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Karolina Weber

    Vergleich bedeutender soziologischer Theorien zur Erklärung von deviatem Verhalten - Wirtschaftskriminalität erläutert am Beispiel 'Enron'
    Wie wirkt sich die "Abstinence-only" -Strategie der USA auf die Aidsprävention in den Entwicklungsländern aus? - Am Beispiel von Uganda
    Qualitätsmanagement. Chancen und Risiken für die Professionalisierung Sozialer Arbeit
    Freiwilligenarbeit als Lösung sozialstaatlicher Probleme?
    • Freiwilligenarbeit als Lösung sozialstaatlicher Probleme?

      Folgen und Grenzen von Freiwilligenarbeit im sozialen Bereich

      Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: ohne Benotung, Universität Zürich (Soziologisches Institut), Veranstaltung: Seminar: "Helfen" als individuelles und organisiertes Handeln, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Sozialstaat steht vor grossen Herausforderungen. Gesellschaftliche Entwicklungen wie der wachsende Anteil an älteren Menschen in der Bevölkerung, die steigende Zahl von Langzeitarbeitslosen und die zunehmenden Kosten für das Gesundheitssystem führen zu immer grösseren Ansprüchen gegenüber dem Sozialstaat. Gleichzeitig erodiert die Anzahl der Erwerbstätigen, die den Sozialstaat finanzieren sollen. Kann der Sozialstaat in Zukunft Unterstützungsbeiträge und Renten für Kranke, alte Menschen, Erwerbslose, Verarmte, Invalide usw. noch finanzieren, wenn deren Zahl stetig steigt? Kritiker des Sozialstaates bemängeln, der Sozialstaat sei mit seinen Leistungen zu freigiebig, was ihn zunehmend überfordere; da wirksame Kontrollen fehlen, lasse sich nicht verhindern, dass von Sozialleistungen auch nicht anspruchsberechtigte Menschen profitieren; infolge der sich verschärfenden Weltmarktkonkurrenz müsse der Sozialstaat entschlackt werden, wolle man die Konkurrenzfähigkeit und das erreichte Wohlstandsniveau halten. Der Sozialstaat gilt vor allem bei seinen neoliberalen Kritikern als von der ökonomisch-technologischen Entwicklung überholt, als Hemmschuh der Wirtschaft und als grosses Investitionshindernis. Bürgerschaftliche Argumentationen sind in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts populär geworden, als das Vertrauen in die Integrationskraft des Sozialstaates nach zu lassen schien und neue Modelle der sozialen Sicherung jenseits sozialstaatlicher Regulation gesucht wurden. Eine Sozialstaatskritik ist, dass das sozialstaatliche Sicherungsmodell im Widerspruch zu den emanzipatorischen Ansprüchen des Individuums am Ende des 20 Jahrhunderts stehe und so den pluralisierten Lebensformen nicht mehr gerecht werde. Der Sozialstaat verstaatliche und kollektiviere die Verantwortung für den individuellen Lebenslauf und das Gemeinwohl. Es wird eine bürgernahe Öffnung des Sozialstaates gefordert, welcher sich als Dienstleistungsstaat für die individualisierten Menschen begreifen soll. Der Bürger könne das Gemeinwohl am effizientesten stärken, wenn er Verantwortung für sich selbst und andere übernehme. Ausserhalb des Staatswesens soll aus den bürgerlichen Individualkräften heraus ein neues Gemeinwohl entstehen, in dem die Bürger/innen selbst das aktive regulierende Element sind.

