Vivimos en un estado permanente de subasta, donde nuestra biografía, logros y sentimientos se evalúan constantemente en un “me gusta”. Los modelos mentales económicos han dominado las ciencias sociales, propugnando la idea de que “el ser humano es egoísta” como una ley natural. Desde la genética hasta la moral, todo se reduce a la teoría de la elección racional y el interés propio. Esta tesis, que se originó en la Guerra Fría, no solo resulta ineficaz, sino que ha sido manipulada para beneficiar al mundo financiero, en detrimento de teorías basadas en la cooperación. El sistema capitalista se nos escapa de las manos; la nueva economía, donde “ordenadores” gestionan mercados, revela que los Gobiernos pierden independencia y las democracias se convierten en marionetas de los mercados. Este juego, al final, nos perjudica a todos. Schirrmacher presenta un relato ágil y bien documentado sobre estos riesgos, advirtiendo sobre la peligrosidad de transformar la vida en un eterno juego de premios y promociones. Es momento de buscar alternativas, nuevos modelos altruistas y colaborativos que eviten que cada aspecto cotidiano se convierta en una mera ecuación matemática.
Frank Schirrmacher Libros







El complot de Matusalén
- 256 páginas
- 9 horas de lectura
Ungeheuerliche Neuigkeiten
Texte aus den Jahren 1990 bis 2014 - Herausgegeben und mit einem Vorwort von Jakob Augstein
Die wichtigsten Texte Frank Schirrmachers in einem Band Frank Schirrmacher war bis zu seinem viel zu frühen Tod einer der wirkmächtigsten und debattenfreudigsten Intellektuellen der vergangenen Jahrzehnte. Als Redakteur und später Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sowie als Buchautor initiierte und prägte er Diskurse wie kaum ein anderer zu den aktuellsten gesellschaftspolitischen Themen. Der vorliegende Band versammelt seine wichtigsten Texte aus drei Jahrzehnten. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Jakob Augstein. „Frank Schirrmacher war eine zentrale Kraft, vielleicht die eine zentrale Kraft, welche die deutsche Öffentlichkeit am Leben und in Wachheit hielt.“ Hans Ulrich Gumbrecht
Technologischer Totalitarismus
Eine Debatte
Die Digitalisierung aller Lebensbereiche verändert unsere Gesellschaften ähnlich radikal wie die industrielle Revolution vor 200 Jahren: Internet-Konzerne sichern sich die Kontrolle über ganze Branchen; Spähprogramme stellen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung infrage. Und wenn Google-Chef Eric Schmidt schreibt, das Unternehmen wisse, wo wir sind, und könne mehr oder weniger sagen, was wir gerade denken, werden endgültig die düstersten Voraussagen der Science-Fiction Realität. Angesichts dieser historischen Herausforderung ergriff Martin Schulz, der Präsident des Europäischen Parlaments, im Februar 2014 mit einem kämpferischen Appell in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung das Wort. An der von Schulz angestoßenen Diskussion beteiligten sich seither zahlreiche prominente Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Der Band enthält die Beiträge dieser längst überfälligen Debatte. Mit Texten von Mathias Döpfner, Hans Magnus Enzensberger, Sigmar Gabriel, Sascha Lobo, Evgeny Morozov, Frank Schirrmacher, Eric Schmidt, Juli Zeh und vielen anderen.
Die Stunde der Welt
Fünf Dichter – ein Jahrhundert: George – Hoffmansthal – Rilke – Trakl – Benn
Frank Schirrmacher erkundet die Bedeutung von Georg Trakl, Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal, Stefan George und Gottfried Benn, deren ästhetische Errungenschaften die literarische Moderne prägten und bis heute nachwirken. „Diese fünf Dichter sind Erscheinungsformen jenes Ausbruchs an Begabung, Energie und eines auf Totalität zielenden Verlangens, der die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts prägte. Sie waren Entdecker, Eroberer, Besitzergreifer - und zwar in einer Vollständigkeit, die noch heute die Kunst zu lähmen scheint. Dergleichen hat es später nie wieder gegeben.“ Frank Schirrmacher.
Fünf Dichter - ein Jahrhundert
- 189 páginas
- 7 horas de lectura
Nirgendwo kommen die Erfahrungen einer Epoche so deutlich zum Ausdruck wie in ihrer Dichtung, nirgendwo wird auf so visionäre Weise künftige Zeit vorweggenommen wie hier. Dies zeigt Frank Schirrmacher am Beispiel fünf bedeutender Lyriker unseres Jahrhunderts.
