Der Band enthält Goethes Ballade „Die Braut von Korinth“ sowie drei Analysen zu Sexualität, Emanzipation und dem Spannungsverhältnis zwischen Lust und Tod. Die ambivalente Vampirfigur wird im Kontext von Goethes Humanitätsdenken untersucht, ergänzt durch einen kulturhistorischen Überblick zum Thema „Vampir“.
Die Studienarbeit behandelt die Bedeutung der Literatur im Kontext des Totalitarismus und deren Einfluss auf die Menschheitsgeschichte. Sie argumentiert, dass die Auseinandersetzung mit totalitären Systemen für das Überleben der menschlichen Werte entscheidend ist. Durch die Analyse utopischer Romane wird die zentrale Rolle der Literatur als Widerstand gegen Unterdrückung hervorgehoben. Die Arbeit reflektiert die Ansichten von George Orwell und beleuchtet die Verantwortung der Literatur, die Freiheit des Denkens zu verteidigen.
Die Studienarbeit analysiert ein bedeutendes Zeitdrama, das die komplexe Beziehung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft thematisiert. Die Charaktere repräsentieren verschiedene gesellschaftliche Strömungen: der König, der das Volk aus egoistischen Motiven kontrollieren möchte, Julian, der es ermutigt und aufklärt, sowie Sigismund und Oliver, die für Aufruhr und Widerstand stehen. Zudem wird die hoffnungsvolle Jugendbewegung des Kinderkönigs hervorgehoben, die symbolisch für eine positive Zukunft steht. Die Arbeit beleuchtet somit die künstlerische Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen.
Die Magisterarbeit untersucht die anhaltende Faszination des Vampirs in der Literatur, der trotz wiederholter Tötungsversuche immer wieder aufersteht. Die Wandlungsfähigkeit des Vampirs ermöglicht es, dass sich seine Darstellung im Laufe der Zeit verändert, während grundlegende Merkmale bestehen bleiben. Anhand von Beispielen wie dem philosophierenden Vampir Luis aus den 90ern und dem romantischen Teenieidol aus „Twilight“ wird aufgezeigt, wie diese Figuren die Sehnsüchte und Schönheitsideale ihrer jeweiligen Zeit widerspiegeln und eine übersexualisierte Gesellschaft ansprechen.
Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Vampirmythos von seinen frühgeschichtlichen Ursprüngen bis hin zu seiner literarischen Form. Dabei wird analysiert, wie der Dämon zum Vampir wurde und welche ideologischen und psychologischen Aspekte damit verbunden sind. Eine Klassifizierung der verschiedenen Vampirtypen beleuchtet deren Wirkung auf den Menschen. Als Beispiel dient Goethes "Die Braut von Korinth", um die Vielfalt und Symbolik des Vampirs in der Literatur zu verdeutlichen. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die kulturelle und geistige Bedeutung des Vampirmythos.
Das Historienspiel über König Henry V. thematisiert die Eroberung des französischen Throns und gilt als Shakespeares patriotischstes Werk. Geschrieben im Jahr 1599, spiegelt es die unruhigen Zeiten des Elisabethanischen Zeitalters wider, geprägt von Kriegsgefahr und nationaler Mobilisierung. Das Stück wurde immer wieder in Krisenzeiten aufgeführt, um das englische Volk zur Verteidigung seiner Ehre zu motivieren, was besonders während der Napoleonischen Kriege und beider Weltkriege von Bedeutung war.
Die Arbeit untersucht die Rolle des Films als bedeutendes Medium in der heutigen Unterhaltungsindustrie und dessen Einfluss auf Konsumverhalten. Sie beleuchtet, wie Filme durch technische Fortschritte und gezielte Produktplatzierungen das Zuschauererlebnis gestalten und manipulieren. Die Autorin thematisiert die Verknüpfung von Film und Werbung, wobei sie auf die unbewusste Beeinflussung des Publikums eingeht, die nicht erst in der modernen Ära begann, sondern auch in der Zeit des Nationalsozialismus zur Verbreitung ideologischer Inhalte genutzt wurde.