von Massenmedien auf Jugendliche wird in dieser Studienarbeit analysiert, wobei der Fokus auf den frühen Sozialisationsphasen liegt. Bereits im Kindesalter sind Medien wie Bücher, Kassetten und Fernsehen präsent und prägen die Entwicklung. Die Arbeit argumentiert, dass der häufige Medienkonsum nicht nur negative Auswirkungen hat, sondern auch positive Aspekte wie die Förderung von Medienkompetenzen mit sich bringt. Diese Erkenntnisse stammen aus einer Untersuchung im Rahmen eines Hauptseminars an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Die Diplomarbeit untersucht die Darstellung von Frauen- und Männerbildern in der deutschen Telenovela "Verliebt in Berlin". Sie analysiert die gesellschaftliche Funktion dieser Darstellungen in Familienserien und deren Einfluss auf geschlechtsspezifische Leitbilder und gesellschaftliche Vorstellungen. Das Fernsehen wird als wichtige Sozialisationsinstanz betrachtet, die prägende Konzepte über Geschlechterrollen und verschiedene Bevölkerungsgruppen vermittelt. Ziel ist es, die Auswirkungen dieser Medienrepräsentationen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Geschlecht zu beleuchten.

Die Arbeit analysiert den Meinungsumschwung innerhalb sozialer Netzwerke, wobei sie sich auf die Netzwerkanalyse und das Schwellenmodell von Watts stützt. Sie verbindet dies mit der Schweigespirale von Elisabeth Noelle-Neumann, um zu erklären, warum Menschen ihre Meinungen aufgeben oder ändern. Ein zentraler Aspekt ist die Angst vor sozialer Isolation, die als treibende Kraft hinter diesen Veränderungen identifiziert wird. Die Studie bietet somit einen tiefen Einblick in die Dynamiken von Meinungsbildung und -veränderung in sozialen Kontexten.

Die Seminararbeit analysiert die Gewalt in Stanley Kubricks Film "Clockwork Orange" (1971) und fokussiert sich auf die Wirkungsthesen von Gewalt, insbesondere die Katharsisthese nach Aristoteles. Zudem wird eine quantitative Untersuchung der filmischen Gewalt in sieben Kategorien durchgeführt, unterstützt durch eine allgemeine Definition von Gewalt.

Die Studienarbeit untersucht die Idee eines sicheren Ortes, der Intimität und Vertrauen vereint, und hinterfragt, ob das Konzept der heilen Familie heute nur noch ein Mythos ist. Sie beleuchtet, ob die Gründung einer Familie in der modernen Gesellschaft noch Sicherheit bietet oder ob sie mit zu großen Risiken verbunden ist.