Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Namenkunde, Onomastik, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Departement Germanistik und Komparatistik), Veranstaltung: Namenkunde, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht empirisch verschiedene Aspekte des Namensgebungsprozesses im deutschsprachigen Raum. Die Beschränkung auf Katzennamen hat vor allem der vorgegebene Umfang der Arbeit zu verantworten. Auf Grund der schwierigen Quellenlage wurde auf die Erhebung eigener Daten zurückgegriffen. Dafür wurde ein Fragebogen erstellt, der unter anderem Auskunft darüber geben soll, welche Motivationen bei der Benennung von Katzen am häufigsten zur Anwendung kommen. Auf die Frage nach der Motivation wurde in dieser Arbeit ein Schwerpunkt gesetzt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Germanistik), Veranstaltung: Haiti - Alles ist Geschichte?, Sprache: Deutsch, Abstract: Gary Victor ist einer der meistgelesenen Gegenwartsautoren in Haiti. Er ist Schriftsteller und Journalist und schreibt sowohl Beiträge für Film und Rundfunk, als auch Romane, Theaterstücke und Erzählungen. Doch wie kritisch kann ein Schriftsteller in Haiti sein, ohne den Zorn und die Vergeltung der Kritisierten auf sich zu ziehen? Die vorliegende Arbeit wird am Beispiel von drei Kurzgeschichten aus der Sammlung "Der Blutchor" zeigen, dass die Werke von Gary Victor dennoch Kritik an Politik und Gesellschaft üben. Im ersten Teil der Arbeit werden zunächst kurz die historischen Zusammenhänge erläutert, die für die Analyse der drei ausgewählten Kurzgeschichten von Bedeutung sind. Im zweiten Abschnitt werden anhand einer genauen Analyse der entsprechenden Geschichten die potentiellen Kritikpunkte Victors ausfindig gemacht und beschrieben. Schließlich gilt es einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Teilen herzustellen. Es wird die Frage beantwortet, ob "Der Blutchor" tatsächlich als Werk gelesen werden kann, das auf satirische, teilweise versteckte Weise Kritik am haitianischen Staat und seiner Gesellschaft übt und ob es vertretbar ist von Gary Victor als subversivem Autor zu sprechen.
Die Besonderheiten von Medium und Branche sowie deren Auswirkungen auf die Markenführung mit einer Situationsanalyse des Kinder- und Jugendbuchsegments
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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,0, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: In vielen Wirtschaftsbranchen ist mittlerweile ein verschärfter Wettbewerb zu beobachten, der durch die große Anzahl von Konkurrenzprodukten und einer auffallenden Produktgleichheit hervorgerufen wird. Durch die große Zahl von Anbietern erhöht sich der Werbedruck auf den Konsumenten, der durchschnittlich 5.000 Markenbotschaften am Tag ausgesetzt ist. 98 Prozent aller Informationen gehen aber an dessen Bewusstsein vorbei. Traditionelles Marketing erreicht den Kunden oft nicht mehr. Um sich in einem starken Wettbewerb von anderen Anbietern differenzieren zu können, setzen viele Unternehmen auf die Macht der Marke. Eine starke Marke kann Einfluss auf die Konsumentscheidung haben. Sie hat eine Beziehung zu ihren Kunden, die nicht nur ein Qualitäts- oder Nutzenversprechen umfasst, sondern auch Emotionen und Sympathien weckt. Nicht nur Getränkehersteller, Banken, Versicherungen oder öffentliche Institutionen, sondern auch Städte und Regionen sind mittlerweile von der Macht der Marke überzeugt und setzen diese ein. Die Markenbildung dringt in immer mehr Bereiche ein, die früher als markenlos galten. Zu diesen Bereichen gehört auch die Medienbranche. Medien wurden früher nicht als Marken begriffen oder geführt. Dies war nicht nötig solange die Zahl der Konkurrenten und der konkurrierenden Produkte überschaubar war. Die Anzahl der Medien ist in den letzten Jahren jedoch stark gestiegen. Viele sehen sich durch die Digitalisierung bedroht. In der Zeitungs- und Zeitschriftenindustrie ist Markenführung deshalb heute ein wichtiger Bestandteil des Marketings und der Unternehmensführung. Die Buchbranche hält sich indessen markenpolitisch noch weitgehend bedeckt, wie die vorliegende Arbeit zeigen wird. Dagegen macht es die hohe Zahl an Neuerscheinungen, wenn sie auch leicht rückläufig ist, dem Leser mittlerweile schwer einen Überblick über das Angebot zu bekommen. 