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Frederik Böckmann

    Die Schweizer Demokratie - Ende der Konkordanz?
    Das deutsche Wirtschaftssystem - Ende eines Erfolgmodells?
    Wie wirken sich Arbeitslosigkeit und Demographie auf den Wohlfahrtsstaat aus?
    Zivilgesellschaft im Kaiserreich
    Welche Zukunft hat der Osten?
    Das Sozialsystem der Schweiz
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,7, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Soziale Strukturen in der EU, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sozialsystem der Schweiz hat im europäischen Vergleich den Ruf der Rückständigkeit erteilt und hat sich auf Bundesebene in der Tat erst sehr spät entwickelt. Allerdings reichen die Ursprünge des schweizerischen Sozialstaates bis ins 19. Jahrhundert zurück, als die starke Bevölkerungszunahme und die Industrialisierung das Land kennzeichneten. Bereits zu dieser Zeit prägten Mobilität und Zuwanderung das Land und mit der in der Bundesverfassung von 1848 verankerten Staatszielbestimmung Beförderung der gemeinsamen Wohlfahrt spiegelt sich der liberale Typus des Schweizer Sozialsystems wider. Mit der Einführung des Fabrikgesetzes (1877) und dem Haftpflichtgesetzt (1881) nahm die Schweiz früh eine Vorreiterrolle in der europäischen Arbeitsschutzgesetzgebung ein. 1890 gab es bereits die ersten Anfänge für den Aufbau einer Sozialversicherung und tatsächlich kompensierte die lokale respektive kantonale Sozialhilfe bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts die fehlende Funktion einer gesamtschweizerischen Sozialpolitik. Obwohl sich die Industrialisierung in der Schweiz sehr früh vollzogen hatte, gab es lange keinen Schutz gegen Alter, Krankheit oder Tod. Gesetze für diese sozialen Risiken traten erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Kraft. Die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) wurde erst 1948 in einer Volksabstimmung angenommen (siehe auch 3.). Und die Invalidenversicherung trat sogar erst 1960 in Kraft. Regelungen für eine Mutterschaftsversicherung gibt es erst seit dem 1. Juli 2005. Eine gesamtschweizerische Lösung der Familien- und Kinderzulagen (siehe auch 2.) wurden bis heute abgelehnt, obwohl sie bereits 1945 in die Verfassung eingingen. Das Sozialsystem der Schweiz ist zusammenfassend als verspätet zu titulieren, in dem die meisten Bestimmungen erst in der wirtschaftlichen Prosperitätsphase nach dem Zweiten Weltkrieg die Aufnahme in die Gesetzgebung fanden und nach dem System der Subsidiarität aufgebaut sind.

      Das Sozialsystem der Schweiz
    • Welche Zukunft hat der Osten?

      Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung in den neuen Bundesländern auf Politik, Arbeitswelt, Infrastruktur und Gesellschaft

      • 116 páginas
      • 5 horas de lectura

      Der demografische Wandel wird als zentrales Thema der sozialen Forschung beleuchtet, wobei die Abnahme und Alterung der Bevölkerung in Deutschland und Europa im Fokus stehen. Besonders die neuen Bundesländer stehen vor erheblichen Herausforderungen durch diese Entwicklungen. Die Arbeit analysiert die bisherige Vernachlässigung des Themas und untersucht die jüngsten Diskussionen in Medien, Politik und Gesellschaft. Die Autorin reflektiert die prognostizierten Veränderungen der Bevölkerungsstruktur und deren Auswirkungen auf soziale Strukturen und politische Maßnahmen.

      Welche Zukunft hat der Osten?
    • Die Arbeit untersucht die wachsende Bedeutung der Zivilgesellschaft in Deutschland, die laut Jürgen Kocka wie eine Epidemie an Stärke gewinnt. Sie analysiert die zunehmende öffentliche Wahrnehmung und das steigende bürgerschaftliche Engagement, das als Schlüssel zur Lösung von Steuerungs- und Integrationsproblemen sowohl im staatlichen als auch im marktwirtschaftlichen Kontext angesehen wird. Der Begriff der Zivilgesellschaft wird kritisch betrachtet, da er oft als universelle Lösung für komplexe gesellschaftliche Herausforderungen verwendet wird.

      Zivilgesellschaft im Kaiserreich
    • Die Arbeit untersucht den Wohlfahrtsstaat, insbesondere im Kontext von Schweden und Deutschland, und beleuchtet die mediale Aufmerksamkeit, die diesem Thema zuteilwird. Während der Wohlfahrtsstaat soziale Probleme verringert hat, entstehen gleichzeitig neue Ungleichheiten. Schweden, einst als Vorbild angesehen, sieht sich aufgrund von Staatsschulden und Inflation mit Herausforderungen konfrontiert. Die Arbeit stellt die Frage, ob Schweden tatsächlich als Reformvorbild für Deutschland dienen kann, insbesondere im Hinblick auf die Arbeitslosenquote und die anhaltenden Herausforderungen des Sozialstaats.

      Wie wirken sich Arbeitslosigkeit und Demographie auf den Wohlfahrtsstaat aus?
    • Das Buch analysiert die Entwicklung des deutschen Wirtschaftssystems, das einst als Vorbild galt und für seinen Erfolg bewundert wurde. Seit Jahren zeigt Deutschland jedoch einen wirtschaftlichen Abstieg, der sich zunehmend beschleunigt. Während die 1950er und 1960er Jahre durch starkes Wachstum und einen florierenden Arbeitsmarkt geprägt waren, herrscht heute Entsetzen über die aktuelle Arbeitsmarktlage und die schwache Wirtschaft. Der Vergleich mit anderen europäischen Ländern und den USA zeigt, dass das deutsche Modell an Zukunftsfähigkeit verloren hat und mittlerweile hinter Nationen wie Spanien und Irland zurückfällt.

      Das deutsche Wirtschaftssystem - Ende eines Erfolgmodells?
    • Die Studienarbeit untersucht die Schweiz als Beispiel für eine Konkordanzdemokratie, die durch Verhandlungsprozesse und Konsensbildung geprägt ist. Trotz ihrer Stabilität gibt es kritische Stimmen, die auf Instabilitäten und Ineffizienzen hinweisen, insbesondere nach den Wahlen 2003, die die traditionelle politische Struktur in Frage stellten.

      Die Schweizer Demokratie - Ende der Konkordanz?