      Freiwilligenarbeit als Lösung sozialstaatlicher Probleme?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, Universität Zürich (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: Kolloquium, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund von veränderten ökonomischen Rahmenbedingungen hat das Qualitätsmanagement auch Einzug in die Soziale Arbeit gehalten. In Zeiten knapper öffentlicher Mittel werden Forderungen nach Beurteilung der Fachlichkeit Sozialer Arbeit und der Bescheinigung ihrer Effektivität immer lauter. Institutionen der Sozialen Arbeit sehen sich zunehmend veranlasst, betriebswirtschaftliches Denken und Handeln in ihre Arbeit zu integrieren, um den Legitimationsansprüchen der Gesellschaft gerecht zu werden. Die Qualität der Leistungen muss gegenüber den Leistungs- beziehungsweise Kostenträgern objektiviert und in ihrer Umsetzung inhaltlich konkret definiert werden. Dabei sollen alle Möglichkeiten zur Kostendämpfung ausgeschöpft werden, zugleich sollen aber auch qualitative Mindeststandards eingehalten werden. Eine Beschneidung hinsichtlich der sozialarbeiterischen Handlungsautonomie wird von der Profession befürchtet. Dies zeigt ein Spannungsverhältnis auf, mit dem die Profession konfrontiert ist. Welche Chancen und Risiken sind damit für die Professionalisierung Sozialer Arbeit verbunden? In der Fachdiskussion wird oft, wenn über Risiken und Chancen von Qualitätsmanagement-Systemen auf die Professionalisierung von Sozialer Arbeit gesprochen wird, von Qualitätsmanagement gesprochen. Qualitätsmanagement ist aber nicht gleich Qualitätsmanagement. Hinter diesem Begriff verstecken sich unterschiedliche Konzepte, die unterschiedliche Merkmale aufweisen und sich unterschiedlich auf die Professionalisierung Sozialer Arbeit auswirken. Eine differenzierte Auseinandersetzung der Chancen und Risiken auf die Professionalisierung Sozialer Arbeit bezogen auf die unterschiedlichen Konzepte sind kaum zu finden. Ziel dieser Arbeit ist es, Chancen und Risiken der wichtigsten Qualitätsmanagement-Systeme bezogen auf die Professionalisierung Sozialer Arbeit zu diskutieren. Dabei wird auf vier Verfahren eingegangen, die man gemäss Merchel (vgl. 2001, S. 52) als konzeptionelle Grundmuster von Qualitätsmanagement-Modellen betrachten kann: Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9000 ff., ein von der European Foundation for Quality Management (EFQM) entwickeltes Konzept, Benchmarking und interne Evaluation.

      Qualitätsmanagement. Chancen und Risiken für die Professionalisierung Sozialer Arbeit
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1.5, Universität Zürich (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Kolloquium , Sprache: Deutsch, Abstract: Viele zeitgenössische Historiker beschäftigen sich mit dem Thema der Schlacht bei Tannenberg/Grunwald, in der am 15. Juli 1410 das Heer des deutschen Ritterordens gegen dem polnisch-litauischen kämpfte und verlor. Eine der größten Ritterschlachten des späten Mittelalters. Eine Schlacht, die sowohl glorifiziert, wie auch als ein Zeichen der Schmach gesehen wurde, die es zu beseitigen galt. Den Historikern ging dabei weniger um die Schlacht selbst, als vielmehr um die Aufarbeitung der geschichtlichen Tatsachen und die Klärung des aus jener Schlacht entstandenen Mythos, sowohl auf der deutschen wie auch auf der polnischen Seite. Teilweise ist der Versuch einer Art Aufklärung gelungen, doch den Mythos, der im nationalen, literarisch-kulturellen Gedanken seine Wurzeln hat, schaffte man nicht gänzlich beiseite zu räumen. Ich versuche hier lediglich ein paar der Nachforschungen, Analysen zusammenzustellen, sie miteinander zu vergleichen, um zu einer Art Zwischenergebnis zu gelangen.

      Wie wirkt sich die "Abstinence-only" -Strategie der USA auf die Aidsprävention in den Entwicklungsländern aus? - Am Beispiel von Uganda
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: keine, Universität Zürich (Soziologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Energiekonzern Enron schockierte Anleger und Mitarbeiter am 3. Dezember 2001 mit der damals noch grössten Pleite in der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte. Das Unternehmen hatte während Jahren seinen Gewinn zu hoch ausgewiesen und Schulden teilweise nicht in der Bilanz berücksichtigt. Von solchen Fällen der Wirtschaftskriminalität hören wir vermehrt aus den Medien. Nicht nur in der USA auch in der Schweiz treten immer häufiger Fälle von Wirtschaftskriminalität auf. Die Wirtschaftsprüfergesellschaft Price Waterhouse Coopers hatte im Jahr 1999 eine Umfrage bei den 579 grössten Schweizer Unternehmen durchgeführt und festgestellt, dass der geschätzte Vermögensverlust bei den befragten Gesellschaften bei rund CHF 380 Millionen pro Jahr liegt. Dies ist eine beträchtliche Summe. Obwohl die Toleranz gegenüber Wirtschaftskriminalität in der Gesellschaft grösser ist als die Toleranz gegenüber Strassenkriminalität, ist der finanzielle Schaden, der durch die Wirtschaftskriminalität entsteht, gewaltig. Es besteht das Vorurteil, dass vor allem Menschen aus der Unterschicht deviantes oder delinquentes Verhalten zeigen. Wirtschaftsdelikte hingegen werden oft als Kavaliersdelikte angesehen. Die meisten soziologischen Theorien versuchen vor allem abweichendes Verhalten der sozialen Unterschicht zu erklären. Mich interessiert, wie diese Modelle Wirtschaftskriminalität angewendet auf den Fall von Enron - erklären können, deren Akteure ja einer höheren sozialen Schicht zugehören.

      Vergleich bedeutender soziologischer Theorien zur Erklärung von deviatem Verhalten - Wirtschaftskriminalität erläutert am Beispiel 'Enron'