2012 gab es in Deutschland 82.048 neue Erstauflagen. Zudem macht sich eine Homogenität der Angebote bemerkbar. So führte der enorme Erfolg der Biss-Reihe von Stephanie Meyer zu einer Flut von Vampirromanen. Eine derartige Wettbewerbsverschärfung macht eine unternehmerische Differenzierungsstrategie nötig. Um sich in einem solchen Umfeld als Verlag aus der Masse abzuheben, könnte die Entwicklung einer starken Marke die Lösung sein. Bisher scheint dieser Gedanke bei vielen Verlagen jedoch auf Skepsis zu stoßen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Buchwissenschaft), Veranstaltung: Bestseller der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der schelmische Protagonist erlebt in dieser Schrift zahlreiche wilde Abenteuer. Doch auch das Buch selbst kann auf eine stolze Geschichte zurück blicken. Noch zu Lebzeiten des Autors musste es Umarbeitungen, unautorisierte Hinzufügungen und Raubdrucke über sich ergehen lassen. Dann sah es seinen Autor und seinen Verleger streiten und schließlich voneinander scheiden. Doch die posthume Rezeptions- und Editionsgeschichte war mindestens genauso vielfältig und spannend. Peter Heßelmann bezeichnete den Simplicissimus als Bestseller . Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass er sich über diesen Terminus viele Gedanken gemacht hat. Den Begriff des Bestsellers hört man heutzutage sehr häufig und jeder versteht, was damit gemeint ist. Trotzdem sollte man ihn nicht leichtfertig verwenden. Ziel dieser Arbeit ist es, das Versäumnis Heßelmanns aufzuholen und sich kritisch mit der Bezeichnung Bestseller für den Simplicissimus auseinanderzusetzen. Zunächst werden die wichtigsten Informationen über den Autor Grimmelshausen und sein Hauptwerk, den Abentheuerlichen Simplicissimus Teutsch zusammengetragen und der Stand der Editionsforschung aufgeführt. Auf dieser Grundlage soll nach einer kritischen Betrachtung des Terminus Bestseller darüber entschieden werden, ob es sich beim Simplicissimus tatsächlich um einen solchen gehandelt hat.
Ein Lob auf den Schreiber im Zeitalterdes beginnenden Buchdrucks
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Buchwissenschaft, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Buchwissenschaft), Veranstaltung: Geschichte der Schriftformen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Namensvetter Gutenbergs, Johannes Trithemius, hinterließ uns sein Buch De laude scriptorium , zu Deutsch Zum Lobe der Schreiber . Warum entstand Zum Lobe der Schreiber gerade in der Zeit des fortschreitenden Buchdrucks? Seit der Erfindung des Handgießgerätes für bewegliche Lettern durch Gutenberg um 1450, verbreitete sich der Buchdruck mit großer Geschwindigkeit und die Buchproduktion stieg explosionsartig an. Trotzdem ließ Trithemius nicht von der Handschrift ab und verfasste sogar dieses Werk, um die Mönche seines Ordens erneut zum Schreiben zu motivieren. Doch warum, wo doch der Druck die Buchproduktion schneller, günstiger und effizienter machte? Stand ihm der Abt tatsächlich ablehnend gegenüber und wenn ja, aus welchen Gründen? Hielt er vielleicht nur aus Sentimentalität oder Fortschrittsangst am Bewährten fest? Oder hatte er anders als seine Zeitgenossen einen großen Nachteil des Buchdrucks erkannt?