Eine Untersuchung ihrer Vorgeschichte und Auswirkungen
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Da traditionelle Formen der Gemeinschaft abgenommen haben, wenden sich Individuen zunehmend an ihren Arbeitsplatz, um ihr Bedürfnis nach Zugehörigkeit zu befriedigen. Dieses Buch untersucht die Bedingungen, unter denen Individuen in verschiedenen Arbeitsumgebungen Gemeinschaftsgefühle erleben und wie dies sowohl dem Individuum als auch dem Arbeitgeber zugute kommen kann. Besonderes Augenmerk wird auf kleine Teams und Arbeitsgruppen als primäre Orte des Gemeinschaftsgefühls in Organisationen gelegt. Für diesen Kontext wird ein deutsches Messinstrument entwickelt, das auf der Übersetzung und Pilotierung eines bestehenden Messinstruments basiert, das sich in der US-amerikanischen Community-Forschung psychometrisch bewährt hat. Das Ergebnis, die 8-item Brief Sense of Community Scale - German version (BSCS-G), kann von Forschern eingesetzt werden, um ihre Ergebnisse systematisch mit früheren Studien zu vergleichen und so zur Theoriebildung über Gemeinschaft beizutragen. Praktiker können das Instrument wegen seiner Kürze schätzen, da es eine schnelle und zuverlässige Diagnose des Gemeinschaftssinns bei ihren Mitarbeitern ermöglicht.
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In Anbetracht leerer Rentenkassen hat der deutsche Gesetzgeber in jüngster Zeit versucht, der zweiten Säule der Alterssicherung, der betrieblichen Altersversorgung, mehr Gewicht zu verleihen. Eine herausragende Rolle spielt diesbezüglich die Entgeltumwandlung, auf die Arbeitnehmer seit 01. Januar 2002 ein Recht haben. Dabei wird ein Teil des Gehalts nicht als Barlohn ausgezahlt, sondern vom Arbeitgeber für Vorsorgemaßnahmen verwendet. Zahlreiche Unternehmen wurden in der Folge veranlasst, sich mit der Thematik der Entgeltumwandlung näher auseinanderzusetzen ? eine angesichts der Komplexität und Dichte der rechtlichen Regelungen nicht einfache Aufgabe. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit, betroffenen Unternehmen die aktuelle Rechtslage und deren Konsequenzen aufzuzeigen und zu erläutern. Die Untersuchung orientiert sich dabei primär an finanzwirtschaftlichen Gesichtspunkten, d.h. den Liquiditäts- und Rentabilitätsaspekten, sowie den finanziellen Risiken der mittels Entgeltumwandlung finanzierten betrieblichen Altersversorgung. Um dabei zu einer möglichst umfassenden und neutralen Bewertung zu gelangen, wurden neben den Informationen aus allgemein zugänglichen Quellen auch die Meinungen von unabhängigen Steuer- und Finanzberatern eingeholt. Der Gang der Untersuchung zeigt, dass die Wahl des Durchführungswegs für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist. Je nachdem, ob sich der Arbeitgeber für eine unmittelbare Pensionszusage (Direktzusage) entscheidet oder sich bei der Versorgung seiner Mitarbeiter eines externen Versorgungsträgers (Unterstützungskasse, Direktversicherung, Pensionskasse oder Pensionsfonds) bedient, ergeben sich erhebliche Unterschiede in Bezug auf die finanzwirtschaftlichen Wirkungsweisen der Entgeltumwandlung. So können Direktzusagen und Unterstützungskassen als strategisches Finanzierungsinstrument im Unternehmen eingesetzt werden und damit weit über den ursprünglichen Zweck der betrieblichen Altersversorgung hinausgehen. Demgegenüber steht bei den Durchführungswegen Direktversicherung und Pensionskasse in erster Linie die Auslagerung versorgungstechnischer Risiken (Langlebigkeit, Invalidität, Tod) aus dem Unternehmen im Mittelpunkt. Jeder Weg ist mit spezifischen Vor- und Nachteilen verbunden, welche zu gewichten Aufgabe des jeweiligen Arbeitgebers ist, der den Entgeltumwandlungsanspruch seiner Mitarbeiter umzusetzen hat. In Abhängigkeit der unternehmerischen [ ]