Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema des Ausschlusses in Bezug auf Drogenkonsumräume und deren Besucher und geht der Frage nach, ob dieses Instrument der Drogenhilfe dazu beiträgt, dass Konsumierende Teil der Gesellschaft bleiben beziehungsweise werden oder ob durch die räumliche Abgrenzung und Stigmatisierung das Gegensätzliche, also die Ausschließung, befördert wird. Zu betrachten sind dafür die Entwicklungen der Drogenhilfe ab 1980 bis hin zum akzeptierenden Ansatz, welcher Konsumräume beinhaltet und stark fördert. Dieser Ansatz vertritt überwiegend die Auffassung, dass die Vorteile der Konsumräume ausschlaggebend sind und im Sinne der Konsumierenden gehandelt wird. Das wechselnde Etikett von Kriminalität hinzu Krankheit wird durch den "labeling-approach"-Ansatz verdeutlicht und steht im Zusammenhang mit Ausschluss aus dem sozialen und physischen Raum. Dies ist zu beleuchten, auch in Bezug auf Kontrolle durch staatliche Institutionen und deren Teilhabe, durch Finanzierung und dadurch resultierender Entscheidungsgewalt. Zuletzt sind die positiven Aspekte der Konsumräume aufzuführen, um eine Abwägung treffen zu können, inwieweit Konsumräume im Sinne von Konsumierenden sind. Exemplarisch werden dazu oftmals die Erfahrungen aus der Stadt Frankfurt am Main herangezogen. Durch die vielen Drogenkonsumräume und den sogenannten "Frankfurter Weg" ein Symbol der akzeptierenden Drogenarbeit. Im Laufe der Gentrifizierung des Frankfurter Bahnhofsviertels im letzten Jahr, ist es wichtig, sich mit Ausschluss der Konsumierenden aus dem öffentlichen Raum zu beschäftigen und deren Hintergründe zu hinterfragen. Generell ist die Frage, ob die Akzeptierende Drogenhilfe mit Konsumräumen einen sicheren Ort geschaffen hat, oder ob der Weg zur wirklichen Akzeptanz noch weitergehen muss. In diesem Kontext sind das aktuelle Betäubungsmittelgesetz und die aktuelle Kontrollpolitik in Kooperation mit der Polizei relevant. Oftmals sehen sich Drogenkonsumierende mit einem Stigma konfrontiert und unter Generalverdacht gestellt, dessen Förderung durch Drogenkonsumräume und der daraus oft resultierende Verweis von öffentlichen Plätzen soll in Zusammenhang gestellt werden. Zu Beginn ist die Entwicklung der Drogenhilfe in Frankfurt und speziell der Drogenkonsumräume zu betrachten.
Hannah Wagner Libros


Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel ist ein Workshop für interessierte Sexarbeiter*innen, welche ihr Wissen in für sie relevanten Fragen weiterausbauen und danach in Peer-to-Peer-Workshops oder in spontaneren Situationen weitergeben können, beziehungsweise selber anwenden können. Auch wenn dies ein theoretischer Entwurf ist, hoffe ich durch die Ausarbeitung und die Beschäftigung damit, später in der Lage zu sein, dieses auch in der Praxis durchzuführen. Dieser Entwurf wird nach den didaktischen Überlegungen von Martin aufgebaut sein, das bedeutet im Verlauf der Arbeit wird zunächst eine Situationsanalyse stattfinden und im Anschluss werden die genauen Handlungsschritte geplant. Außerdem wird eine Form der Auswertung der Ergebnisse bestimmt, da dieser Schritt aufgrund dessen, dass es sich um ein theoretisches Konstrukt handelt, nicht wirklich ausgeführt werden kann.