Verbandsschiedsgerichtsbarkeit zwischen Schattenjustiz und Parteiautonomie
Eine Untersuchung von Argumenten für und gegen die Verbandsschiedsgerichtsbarkeit am historischen Beispiel der Kartellschiedsverfahren des Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats
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Die Arbeit beschäftigt sich mit grundlegenden Argumenten für und gegen die Verbandsschiedsgerichtsbarkeit. Am Beispiel der Kartellschiedsverfahren des Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats werden die Fragen der Hintergründe der Implementierung eines Schiedsgerichts, Verfahrensregeln, Ablauf der Verfahren sowie Steuerungstendenzen untersucht. Seit geraumer Zeit steht die Verbandsschiedsgerichtsbarkeit in der Öffentlichkeit mehr und mehr in der Kritik. Die Autorin greift Argumente für und gegen die Verbandsschiedsgerichtsbarkeit auf. Anhand von Kartellschiedsverfahren des Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats untersucht sie exemplarisch Verfahrensregeln, Verfahrensabläufe und Steuerungstendenzen durch Bezahlung der Schiedsrichter, die Hintergründe der Implementierung eines Schiedsgerichts sowie die Funktionen schiedsgerichtlicher Verfahren innerhalb bestehender Vertragsbeziehungen. Die Arbeit soll sowohl einen Beitrag zur Forschung über die interne Organisation des Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats als auch zur Debatte über die Verbandsschiedsgerichtsbarkeit im Allgemeinen leisten. Inhaltsverzeichnis Rechtliche Rahmenbedingungen der Schiedsverfahren des Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats - Besetzung der Schiedsgerichte und schiedsrichterliche Unabhängigkeit - Verfahren vor den Schiedsgerichten und Schiedskammern - Schiedssprüche - Die Schiedsklausel als Instrument des Kohlensyndikats - Funktionen schiedsgerichtlicher Verfahren im Kohlensyndikat
