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Fred Wander

    5 de enero de 1917 – 10 de julio de 2006

    Fred Wander, de nombre real Fritz Rosenblatt, fue un novelista y periodista cuya supervivencia en campos de concentración durante la Segunda Guerra Mundial moldeó profundamente su voz literaria. Su obra a menudo profundiza en las profundidades del trauma humano y la resiliencia del espíritu, reflejando una profunda comprensión del sufrimiento y la esperanza. Tras abandonar Alemania Oriental en 1983, se estableció en Viena, continuando la exploración de estos temas con un estilo crudo e introspectivo. Su escritura se caracteriza por su honestidad inquebrantable y su poderosa exploración de la condición humana.

    Fred Wander
    Nicole
    Ein Zimmer in Paris
    Leben wär' eine prima Alternative Tagebuchaufzeichnungen und Briefe
    Der siebente Brunnen
    Hôtel Baalbek
    Das gute Leben
    • Der Romancier Fred Wander vergegenwärtigt sich in seinem großen Erinnerungsbuch noch einmal die Ereignisse seines Jahrhunderts: Kindheit und Jugend im proletarischen Wien, die Wanderjahre in Frankreich, Deportation nach Auschwitz und Buchenwald, die Übersiedlung in die DDR und die wachsende Enttäuschung und Fremdheit, die Jahre mit Maxie Wander und das Wiedersehen mit Paris. Seine Erinnerungen sind das Buch eines Zeitzeugen, der seine Gegenwart mit dem Blick von unten sieht.

      Das gute Leben
    • Fred Wander lebtevon 1958 bis 1983 als Schriftsteller in der DDR, später dann in seiner Geburtsstadt Wien. Während des Krieges war er in Frankreich interniert und wurde dann nach Auschwitz und Buchenwald deportiert. Sein Roman spielt 1942 in Marseille. Dort, im drittklassigen Hotel Baalbek, haben jüdische Emigranten Unterkunft gefunden. Zu ihnen gehört ein junger Mann, unbeholfen und schüchtern, den die Angst vor dem Einmarsch der Deutschen umtreibt. Ruhelos wandert er umher, hört Geschichten, erfährt Schicksale, erlebt Augenblicke des Glücks, der Liebe und der Verzweiflung.

      Hôtel Baalbek
    • Die Wiederentdeckung eines Buches, das als eines der ersten in neuartiger Weise über den Holocaust spricht, beleuchtet die Herausforderungen des Erzählens von Geschichten, die mit Tod und Gewalt enden. In einer Zeit, in der Werke von Autoren wie Georges-Arthur Goldschmidt und Ruth Klüger neue Formen des Holocaust-Diskurses etablierten, nimmt dieses Buch eine besondere Stellung ein. Es thematisiert die Schwierigkeit, über das Unvorstellbare zu berichten, ohne sich von der Schwere der Ereignisse erdrücken zu lassen oder unangemessene Beschwichtigungen vorzunehmen. Der Autor reflektiert die Grundlagen menschlicher Sprache und Kommunikation, um den Opfern eine Stimme zu geben und ihre Geschichten aus der Anonymität zu reißen. Er ruft Namen, Stimmen und Gesichter in Erinnerung, beschreibt eine Vielzahl von Menschen – Starke und Schwache, Fromme und Ungläubige, Juden und Nicht-Juden – und vereint sie durch die Präsenz des Erzählers. Dieser persönliche Versuch, sich der zentralen Erfahrung des Lebens zu stellen, verleiht dem Werk seine emotionale Kraft und Wirkung. Die Erzählweise ermöglicht es dem Leser, an diesem einmaligen Erlebnis teilzuhaben und die komplexen Facetten des Überlebens und der Erinnerung zu erkunden.

      Der siebente Brunnen