Síla evangelia v měnícím se světě.
Andrea Riccardi, zakladatel komunity Sant’Egidio, vnímá začátek nového tisíciletí, kdy mnozí podléhají pocitům strachu a nejistoty, jako ideální dobu, abychom byli křesťany a hledali nové formy hlásání evangelia. V sekularizovaném a globalizovaném světě, v setkání s osobami a národy vidí nové možnosti pro náboženství i pro křesťany. Podnětná kniha s odvážným programem pro všechny, kteří chtějí hledět s důvěrou do budoucna.
Monumentální studie profesora Riccardiho přináší otřesná svědectví o pronásledování křesťanů ve 20. století a vzbudila velký zájem v Itálii i v zahraničí, byla přeložena do více než deseti jazyků. Příběhy se odehrávají v různých kontextech, jako jsou stalinismus, genocida v Arménii, druhá světová válka, komunistické režimy v Sovětském svazu a východní Evropě, a také v asijských zemích (Kambodža, Laos, Vietnam, Čína) či v Mexiku a Španělsku. Útlak křesťanů v některých oblastech byl spojen s kolonialismem, společensko-politickými změnami a náboženskými či etnickými konflikty. V mnoha případech byla hlavní příčinou pronásledování misijní a charitativní činnost. Autor čerpal z archivu vatikánské Komise pro nové mučedníky, zřízené na podnět Jana Pavla II., který usiloval o to, aby se na mučedníky nezapomnělo. Kniha se nezaměřuje na minulost či oživování pocitů křivdy, ale vyzývá k odpuštění. Jan Pavel II. vnímal svědectví mučedníků jako naději pro budoucnost církve a zdůrazňoval, že láska je silnější než smrt, a že v jejich křehkosti se zrcadlí síla víry a milosti.
W nocy z 15 na 16 kwietnia 2019 r. spłonęła katedra Notre-Dame de Paris.
Ogień, który zdewastował historyczny ośrodek chrześcijaństwa europejskiego,
symbolicznie przedstawiał sytuację kryzysową, z jaką Kościół boryka się od
wielu lat. W Polsce, jak w całej Europie i na świecie, obserwuje się stały
spadek praktyk religijnych, spadek liczby powołań, malejącą obecność katolików
w życiu publicznym. Kościół zmaga się z licznymi skandalami. Czy jest to jeden
z wielu kryzysów, jakich doświadczyło chrześcijaństwo, czy też jego
definitywny upadek? To pytanie niepokoi nawet tych, którzy patrzą na
chrześcijaństwo z zewnątrz. Ale kryzys niekoniecznie oznacza koniec. Może to
być szansa na nowe otwarcie. Książka stanowi nie tylko spojrzenie wstecz na
historię chrześcijaństwa; przede wszystkim jest próbą oceny jego obecnej
sytuacji.
In der Vergangenheit gab es klare politische Positionen, die die Welt in
Freunde und Feinde einteilten. Heutzutage ist die Situation schwieriger und
unübersichtlicher, was die Menschen verunsichert und zu einer mehr emotionalen
Beurteilung der Lage führt. Geopolitik der Emotionen nennt dies der
französische Politikwissenschaftler Dominique Moïsi und sieht darin die
Ursache für den Protest und Populismus weltweit. Andrea Riccardi, Gründer der
Gemeinschaft Sant` Egidio und ehemaliger italienischer Außenminister,
analysiert die Gründe für diese Unsicherheit, zeigt friendenstiftende Wege auf
und vergleicht die friedvolle mit der kriegerischen Sprache. Und er stellt
sich der grundsätzlichen Frage, ob Frieden in der Welt überhaupt möglich ist.
Wie kann man in einer komplexen, globalisierten Welt leben, ohne Angst zu
haben oder desorientiert zu sein? Im Rückblick auf sein Leben beschreibt
Andrea Riccardi in diesem Gespräch die Welt, wie er sie sieht. Er erzählt
Geschichten von Konflikten und von Befreiung, teilt Erinnerungen mit,
Reflexionen über die Kirche und weist mit klaren Gedanken in die Zukunft
unserer globalisierten Welt. Dabei ist sein klarer Kompass das Evangelium, das
auch in schwierigen Situationen Hoffnung gibt und Leitlinie ist für ein
besseres Miteinander in einer Welt der sozialen Einöden. Im Blick auf die
Gemeinschaft Sant'Egidio beschreibt er auch Wege der Versöhnung, des Friedens
und der Gerechtigkeit, die heute schon das Leben vieler täglich zum Besseren
wenden. So macht dieses Gespräch Mut zum Handeln und zeigt auf, dass
Veränderung möglich ist.
