An zahlreichen Seen, Stauanlagen und Speicherbecken einschließlich Hochwasser- und Regenrückhaltebecken sind trotz regelmäßigen Sedimenteintrags über lange Zeit keine Entschlammungsmaßnahmen mehr durchgeführt worden. Gleichzeitig steigen im Fall einer Entsorgung von Baggergut die spezifischen Kosten derzeit weiter an. Eine fortschreitende Verlandung schränkt wiederum die Funktion von Seen, Stauanlagen und Hochwasserrückhaltebecken immer weiter ein.Mit dem Merkblatt DWA-M 513-1 liegt bereits eine gute Grundlage zum generellen Umgang mit Sediment und Baggergut vor. Das Merkblatt DWA-M 513-3 konkretisiert diese Grundlage für die Maßnahmenplanung und -durchführung ausdrücklich an Staugewässern. Es wurde verfasst, um Gewässerverantwortlichen verträgliche Wege zur Lösung von Sedimentationsproblemen praxisgerecht aufzuzeigen. Es behandelt den rechtlichen Rahmen, ökologische Randbedingungen, das Finden wirtschaftlich vorteilhafter Lösungswege und Hinweise für eine effiziente Umsetzung. Den für die Gewässerunterhaltung Verantwortlichen wird somit ein Werkzeug für die nachhaltige und langfristige Sicherung der anvertrauten Seen, Staugewässer und Speicherbecken an die Hand gegeben.
DWA-Fachausschuss WW-2 Libros


Merkblatt DWA-M 513-2 Umgang mit Sedimenten und Baggergut bei Gewässerunterhaltung und Gewässerausba
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In Deutschland fallen im Zuge der Gewässerunterhaltung und des Gewässerausbaus jährlich erhebliche Mengen Baggergut an, die verwertet oder beseitigt werden müssen. In Ergänzung zum Merkblatt DWA-M 513-1 liefert der Teil 2 eine Beispielsammlung zum Umgang mit Baggergut. Aus Gründen der Übersichtlichkeit beschränkt sich der Teil 2 auf die wesentlichen Definitionen und Abläufe im Umgang mit Baggergut und legt den Schwerpunkt auf die Darstellung der Fallbeispiele im Anhang.Das Merkblatt befasst sich mit dem Umgang mit Sedimenten und Baggergut aus Gewässerunterhaltung und Gewässerausbau im Binnenland bis zur Küstenlinie und gilt für alle oberirdischen Binnengewässer.