Im Herbst 1998 erhielt Martin Walser den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und bedankte sich mit einer unfriedlichen Preisrede: Er wandte sich entschieden gegen bisherige Formen der Erinnerung an den deutschen Faschismus. Hatte das Paulskirchenpublikum noch fast einhellig Walsers Ausführungen applaudiert, so warnte Ignatz Bubis als Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland am folgenden Tag vor der "geistigen Brandstiftung" des Schriftstellers. Damit stieß er eine Kontroverse an, die über Monate hinweg die Feuilletons prägte und auch grundlegende Muster der Präsentation von Vergangenheit zum Thema hatte. Der von Walsers damaligem Laudator Frank Schirrmacher herausgegebene Band versammelt eine Vielzahl von Debattenbeiträgen. Die umfassende Auswahl berücksichtigt nicht nur redaktionelle Beiträge, sondern auch Leserbriefe; neben den großen, überregionalen Zeitungen sind am Rande Lokalblätter, deren meinungsbildende Funktion nicht unterschätzt werden sollte, vertreten. So ist dokumentiert, wie die deutsche Öffentlichkeit auf Walsers Rede reagierte. Der Wert des Bandes liegt insbesondere in der Veröffentlichung einiger der zahlreichen Briefe, die Walser und Bubis geschrieben wurden. Damit ist nachzuprüfen, was beide Kontrahenten über die Rezeption der Rede behaupteten.
Unsere sozialen Beziehungen stehen in den kommenden Jahrzehnten vor erheblichen Herausforderungen. Der Rückgang dieser Beziehungen erreicht bereits ein historisches Minimum, bedingt durch die Schrumpfung der Gesellschaft und die Auswirkungen der Globalisierung. Die Welt unserer engsten Bindungen – Familie und Freunde – wird immer kleiner. Diese Veränderungen werden alle Lebensbereiche betreffen, von der Politik über die Kultur bis hin zur Wissenschaft und dem Alltag. Zukünftig wird soziales Kapital, also Verwandte, Freunde und Beziehungen, zu einem der wertvollsten Güter gehören. In vielen europäischen Ländern wird eine wachsende Zahl von Kindern kaum noch Verwandte in ihrer Generation haben. Zudem sind Regionen, wie Teile Ostdeutschlands, von Abwanderung junger Frauen betroffen, während Männer zurückbleiben, die immer weniger Chancen auf Partnerschaften haben. Frank Schirrmacher zeigt auf, dass unsere Gesellschaft auf diese gravierenden Veränderungen nicht vorbereitet ist. Der Wohlfahrtsstaat zieht sich zurück, gerade wenn das private Netzwerk aus Freundschaft und Familie zerbricht. In diesem Kontext stellt sich die Frage, ob Uneigennützigkeit und altruistische Unterstützung noch möglich sind. Die Erosion unserer sozialen Strukturen zwingt uns dazu, unser alltägliches Zusammenleben grundlegend neu zu organisieren.
Payback
- 240 páginas
- 9 horas de lectura
Warum sind wir im Informationszeitalter gezwungen zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie gewinnen wir die Kontrolle über unser Denken zurück? Was wollte ich gerade tun? Wieso haben die Dinge kein Ende mehr? Was geschieht mit meinem Gehirn? Fast jeder kennt die neue Vergesslichkeit und die fast pathologische Zunahme von Konzentrationsstörungen. Dahinter steckt sehr viel mehr als nur Überforderung. Wir wissen mehr als je zuvor und fürchten doch ständig, das Wichtigste zu verpassen. Der Mensch ist nicht nur ein Fleisch- und Pflanzenfresser, er ist auch ein Informationsfresser. Informationen sind Vorteile und in der Informations-Nahrungskette siegt der, der am schnellsten und effektivsten Nachrichten sendet und empfängt. Aber diese neue Form des Darwinismus führt dazu, dass wir nicht mehr unterscheiden können, was wichtig ist und was nicht. Wir rufen unsere ganze Lebensbahn immer stärker wie Informationen ab und zerstören so unsere Fähigkeit, mit Unerwartetem umzugehen. Die Frage lautet, ob wir bereits begonnen haben, uns selbst wie Computer zu behandeln, und ob wir damit Gefahr laufen, den Menschen in mathematische Formeln zu verwandeln. Nicht die Technologien sind Schuld, sondern die Tatsache, dass immer häufiger nur noch das im Menschen gefordert und gefördert wird, was mit den Rechnern kompatibel ist. Eine Welt ohne Informationstechnologie ist nicht vorstellbar. Aber die pure Koexistenz von Mensch und Computer führt zum Sieg der künstlichen Intelligenz. Schon bald werden Computer zu Dingen fähig sein, die heute noch unvorstellbar scheinen. Sie werden unsere Wünsche besser kennen als wir selbst und in der Lage sein, sogar unsere Assoziationen in Software zu übersetzen. Wichtig aber ist, dass wir währenddessen unsere Fähigkeiten nicht verlieren. Wir können zurückfordern, was uns genommen wird, wenn wir die Stärken des Menschen neu bestimmen. Ausgehend von Gesprächen mit den führenden Köpfen des Internet-Zeitalters und wichtigen Vertretern der modernen Psychologie zeigt Frank Schirrmacher, wie sich schon in den nächsten Jahren das Selbstbild des Menschen wandeln könnte und welche faszinierenden Antworten auf diese Krise möglich sind. • Wir werden bombardiert mit dem, was andere Menschen jede Sekunde tun • Wir werden voraussagen können, was jeder Mensch in der nächsten Minute tun will • Wir wissen alles. Und nichts über uns selbst