Haben in einer Welt, die von einer schnellen und sich überstürzenden Kommunikation beherrscht wird, das Gebet und die Lektüre des Wortes Gottes noch einen Sinn? Was bedeutet es, angesichts der Abgründe an Bösem und Schmerz zu beten? Wie kann der zeitgenössische Mensch der "Stille Gottes" begegnen? Andrea Riccardi nimmt die Bibel, die Kirchenväter und die orientalische ikonografische Tradition als Bezugspunkt und versucht, diese und andere Fragen der menschlichen Existenz zu beantworten. Riccardi hilft, das Wort Gottes in der Geschichte und angesichts der Fragen der Armen und Verwundeten des Lebens zu lesen. Dabei zeigen die Symbole, die im Gebet Orientierung geben, auch die Schönheit auf, die aus den Rissen einer leidenden, gedemütigten, verlassenen Menschheit entspringt. Dieses Buch verhilft dazu, den wahren Sinn des Gebetes wieder zu entdecken und ein Leben aufzubauen, das wie das Leben Christi schön und gut ist.
Die Kirche befindet sich heute in einer schwierigen Lage. Erleben wir eine der vielen Krisen in der Geschichte des Christentums oder einen endgültigen Niedergang? Diese Frage beunruhigt auch diejenigen, die das Christentum von außen betrachten. Doch Krise bedeutet nicht zwangsläufig Ende. Sie kann eine Chance der Öffnung für die Zukunft sein, im Bewusstsein des großen Risikos, das darin besteht, sich mit dem Überleben zufrieden zu geben und einer besseren Vergangenheit nachzutrauern. Die Lösung heißt, in der Krise zu leben. Die Kirche ist heute aufgerufen zu kämpfen – nunmehr nicht gegen äußere Feinde, sondern gegen Gleichgültigkeit und Misskredit.
Millionen von Männern und Frauen schreien nach Frieden. Oft wird ihr Schrei durch den Lärm der Waffen erstickt. Der Krieg in der Ukraine und viele andere Konflikte in der Welt bedeuten immer Zerstörung, Tod und Chaos. Sie setzen Kräfte des Bösen frei. Andrea Riccardi reflektiert in diesem Buch über die Notwendigkeit, eine Kultur des Friedens und eine spirituelle und soziale Bewegung zu schaffen, die den Frieden in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und der Politik stellt. Riccardi ist überzeugt: Es ist möglich, Baumeister des Friedens zu werden: Es hängt von jedem von uns ab. Wissen, sich informieren, die Ereignisse verfolgen, solidarisch sein mit denen, die unter dem Krieg leiden und sich im Gebet an sie erinnern bedeutet, sich nicht abzuwenden. Eine lebendige öffentliche Meinung kann die Geschichte der Nationen und die internationale Politik beeinflussen und verändern. Sie kann dem Krieg einen Riegel vorschieben, ihm zuvorkommen und Wege zum Frieden eröffnen.
Volanie miliónov mužov a žien po mieri často udúša rinčanie zbraní. Vojna na Ukrajine, v Sýrii, Izraeli a mnohé ďalšie konflikty vo svete vždy znamenajú ničenie, smrť a chaos a rozpútavajú tie najhoršie sily. Andrea Riccardi sa na stránkach knihy Volanie po mieri zamýšľa nad potrebou vytvárať kultúru mieru a duchovného a spoločenského hnutia, ktoré stavia mier do centra záujmu a politiky. Anna Franková, ktorá sa počas honu na Židov skrývala v Amsterdame a napokon zahynula v koncentračnom tábore Bergen-Belsen, si do denníka napísala: „V ľuďoch je pud ničenia, masakrovania, vraždenia, zúrivosti, a kým nenastane zmena v celom ľudstve bez výnimky, bude besnieť vojna…“ Môžeme sa stať tvorcami pokoja, je to na každom z nás. Je to voľba, ktorá stojí na počiatku budovania mieru. Neodvracať pohľad, ale rozširovať si znalosti, sledovať dianie, prejavovať solidaritu s tými, ktorí trpia vojnou, pamätať na obete vojnových konfliktov v modlitbe a skutkoch milosrdenstva. Živá verejná mienka, ktorá nerezignuje na zlo, môže totiž ovplyvniť a zmeniť beh udalostí i medzinárodnú politiku. Môže dokonca zastaviť vojnu, predchádzať jej a otvárať cesty k mieru.